Der Zentralteil des grönländischen Inlandeises : Ergebnisse aus hochauflösenden elektromagnetischen Reflexionsmessungen

Von 1989 bis 1992 wurde die EGIG-Linie (Expedition Glaciologique Internationale au Groenland) quer über das grönländische Inlandeis rekonstruiert und nachgemessen. Mit dem elektromagnetischen Reflexionsverfahren (EMR, Eisradar) wurden 49 der 54 Punkte aufgefunden. Dazu wurden Modellrechnungen mit Fi...

Verfasser: Hempel, Ludwig
Weitere Beteiligte: Thyssen, Franz Johannes (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 11: Physik
Dokumenttypen:Buch
Medientypen:Text
Publikation in MIAMI:26.10.2005
Datum der letzten Änderung:14.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1994
Schlagwörter:Glaziologie; Grönland; Summit; GRIP; EGIG; Eis; Radar; Reflektion; Felsgrund; Eiskern; GISP; Isochronen
Fachgebiet (DDC):550: Geowissenschaften, Geologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-84659642088
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-84659642088
Onlinezugriff:01_diss_hempel.pdf
02_diss_hempel.pdf
03_diss_hempel.pdf
04_diss_hempel.pdf
Daten herunterladen:ZIP-Datei

Von 1989 bis 1992 wurde die EGIG-Linie (Expedition Glaciologique Internationale au Groenland) quer über das grönländische Inlandeis rekonstruiert und nachgemessen. Mit dem elektromagnetischen Reflexionsverfahren (EMR, Eisradar) wurden 49 der 54 Punkte aufgefunden. Dazu wurden Modellrechnungen mit Finiten Differenzen durchgeführt. Messungen von Mächtigkeit und innerem Aufbau des Eises wurden an Leitfähigkeits- und Altersdaten der Eiskernbohrungen GRIP und GISP2 kalibriert und lieferten die präzise Felstopographie. Mit CMP-Messungen (CDP) und Laufzeit-Tiefen-Transformationen wurden Reflexionshorizonte sauren Ablagerungen vulkanischer Ereignissen zugeordnet. Sie korrelieren mit der Leitfähigkeit (ECM) des GRIP-Eiskerns. Aus den Reflexionen wurden mittlere jährliche Schichtdicken bestimmt, die mit 2D-Modellrechnung in mittlere jährliche Akkumulationen überführt wurden. Aus Strukturen im Firnbereich ließ sich die Tiefenabhängigkeit der Fließgeschwindigkeit bestimmen.