Clusterkopfschmerz und Rechts-Links-Shunt : Beobachtung an Clusterkopfschmerzpatienten in einer Fall-Kontroll-Studie

Auf dem Hintergrund einer mehrfach nachgewiesenen Assoziation zwischen Migräne mit Aura und einem persistierenden Foramen ovale (PFO) soll in dieser Arbeit der Zusammenhang eines PFO mit dem Clusterkopfschmerz ermittelt werden. Dazu wurden 73 Clusterkopfschmerzpatienten und 73 alters- und geschlecht...

Verfasser: Heinemann, Nicole
Weitere Beteiligte: Evers, Stefan (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:28.10.2010
Datum der letzten Änderung:11.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Clusterkopfschmerz; Persistierendes Foramen ovale (PFO); Rechts-Links-Shunt; Migräne; Transkranielle Dopplersonographie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-66429438752
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-66429438752
Onlinezugriff:diss_heinemann.pdf

Auf dem Hintergrund einer mehrfach nachgewiesenen Assoziation zwischen Migräne mit Aura und einem persistierenden Foramen ovale (PFO) soll in dieser Arbeit der Zusammenhang eines PFO mit dem Clusterkopfschmerz ermittelt werden. Dazu wurden 73 Clusterkopfschmerzpatienten und 73 alters- und geschlechtsgematchte Kontrollpersonen per transkranieller Dopplersonographie auf einen Rechts- Links- Shunt (RLS) untersucht. Die Prävalenz eines PFO lag bei 36% innerhalb der Patientengruppe und 41% innerhalb der Kontrollgruppe (p=0.897). Das einzig signifikante Ergebnis unter den Analysen der Untergruppen zeigte, dass Clusterkopfschmerzpatienten mit RLS zum Zeitpunkt der Erstmanifestation sowie auch zum Untersuchungszeitpunkt im Durchschnitt signifikant jünger waren (p=0.046, p= 0.009). Zusammenfassend geben unsere Ergebnisse keinen Hinweis auf eine Assoziation zwischen dem Clusterkopfschmerz und einem PFO bzw. RLS.