Der gute Draht zum Nachbarn : Die deutsch-niederländische Kooperation im Telegrafenwesen ihrer Kolonien und Interessensphären im Pazifischen Raum 1899-1936

In einer Zeit des globalen Austausches und imperialer Konkurrenz schlossen sich um 1900 staatliche und privatwirtschaftliche Akteure aus dem Deutschen Kaiserreich und dem Königreich der Niederlande zusammen, um der britischen Vormachtstellung im Welttelegrafennetz Einhalt zu gebieten. Sie organisier...

Verfasser: Jahn, Nicola
Weitere Beteiligte: Kundrus, Birthe (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2020
Publikation in MIAMI:05.01.2021
Datum der letzten Änderung:11.05.2022
Reihe:Schriften aus dem Haus der Niederlande, Bd. 9
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Globale Kommunikationsgeschichte; Globalgeschichte; Pazifik; Neuere Imperialgeschichte; Deutsches Reich; Niederlande; deutsch-niederländische Geschichte global history; History of global communication; German-Dutch History duits-nederlandse geschiedenis; koloniale geschiedenis; Nederlands Indie
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
600: Technik
900: Geschichte
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Hamburg, Univ., Diss., 2018
Version in anderer physikalischen Form:Erstveröffentlichung: Der gute Draht zum Nachbarn : Die deutsch-niederländische Kooperation im Telegrafenwesen ihrer Kolonien und Interessensphären im Pazifischen Raum 1899-1936 / Nicola Jahn – Dortmund : readbox unipress, 2020. – 390 S. (Schriften aus dem Haus der Niederlande ; Bd. 9), ISBN 978-3-8405-1009-0, Preis: 29,90 EUR
Nachdruck im Buchhandel erhältlich: Der gute Draht zum Nachbarn : Die deutsch-niederländische Kooperation im Telegrafenwesen ihrer Kolonien und Interessensphären im Pazifischen Raum 1899-1936 / Nicola Jahn. – Hildesheim : Georg Olms Verlag, 2022. – 390 S. (Schriften aus dem Haus der Niederlande ; Bd. 9), ISBN 978-3-487-16160-0, Preis: 49,80 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-1009-0
URN:urn:nbn:de:hbz:6-30109329748
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-30109329748
Onlinezugriff:diss_jahn_buchblock.pdf

In einer Zeit des globalen Austausches und imperialer Konkurrenz schlossen sich um 1900 staatliche und privatwirtschaftliche Akteure aus dem Deutschen Kaiserreich und dem Königreich der Niederlande zusammen, um der britischen Vormachtstellung im Welttelegrafennetz Einhalt zu gebieten. Sie organisierten verschiedene Joint Ventures, die von wirtschaftlichen Austauschbeziehungen über eine gemeinsame Deutsch-Niederländische Telegraphengesellschaft und schließlich bis zur technischen Zusammenarbeit in funktelegrafischen Großprojekten in ihren Kolonien und Interessensphären im und am Pazifik reichten. Die Studie untersucht die Entwicklung des transnationalen Public-private Partnerships in Telekommunikationsprojekten des Pazifischen Raums bis über den Ersten Weltkrieg hinaus und verbindet diese mit den globalen Entwicklungen der Zeit. Die Konzentration liegt dabei auf bislang wenig erforschten Akteuren des Weltkommunikationswesens im frühen 20. Jahrhundert.

Imperial rivalry as well as global exchange and cooperation shaped the so-called “first globalization” around 1900. During that time, public and private players of the German Empire and the Netherlands joined forces to challenge the British hegemony over the worldwide telegraphic web. To reach this goal, they founded a German-Dutch Telegraph Company providing a cable network between their colo-nies and spheres of influence in the Pacific, while trading technological goods, expertise, and raw materials amongst each other. The transnational public-private partnership under study was active until the mid-1930s. The topic of this study is the development of the said partnership during that time. It focuses on the agents and players initiating and operating the joint ventures. By concentrating on – as of yet – insufficiently explored players, ventures, and spaces of the global web of communication in the early 20th century the study aims to broaden the history of global communication.