Angstsensitivität als Moderator des Geschlechtseffekts beim Emotions-potenzierten Startle-Reflex

Angsterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen, wobei Frauen etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Sie stellen für den individuellen Patienten wie auch auf einer gesamtgesellschaftlich-ökonomischen Ebene eine große Belastung dar. Diese Arbeit hatte daher zum Ziel, gene...

Verfasser: Coordes, Miriam
Weitere Beteiligte: Arolt, Volker (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:22.11.2016
Datum der letzten Änderung:22.11.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Angsterkrankungen; Geschlechtseffekt; Startle-Paradigma; Angstsensitivität; Polymorphismus
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-54209530872
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-54209530872
Onlinezugriff:diss_coordes.pdf

Angsterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen, wobei Frauen etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Sie stellen für den individuellen Patienten wie auch auf einer gesamtgesellschaftlich-ökonomischen Ebene eine große Belastung dar. Diese Arbeit hatte daher zum Ziel, genetische, psychophysiologische, neuropsychologische und Geschlechts-assoziierte Faktoren in einem Mehrebenenmodell der Entstehung der komplex-genetischen Erkrankungen näher zu untersuchen. Dazu wurden 53 gesunde Probanden (weiblich = 25, männlich = 28, Durchschnittsalter = 25,8 Jahre, Standardabweichung = 6,4) mittels des Emotions-potenzierten Startle-Paradigmas (emotionale Stimuli aus dem International Affective Picture System; IAPS) in Abhängigkeit des Adenosin A2A Rezeptor Gen (ADORA2A) 1976T>C (rs5751876) Polymorphismus, der Angstsensitivität (AS, ermittelt durch den Anxiety Sensitivity Index; ASI) und des Geschlechts der Probanden untersucht.