2008
Zugl.: Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 1999
Urspr. ersch. als Druckausgabe, Aachen, 1999
Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-opus-25175
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/94503/files/Handel_Kai.pdf
Einrichtungen
Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Technikgeschichte <Fach> (Genormte SW) ; Welker, Heinrich (Genormte SW) ; Spenke, Eberhard (Genormte SW) ; Mataré, Herbert F. (Genormte SW) ; Halbleiterphysik (Genormte SW) ; Halbleiter (Genormte SW) ; Transistor (Genormte SW) ; Physik (frei) ; Karl Seiler (frei)
Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 530
Kurzfassung
Der Aufstieg der Halbleitertechnik nach dem Zweiten Weltkrieg ist sehr eng mit dem Material Silizium verknüpft. Das Silicon Valley ist zum Inbegriff einer erfolgreichen Industrieregion geworden. Elektronische Bauelemente aus Silizium kontrollieren einen großen Teil unseres täglichen Lebens (nicht nur durch Computer, sondern auch in der Waschmaschine und im Auto). Daher wird verschiedentlich davon ausgegangen, daß die jetzige Epoche in der späteren Geschichtsschreibung im Anschluß an Bezeichnungen wie Steinzeit, Eisenzeit und Bronzezeit einmal Siliziumzeit heißen wird. Dies ist aber unwahrscheinlich, da die Materialität der Halbleiterbauteile wie Integrierte Schaltkreise und Mikroprozessoren – im Gegensatz zu den Werkzeugen der Steinzeit – im Verborgenen bleibt. Sichtbar ist heutzutage nur das eigentlich „Technische“ an den Halbleiterbauelementen, das als „reproduzierbares, kontrolliertes und effektives Funktionieren“ angesehen werden kann. Das war nicht immer so. In den Anfängen der Halbleiterforschung und -entwicklung funktionierte nur weniges reproduzierbar, kontrolliert und effektiv, und die Frage nach dem am besten geeigneten Halbleitermaterial war völlig offen. In der vorliegenden Arbeit wird mit Blick auf die Entwicklung in Deutschland untersucht, wie es ausgehend von der Frage nach der Existenz von Halbleitern in den 1930er Jahren zu der klaren Entscheidung für Silizium als dem am besten geeigneten Halbleitermaterial in den späten 1950er Jahren gekommen ist.The invention of the transistor at the Bell Labs in 1947 has been well documented and is often used as a prime example of the interplay between science and technology as well as of the “war’s impact on science”. Special focus is thereby given to how the technical advances during the war directly influenced the invention of the transistor. Using the example of the somewhat failed and lesser known invention of a transistor by Heinrich Welker and Herbert Mataré in Europe I demonstrate how the theoretical preoccupations with the then leading semiconductor theory hindered their research.
Fulltext:
PDF
Dokumenttyp
Book
Format
online
Sprache
German
Interne Identnummern
RWTH-CONV-105700
Datensatz-ID: 94503
Beteiligte Länder
Germany
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