Beeinflussung der cutanen Druckschmerzschwelle durch eine Ganzkörper-Moortherapie bei 40° C
Die Literaturübersicht weist nach wiederholter Anwendung von Ganzkörper-Moorbädern einen Anstieg der cutanen Druckschmerzschwelle nach. Es stellt sich die Frage, ob schon eine einmalige Anwendung der Therapie die cutane Druckschmerzschwelle anheben kann. Hierzu wurden 42 Patienten ausgewählt. Die Dr...
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2004 |
Publikation in MIAMI: | 14.12.2004 |
Datum der letzten Änderung: | 10.03.2023 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Ganzkörper-Moortherapie; Peloide; Druckschmerzschwelle; Wärmetherapie; Fibromyalgie |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-47679581521 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-47679581521 |
Onlinezugriff: | gkmt.PDF |
Die Literaturübersicht weist nach wiederholter Anwendung von Ganzkörper-Moorbädern einen Anstieg der cutanen Druckschmerzschwelle nach. Es stellt sich die Frage, ob schon eine einmalige Anwendung der Therapie die cutane Druckschmerzschwelle anheben kann. Hierzu wurden 42 Patienten ausgewählt. Die Druckschmerzschwelle wurde an 4 Tender-Points vor und nach der Therapie gemessen. Eine Kontrollgruppe ohne Anwendung des Moorbades wurde nach der gleichen Methode untersucht. Sowohl bei Frauen wie auch Männern zeigte sich eine Absenkung der Druckschmerzschwelle. Bei den Männern betrug die Absenkung 0,43 kg/cm2 oder 12,88 % (p=0,088) und bei den Frauen zunächst nur 0,05 kg/cm2 oder 1,6 % (p=0,986). Auch die Kontrollgruppe wies eine Absenkung der Druckschmerzschwelle auf. Daher ist ihre Verursachung durch die Therapie unwahrscheinlich. Eine einmalige Anwendung erreicht keine suffiziente Druckanalgesie.