Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts aus ökonomischer und wirtschaftsethischer Sicht

Kirchliche Arbeitgeber diskriminieren ihre Beschäftigten und Bewerber nach Merkmalen, nach denen andere Arbeitgeber es nicht dürfen und meist auch nicht mehr wollen. Denn die Kirchen schaden sich damit vor allem selbst, während die Diskriminierten inzwischen anderswo willkommen sind und gute Arbeit...

Übersetzter Titel:Peculiarities of Churchly Labour Law from an Economic and Business-ethical Point of View
Verfasser: Dilger, Alexander
FB/Einrichtung:FB 04: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Dokumenttypen:Arbeitspapier
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2022
Publikation in MIAMI:24.03.2023
Datum der letzten Änderung:05.05.2023
Quelle:Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik, (2022) 09
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Arbeitgeber; Arbeitsrecht; Diskriminierung; Ethik; Kirche; Liberalismus; Moral Church; Discrimination; Employer; Ethics; Labour Law; Liberalism; Morale
Fachgebiet (DDC):280: Christliche Konfessionen
330: Wirtschaft
650: Management, Öffentlichkeitsarbeit
Lizenz:CC BY-NC-ND 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-70089570268
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/40099664379
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-70089570268
Onlinezugriff:dp-io_2022_09.pdf

Kirchliche Arbeitgeber diskriminieren ihre Beschäftigten und Bewerber nach Merkmalen, nach denen andere Arbeitgeber es nicht dürfen und meist auch nicht mehr wollen. Denn die Kirchen schaden sich damit vor allem selbst, während die Diskriminierten inzwischen anderswo willkommen sind und gute Arbeit finden. Deshalb sollten die Kirchen von sich aus über ihr Vorgehen nachdenken, doch zumindest in ihrem Kernbereich und bei Verwendung eigener Mittel nicht staatlich gezwungen werden.

Church employers discriminate against their employees and applicants according to characteristics that other employers are not allowed to and usually no longer want, because the churches are primarily harming themselves, while the persons discriminated against are meanwhile welcome elsewhere and find good work. For this reason, the churches should think about their own actions, but at least in their core area and when using their own funds, they should not be forced by the state.