Das Land- und Stadtgericht Büren 1815–1849

Ein großer, ungünstig zugeschnittener Gerichtssprengel, beengte Räumlichkeiten und ein hoher Arbeitsanfall bestimmten den Alltag am Land- und Stadtgericht Büren im frühen 19. Jahrhundert. Das Buch zeigt anhand der überlieferten Akten die winterliche Reise eines Richters von Büren nach Wünnenberg, Be...

Verfasser: Czeschick, Björn
Weitere Beteiligte: Oestmann, Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 03: Rechtswissenschaftliche Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2017
Publikation in MIAMI:17.01.2018
Datum der letzten Änderung:17.01.2018
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe III, Bd. 22
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Preußen; Westfalen; Paderborn; Büren; 19. Jahrhundert; Justiz; Rechtsgeschichte
Fachgebiet (DDC):340: Recht
900: Geschichte
Lizenz:CC BY-NC-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Das Land- und Stadtgericht Büren 1815–1849 / Björn Czeschick. – Münster : Münsterscher Verlag für Wissenschaft, 2017. – VII, 251 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe III; Bd. 22), ISBN 978-3-8405-0164-7, Preis: 25,60 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0164-7
URN:urn:nbn:de:hbz:6-31279756886
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-31279756886
Onlinezugriff:diss_czeschick_buchblock.pdf

Ein großer, ungünstig zugeschnittener Gerichtssprengel, beengte Räumlichkeiten und ein hoher Arbeitsanfall bestimmten den Alltag am Land- und Stadtgericht Büren im frühen 19. Jahrhundert. Das Buch zeigt anhand der überlieferten Akten die winterliche Reise eines Richters von Büren nach Wünnenberg, Beschwerden über schlecht ziehende Öfen und kalte Füße und Schriftverkehr mit der örtlichen Oberschicht. Es betrachtet Richterpersönlichkeiten, etwa den aus Hattingen stammenden Gerichtsdirektor Friedrich Rautert und seine Pläne, das Gericht nach Wünnenberg zu verlegen, weil man in Büren die Beamten als „Fremde“ ansehe, die „alles theurer“ bezahlen müssten als die Einheimischen. Und es handelt von sonstigem Gerichtspersonal, den sogenannten „Subalternen“. Viele kleine Geschichten, wie die eines Kanzleigehilfen, der sich den „schrecklichen Unfug“ erlaubt hatte, während der Dienststunden „Privatschreibereien“ zu erledigen, liefern einen faszinierenden Einblick in den Gerichtsalltag vor 200 Jahren.