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Titelaufnahme

Titel
Brief von Anton Dohrn und Carl August Dohrn an Karl Ernst von Baer, 02.01.1873 [2ten Januar 1873]
VerfasserDohrn, Anton ; Dohrn, Carl August
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von
BeteiligtDöllinger, Ignaz ; Dohrn, Heinrich
KörperschaftStazione Zoologica di Napoli
EntstehungSzczecin, 2.1.1873
Umfang1 Brief, 2 Blatt (4 beschriebene Seiten), 8°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.5 Band 5 - Brief von Anton Dohrn an Karl Ernst von Baer, 30.12.1869-02.05.1876 [30.12.1869-02.05.1876]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 5, Bl. 237-238
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-129796 
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Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung

Lektüre der Autobiographie Baers (Nachrichten über Leben und Schriften des Herrn Geheimrathes Dr. Karl Ernst v. Baer, mitgetheilt von ihm selbst. St. Petersburg 1865), Beginn von dessen embryologischen Studien unter Döllinger. Die Zoologische Station sei ebenfalls dem Bedürfnis entsprungen, der embryologischen Forschung weitere Mittel und Wege zu ebnen. Gerade die Embryologie der marinen Organismen sei ein weites Feld. Sein Ziel sei es, möglichst vielen Forschern zu geringen Mitteln die Möglichkeit zu geben, sich auf diesem Feld zu betätigen. Er verhandele gerade mit den deutschen Regierungen um Unterstützung, danach mit den übrigen, insbesondere mit Russland. Er hätte gewünscht, Baer bereits die Vollendung des Werks mitteilen zu können, dies müsse er später nachholen. Er habe gerade seine Eltern besucht und sein Vater hatte ihn aufgefordert, Baer Bericht zu erstatten. Die jetzige Generation empfinde sich als Baers Nachkommen in der Wissenschaft, man könne zwar vielleicht nicht so grosses leisten, aber mit vereinten Kräften weiter dem Ziel entgegenstreben. Er wünscht, Baer noch öfters Neujahrsberichte zusenden zu können. Grüsse vom Vater und Bruder Heinrich. - [PS von C. A. Dohrn:] Herzliche Grüsse und Wünsche, er wäre im vorigen Jahr beinahe in Florenz gestorben. Die Passion für die Insekten werde weiter gepflegt und er versende in alle Welt. Für die Zoologische Station seines Sohnes interessiere er sich sehr und unterstütze sie finanziell. Sein Sohn Heinrich sei weiterhin zoologisch tätig an der Abteilung des pommerschen Museums, aber hätte als Stadtrat gerade viel zu tun.

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