Tuberkulose und Gesundheitsversorgung in Münster in der Nachkriegszeit (1945-1949)

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in der stark zerstörten Stadt Münster die Ausbreitung von Infektionskrankheiten befürchtet. Der als „Volkskrankheit“ verstandenen Tuberkulose kam dabei große Bedeutung zu. In dieser Dissertationsschrift wird untersucht, wie der "Kampf gegen Tuberkulose&qu...

Verfasser: Karsten, Miriam
Dokumenttypen:Buch
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2020
Publikation in MIAMI:13.08.2020
Datum der letzten Änderung:14.06.2021
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe V, Bd. 7
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Tuberkulose; Gesundheitsversorgung; Nachkriegszeit; britische Besatzungszone; Münster tuberculosis; public health; post-war Germany; british occupation zone; Muenster
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
900: Geschichte
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2020
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Tuberkulose und Gesundheitsversorgung in Münster in der Nachkriegszeit (1945-1949) / Miriam Karsten. – Dortmund : readbox unipress, 2020. – 209 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe V ; Bd. 7), ISBN 978-3-8405-0231-6, Preis: 20,60 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0231-6
URN:urn:nbn:de:hbz:6-61139562300
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-61139562300
Onlinezugriff:karsten_buchblock.pdf

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in der stark zerstörten Stadt Münster die Ausbreitung von Infektionskrankheiten befürchtet. Der als „Volkskrankheit“ verstandenen Tuberkulose kam dabei große Bedeutung zu. In dieser Dissertationsschrift wird untersucht, wie der "Kampf gegen Tuberkulose" mit der Debatte um Mangelernährung, Wohnungsnot und Migrationsbewegungen einherging. Im Mittelpunkt steht die teils konfliktreiche Zusammenarbeit der britischen Besatzungsmacht mit deutschen Behörden und Institutionen; beide Seiten hatten den möglichst raschen Wiederaufbau des Gesundheitssystems zum Ziel. Ende der 1940er Jahre wurden neue Chemotherapeutika in den westfälischen Heilstätten und der Universitätsklinik Münster eingeführt. Mit dieser innovativen Therapieoption und den sich wieder bessernden Lebensverhältnissen kam es zu einem deutlichen Rückgang der Tuberkulosefälle.