Untersuchung zum Vorkommen von Eisenaufnahmesystemen als unspezifische Pathogenitätsfaktoren in Shiga Toxin-produzierenden Escherichia coli
Über die Verbreitung von Eisenaufnahmesystemen wie der ”High-Pathogenicity Island” (HPI) und des iroA-Genclusters in Shiga Toxin-produzierenden Escherichia coli ist wenig bekannt. 147 klinische STEC-Isolate wurden auf ihre Ausstattung mit Shiga Toxin-Genen (stx), Intimin-kodierenden Genen (eae), Mar...
Verfasser: | |
---|---|
Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2006 |
Publikation in MIAMI: | 14.12.2006 |
Datum der letzten Änderung: | 06.09.2022 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | STEC; HUS; Eisenaufnahme; HPI; iroA-Cluster |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-30649658387 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-30649658387 |
Onlinezugriff: | diss_loeser.pdf |
Über die Verbreitung von Eisenaufnahmesystemen wie der ”High-Pathogenicity Island” (HPI) und des iroA-Genclusters in Shiga Toxin-produzierenden Escherichia coli ist wenig bekannt. 147 klinische STEC-Isolate wurden auf ihre Ausstattung mit Shiga Toxin-Genen (stx), Intimin-kodierenden Genen (eae), Markergene der HPI (irp2, fyuA) und iroN als Teil des iroA-Genclusters untersucht. In einem weiteren Schritt wurde der strukturelle Aufbau der detektierten HPI anhand eines repräsentativen E. coli O26 Stamms analysiert. Irp2/fyuA wurden konstant in O26: H-/H11 Stämmen nachgewiesen, was auf ein defektes Integrase-Gen zurückgeführt werden könnte. iroN fand sich in drei Stämmen des Serotyps O111:H-. Das häufig in extra-intestinalen E. coli (ExPEC) vorkommende iroA-Gencluster ist in STEC sehr selten; allerdings hat in wenigen Stämmen ein Genaustausch zwischen ExPEC und STEC stattgefunden.