Die sprachliche Behandlung der Geschlechter in deutschen und französischen Wahlprogrammen zur Europawahl 2019 : Eine gender- und politolinguistische Untersuchung
Die Diskussionen um eine vermeintlich geschlechtergerechtere Sprache haben in den vergangenen Jahren sowohl bei deutschen als auch bei französischen Parteien Einzug gehalten. Einige von ihnen geben vor, in eigenen Publikationen geschlechtsübergreifende Referenzen ausschließlich in festgelegter Form...
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Weitere Beteiligte: | |
Dokumenttypen: | Master-/Diplomarbeit |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2021 |
Publikation in MIAMI: | 18.10.2021 |
Datum der letzten Änderung: | 15.04.2024 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Geschlechtergerechte Sprache; Genderlinguistik; Politolinguistik; Wahlprogramme; Deutschland; Frankreich; Europawahl 2019 Féminisation de la langue; Écriture inclusive; Linguistique; Allemagne; France; Programmes politiques; Élections européennes 2019 |
Fachgebiet (DDC): | 400: Sprache
410: Linguistik 418: Standardsprache; Angewandte Linguistik |
Lizenz: | CC BY 4.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-66039567966 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-66039567966 |
Onlinezugriff: | bachelorarbeit_vedder_2021.pdf |
Daten herunterladen: | ZIP-Datei
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Die Diskussionen um eine vermeintlich geschlechtergerechtere Sprache haben in den vergangenen Jahren sowohl bei deutschen als auch bei französischen Parteien Einzug gehalten. Einige von ihnen geben vor, in eigenen Publikationen geschlechtsübergreifende Referenzen ausschließlich in festgelegter Form zum Ausdruck bringen zu wollen. Die Grundlage für die interdisziplinär angelegte Studie bildet ein Korpus von sechs deutschen und sechs französischen Wahlprogrammen zur Europawahl 2019, anhand derer aus genderlinguistischer und politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht wird, wie konsequent die Parteien gendersensible Sprache gebrauchen. Es zeigt sich dabei, dass Vorschläge für geschlechtergerechtes Formulieren besonders auf deutscher Seite und vermehrt von politisch linken Parteien umgesetzt wurden. Nichtsdestoweniger bleibt die Kategorie des geschlechtsübergreifenden Maskulinums die insgesamt am häufigsten verwendete Form des Referierens, und dies nicht nur in komplizierten Fällen.