Prospektive Feldstudie zur psychosomatischen Konsiliararbeit mit Eltern und Patienten einer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Mittels einer prospektiven Feldstudie wurde die psychosomatische Konsiliararbeit an einer Kinderklinik bei N=80 Patienten zu drei verschiedenen Messzeitpunkten untersucht. Je besser sich die Eltern durch die Primärbehandler auf das psychosomatische Konsil vorbereitet fühlten, desto offener standen s...

Verfasser: Elkemann, Uta
Weitere Beteiligte: Kammerer, Emil (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:13.07.2006
Datum der letzten Änderung:14.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Konsiliararbeit; Psychosomatik; Kinder; Jugendliche; Therapieakzeptanz; Gesprächsatmosphäre; subjektive Krankheitsmodelle
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-71699572644
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-71699572644
Onlinezugriff:dissertation_uta_elkemann.pdf

Mittels einer prospektiven Feldstudie wurde die psychosomatische Konsiliararbeit an einer Kinderklinik bei N=80 Patienten zu drei verschiedenen Messzeitpunkten untersucht. Je besser sich die Eltern durch die Primärbehandler auf das psychosomatische Konsil vorbereitet fühlten, desto offener standen sie dem Gespräch gegenüber. Befindlichkeit der Patienten sowie Therapieakzeptanz haben sich signifikant verbessert, Arzt- und Klinikkonsultationen signifikant verringert. Die von Patienten und Eltern erlebte Gesprächsatmosphäre hatte signifikanten Einfluss auf die Zufriedenheit der Eltern mit dem Konsil, auf die Therapieakzeptanz und die Einstellungsveränderung gegenüber Psychologen. Die Kontrollüberzeugungen zu Krankheit und Gesundheit veränderten sich für Eltern und Patienten signifikant in Richtung mehr interner Kontrollüberzeugungen (höhere Selbstwirksamkeitserwartung).