Prognose nach Rezidiv eines Ewing Tumors

Das Ewing Sarkom stellt mit einer altersstandardisierten jährlichen Inzidenz von drei Neuerkrankungen pro 1.000.000 Einwohner den zweithäufigsten malignen Knochentumor im Kindes- und Jugendalter dar. Durch den kombinierten Einsatz von Polychemotherapie und Lokaltherapie konnte das rezidivfreie Überl...

Verfasser: Noßwitz, Ulrike
Weitere Beteiligte: Boos, Joachim (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:07.04.2003
Datum der letzten Änderung:26.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Ewing Sarkom Rezidiv; Knochentumor; Überlebenswahrscheinlichkeit; Palliativtherapie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659548313
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659548313
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Das Ewing Sarkom stellt mit einer altersstandardisierten jährlichen Inzidenz von drei Neuerkrankungen pro 1.000.000 Einwohner den zweithäufigsten malignen Knochentumor im Kindes- und Jugendalter dar. Durch den kombinierten Einsatz von Polychemotherapie und Lokaltherapie konnte das rezidivfreie Überleben von Patienten mit lokalisiertem Ewing Sarkom innerhalb der letzten Jahre von unter 20% auf ca. 65% angehoben werden. Beim Ewing Sarkom Rezidiv, zu dem es im Gegensatz zum Ewing Sarkom nur wenige Daten über Überlebenschancen und Therapien gibt, ist die Überlebensprognose aüßerst ungünstig. Anhand der vorliegenden Untersuchung von 254 Rezidivpatienten der (EI)CESS Studie 91/92 ergab sich bei vorangegangener intensiver Primärtherapie eine Zwei-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit nach Rezidiv von 6,1%. Von den Prognosefaktoren, die bei Erstdiagnose eines Ewing Sarkoms von entscheidender Bedeutung sind, zeigten lediglich Rezidivpatienten ohne Primärmetastasen und ein Tumorvolumen