Der Einfluss der selektiven Serotonin 1 B/D-Agonisten auf die Thrombozyten- und Erythrozytenfunktion

Der Einfluss von selektiven und unselektiven Serotonin 1 B/D Agonisten auf die Thrombozyten und Erythrozytenfunktion wurde in einer einfachblinden, placebokontrollierten Studie an 20 Probanden untersucht. Getestet wurden 2,5 mg Zolmitriptan, 100 mg Sumatriptan, 2 mg Ergotamintartrat und 1000 mg Acet...

Verfasser: Heuel, Thomas
Weitere Beteiligte: Evers, Stefan (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:19.04.2005
Datum der letzten Änderung:11.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sumatriptan; Zolmitriptan; Thrombozyten; Migräne; Serotoninagonisten
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-86649396836
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-86649396836
Onlinezugriff:diss_heuel.pdf

Der Einfluss von selektiven und unselektiven Serotonin 1 B/D Agonisten auf die Thrombozyten und Erythrozytenfunktion wurde in einer einfachblinden, placebokontrollierten Studie an 20 Probanden untersucht. Getestet wurden 2,5 mg Zolmitriptan, 100 mg Sumatriptan, 2 mg Ergotamintartrat und 1000 mg Acetylsalicylsäure. Hierbei zeigte sich nach Einnahme von Placebo, Sumatriptan und Zolmitriptan keine signifikante Änderung der Plättchenreaktivität (PR) oder Erythrozytenaggregation (ER). Nach Einnahme von 1000 mg ASS zeigte sich eine signifikante Abnahme der PR, sowie ein Trend zur Abnahme der ER. Ein signifikanter Anstieg der PR zeigte sich nach Einnahme von 2 mg Ergotamin. Die ER blieb unbeeinflusst. Die Beobachtungen nach Ergotamin können die pharmakologischen Wirkungen der Ergotamine wie Vasokonstriktion und Abnahme der Distensibilität begünstigen. Die modernen und spezifischen Migränemedikamente beeinflussen die Thrombozyten- und Erythrozytenfunktion nicht.