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Der Kölnische Kunstverein im Nationalsozialismus - Struktur und Entwicklung einer Kunstinstitution in der kulturpolitischen Landschaft des 'Dritten Reichs'



Verantwortlichkeitsangabevorgelegt von Ute Haug

ImpressumAachen : RWTH Aachen University 1998

Umfang1219 Seiten, graph. Darst.


Dissertation, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 1998

Zweitveröffentlicht auf dem Publikationsserver der RWTH Aachen University 2002


Genehmigende Fakultät
Fak07

Hauptberichter/Gutachter
;

Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
1998-12-14

Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-opus-3337
DOI: 10.18154/RWTH-CONV-094824
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/56966/files/56966.pdf

Einrichtungen

  1. Philosophische Fakultät (700000)

Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Köln // Kölnischer Kunstverein // Kunstausstellung // Geschichte 1933-1945 (frei) ; Künste, Bildende Kunst allgemein (frei)

Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 700

Kurzfassung
Der Kölnische Kunstverein wurde 1839 gegründet. In seiner langjährigen Geschichte entwickelte sich der Verein zu einer der wichtigsten Kölner und national anerkannten Kunstinstitutionen. Die Jahre von 1933 bis 1945 brachten für den Kölnischen Kunstverein einschneidende Veränderungen. Bei den Vorbereitungen zum 150jährigen Jubiläum des Vereins, 1989, fand sich bisher verloren geglaubtes Quellenmaterial aus der Zeit des Nationalsozialismus. Dies war der Anlaß diese und zahlreiche weitere neuentdeckte Dokumente dieses Zeitraumes in der Dissertation zu einem umfassenden Archiv zusammenzustellen. Ausgehend hiervon und unter Bezug auf die für Köln nur spärlich vorhandene Sekundärliteratur zur Kultur während des Nationalsozialismus wird damit zum ersten Mal eine möglichst umfassende Rekonstruktion der Ereignisse im Kölnischen Kunstverein von 1933 bis 1945 vorgenommen. Der Ablauf und die Veränderung interner Strukturen offenbaren zahlreiche externe Einflussnahmen verschiedenster Einrichtungen auf die Geschicke des Vereins. Besonders bei der Vereinssatzung und im Ausstellungsbereich wurde der Kunstverein zu Konzessionen gezwungen. Die vorgeschriebenen Neugestaltungen der Satzung demonstrieren dauerhaft die staatliche Bevormundung. Mehrere Änderungen waren nötig, um erst 1942 eine endgültige Fassung zu erhalten. Die über 700 Ausstellungen, die von 1933 bis 1944 im Kunstverein ausgerichtet wurden, organisierte der Kunstverein selber. Viele veranstalteten auch andere Einrichtungen, z.B. von der Stadt, dem Gau, dem Reich oder von der Partei oder parteinahen Organisationen. Damit wurden unterschiedliche politische und kulturpolitische Vorstellungen in den Verein hineingetragen, auf die er mit seinem eigenen Ausstellungsprogramm reagierte. Trotz zahlreicher Beeinflussungen gelang es dem Kölnischen Kunstverein eine eigene Kunstpolitik zu betreiben. Mit seinem wichtigstem Instrument, nämlich der Ausstellung, nahm er eine eigenwillige Stellung zur lokalen, regionalen und nationalen Kunstszene ein. Die vielfältigen Aktivitäten der anderen im Bereich der Bildenden Kunst tätigen Kölner Einrichtungen offenbaren heterogene Handlungsweisen und Zielsetzungen. Die beabsichtigte homogene, national gültige Kunstpolitik des 'Dritten Reiches' konnte sich im lokalen und regionalen Bereich nicht etablieren, was exemplarisch in dieser Untersuchung anschaulich gemacht wird.

The Kölnische Kunstverein ( Cologne Art Association) was founded in 1839. In its long history, the association developed into one of the most important and nationally recognised cultural institutions of Cologne. In the years from 1933 to 1945 the Kölnische Kunstverein underwent drastic changes. During the preparations for the 150 anniversary of the association in 1989, source material from the time of national socialism believed to have been lost so far was found. That was the occasion for presenting those and numerous other newly-discovered documents of that period in this thesis in the form of a comprising archive. Starting from here as well as referring to as little secondary literature as there is in Cologne on the topic of culture during national socialism, for the first time a comprising reconstruction of the events in the Kölnische Kunstverein from 1933 to 1945 was carried out. The course and the change of internal structures expose numerous external influences on the life of the association by various institutions. Especially with the statutes and in the area of exhibitions, the association was forced to make concessions. The prescribed new arrangements in the statute permanently show the patronisation by the state. Several changes were necessary in order to obtain the final layout in 1942 only. The over 700 exhibitions organised by the association between 1933 and 1945 were arranged by itself. Many were also staged by other institutions, e.g. by the town, the Gau, the Reich or by the party or by organisations close to the party. Thus different political and cultural-political ideas were entered into the association to which it reacted with its own exhibition programme. Despite numerous influences the Kölnische Kunstverein succeeded in pursuing its own cultural politics. With its most important instrument – namely the exhibition – it took an independent position with regard to the local, regional and national art scene. The various activities of the other institutions of Cologne that were busy in the field of the plastic arts present heterogeneous behaviour and aims. The intended homogenous, nationally valid art politics of the Third Reich could not be established in the local and regional areas which is shown in this analysis.

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Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis

Format
online

Sprache
German

Interne Identnummern
RWTH-CONV-094824
Datensatz-ID: 56966

Beteiligte Länder
Germany

 GO


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Der Kölnische Kunstverein im Nationalsozialismus - Struktur und Entwicklung einer Kunstinstitution in der kulturpolitischen Landschaft des 'Dritten Reichs'
Aachen () = Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 1998  GO  Download fulltext Files BibTeX | EndNote: XML, Text | RIS


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