Berentung von Menschen mit bipolaren Erkrankungen : Erhebung aus sozialmedizinischen Begutachtungen
Retrospektive Erfassung von Merkmalen bei Patienten mit bipolaren Erkrankungen in sozialmedizinischen Rentenbegutachtungen von Januar bis Juli 2005. 65,2% Männer und 34,8% Frauen. Das Erkrankungsalter hatte einen Gipfel zwischen 30 und 37 Jahren. 34,8% hatten mindestens einen Suizidversuch unternomm...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2005 |
Publikation in MIAMI: | 28.12.2005 |
Datum der letzten Änderung: | 06.09.2022 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | bipolar; Erkrankungsalter; Rentenbegutachtung; Medikation; Stimmungsstabilisierer; erwerbsgemindert |
Fachgebiet (DDC): | 300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-53699689376 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-53699689376 |
Onlinezugriff: | 01_dahmen_diss.pdf
02_dahmen_diss%20.pdf |
Daten herunterladen: | ZIP-Datei |
Retrospektive Erfassung von Merkmalen bei Patienten mit bipolaren Erkrankungen in sozialmedizinischen Rentenbegutachtungen von Januar bis Juli 2005. 65,2% Männer und 34,8% Frauen. Das Erkrankungsalter hatte einen Gipfel zwischen 30 und 37 Jahren. 34,8% hatten mindestens einen Suizidversuch unternommen. Im Mittel gab es 2,6 stationäre Aufenthalte vor der Begutachtung. Es dauerte 14,4 Jahre vom Beginn der Erkrankung bis zur Untersuchung. 78,3% der Antragsteller hatten eine regelmäßige, 21,7% keine Medikation. 30,4% erhielten nur ein Einzelmedikament, 34,3% nahmen mindestens einen Stimmungsstabilisierer. 31,6% wurden mit Neuroleptika, 23,7% mit Antidepressiva und 10,5% mit Benzodiazepinen behandelt. 56,5% waren erwerbsgemindert mit einem mittleren Alter von 43,4 Jahren. Bei den Nichterwerbsgeminderten lag das mittlere Alter bei 47,8 Jahren. Vermutung: Eine effiziente medikamentöse Behandlung könnte den Krankheitsverlauf verbessern und den Anteil der Berentungen reduzieren.