232 Blätter ; Beschreibstoff: Papier ; 31 x 21 cm : Illustrationen (teilweise rubriziert, Groß-Lombarden, Lage 7 mit 5-16-zeiligen Flechtband-Initialen, zum Teil roh koloriert, Federstrichzeichnungen)
Anmerkung
Vorbesitzer: Fraterherrenstift Sankt Markus zu Butzbach
Joachim Ott sieht entgegen Bayerer keine Hinweise auf das Zisterzienserkloster Arnsburg als Entstehungsort der Handschrift, da lediglich die Spiegel der Handschrift einige auf die Abtei bezogene Notizen beinhalten.
I n den Falzen schmale Streifen aus einer lat. Pergamenthandschrift des 14. Jh.: Fragmentum Logicum. Im Vorderdeckel Konzept eines Briefes an den Abt der Zisterzienserabtei Eberbach im Rheingau, Mutterkloster von Arnsburg (Aufzeichnungen über Besitz und Einkünfte des Klosters Arnsburg). Im Rückdeckel mehrfach korrigiertes Konzept eines weiteren Briefes, in dem das Kloster Arnsburg den Landgrafen Ludwig I. von Hessen um Entscheidung eines Streites mit Schultheißen, Bürgermeister und Schöffen zu Grünberg in Oberhessen bittet (25. Mai 1425).
Butzbacher Signaturschild: „B. 4.“
Sprache
Latein
Bibl. Referenz
Johann Valentin Adrian: Catalogus codicum manuscriptorum Bibliothecae Academicae Gissensis, (1840), Seite 224 ; Wolfgang Georg Bayerer: Die Handschriften des ehemaligen Fraterherrenstifts St. Markus zu Butzbach 1, (1980), Seite 155-157 ; Joachim Ott: Die Handschriften des ehemaligen Fraterherrenstifts St. Markus zu Butzbach 2, (2004), Seite 48