Antwort auf Brief vom 2.d.M., dankt für die Nachricht vom gefrorenen Boden in Sibirien, die er im Almanach für 1839 drucken lassen will. Nun habe er sofort an den Verleger geschrieben und darum gebeten, den Satz aufzuhalten. Sollte der Bogen schon gedruckt sein, wäre seine Nichtauslieferung ein grosses Opfer. Die Entdeckung sei eine grosse Bereichung der physischen Geographie und er wisse nicht, warum sie nicht bekannt werden soll. Es seien Wahrnehmungen Ermans hinzugefügt worden, aber er sehe nicht, welche von Baer als Irrtümer bezeichneten Stellen darin seien. Bittet darum, auf die Unterdrückung der Notiz verzichten zu dürfen. Bietet seinen Almanach weiterhin für Publikationen an, das Bulletin der Akademie werde in Deutschland kaum gelesen, bittet, es ihm regelmässig zuzusenden. - Zu Baers Schreiben vom Dezember vorigen Jahres, das er am 31.1. erhielt, er dankte bereits für die wichtigen Nachrichten über Nowaja Semlja. Diesen Brief, den er einem Reisenden mitgab, scheine Baer nicht erreicht zu haben, ebenso wenig die Karte zur Übersetzung von Lütkes Reisen. Er will jetzt ein anderes Exemplar über Voss in Leipzig nach Petersburg schicken. Die fehlenden Hefte der Annalen habe er bei Reimer reklamiert. Zu weiteren Fragen Baers in dem Brief: Keilhaus Bemerkungen über Spitzbergen stehen wohl in der norwegischen Tidskrift for naturvetenskaberne (Magazin for Naturvidenskaberne), die Hansteen und andere in Christiania herausgeben. Von Sabine sei nichts weiter als das Werk über die Pendelgeschichte erschienen, sowie Aufsätze in Brewsters und Jamesons Annalen (Edinburgh Philosophical Journal, 1819ff.). Graahs Reise sei in englischer Übersetzung erschienen. Gruss an Krusenstern, dem er ebenfalls einen wohl verlorenen Brief schickte.
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