Die Familientagesklinik der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster : erste Daten und Ergebnisse über Eltern als psychiatrische Patienten und Eltern als Begleitpersonen

Erstevaluation der erwachsenenen Begleitpersonen und Patienten der Familientagesklinik (FTK). Die demographischen Basisdaten waren homogen und unterschieden sich nicht signifikant vom Bevölkerungsdurchschnitt. Als Teil klinischer Diagnostik kamen ein selbst entwickelter Fragebogen zur Selbsteinschät...

Verfasser: Diepgrond, Jan
Weitere Beteiligte: Fürniss, Tilman (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:07.09.2010
Datum der letzten Änderung:10.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Familientagesklinik; Kinder-und Jugendpsychiatrie; Depressionen; postportal; Eltern-Kind-Interaktion
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-76479407364
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-76479407364
Onlinezugriff:diss_diepgrond.pdf

Erstevaluation der erwachsenenen Begleitpersonen und Patienten der Familientagesklinik (FTK). Die demographischen Basisdaten waren homogen und unterschieden sich nicht signifikant vom Bevölkerungsdurchschnitt. Als Teil klinischer Diagnostik kamen ein selbst entwickelter Fragebogen zur Selbsteinschätzung des Behandlungserfolges, die Symptom Checkliste SCL-90-R und das Beck-Depressions-Inventar (BDI) zum Einsatz. 68,4% der Patienten gaben nach Entlassung eine mäßige bis deutliche Besserung des psychischen Zustands an. Der BDI senkte sich hochsignifikant von 13,7 auf 6,5. Der Global Severtiy Index und die Items für Depressivität und Aggressivität des SCL-90-R senkten sich hochsignifikant von 61,0 bzw. 62,0/62,2 auf 49,6 bzw. 50,8/52,2. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Therapie psychisch kranker Eltern in der FTK zu einer signifikanten Besserung der psychischen Störungen führt. Weitere Studien sind notwendig um langfristige Therapieerfolge zu dokumentieren.