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Titelaufnahme

Titel
Brief von Karl Eduard Eichwald an Karl Ernst von Baer, 11.04.1853 [11 April 53]
VerfasserEichwald, Karl Eduard
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von
BeteiligtLedebour, Carl Friedrich von ; Meyer, Karl Anton ; Bunge, Alexander von ; Humboldt, Alexander von ; Hahn, Paul von ; Meyendorff, Alexandre von ; Abich, Hermann ; Ritter, Carl ; Kruse, Friedrich ; Pallas, Peter Simon ; Bronn, Heinrich G. ; Ehrenberg, Christian Gottfried ; Engelhardt, Moritz von ; Helmersen, Gregor von
KörperschaftImperatorskaja Akademija Nauk
EntstehungSankt Petersburg, 11.4.1853
Umfang1 Brief, 2 Blatt (4 beschriebene Seiten), 8°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.6 Band 6 - Brief von Karl Eduard Eichwald an Karl Ernst von Baer, 19.04.1827-14.12.1873 [19.04.1827-14.12.1873, o.D.]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 6, Bl. 164-165
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-131828 
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Nachweis
Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung

Schilderung seiner Verdienste um die Geologie und Paläontologie Russlands, damit Baer auf der Akademiesitzung etwas zu seiner Rechtfertigung und Verteidigung parat habe. Er sein ein praktischer Naturwissenschaftler und kein Kabinettsgelehrter. Alle von ihm neu beschriebenen Arten habe er teils unter Lebensgefahr auf seinen Reisen selbst gesammelt. Auf seiner Reise 1827 kam Ledebour mit Meyer und Bunge durch Kasan und habe ihm den botanischen Teil weggenommen. Den geognostischen Teil habe er selbst bearbeitet, darunter die Studien über das Alter der Felsformationen, die Humboldt erfreut hätten. Sein Werk über den Kaukasus werde von vielen, darunter Hahn, Meyendorff und Abich, als Hauptquelle angesehen. Über seine Studien hätten Humboldt und Ritter mit vielem Lobe geschrieben. Was er über die frühen Esten geschrieben habe, habe sich Kruse in Dorpat zuzueignen versucht. Die westlichen Provinzen habe er in botanischer, zoologischer und mineralogisch-geognostischer Hinsicht untersucht, wie dies seit Pallas' nicht mehr geschehen sei. Seine neuen Arten habe er in seiner Paläontologie von Russland beschrieben und abgebildet, viele seien von Bronn in seinen "Nomenclator zoologicus" übernommen worden. Zu seinen weiteren Untersuchungen, und der Anerkennung von Ehrenberg. Dass Estland zu der ältesten Übergangsformation gehöre, hätten weder Engelhardt noch sein Schüler Helmsersen je geahnt. Durch seine Reisen in Europa konnte er die erste vergleichende Geognosie Russlands schreiben (Naturhistorische Bemerkungen, als Beitrag zur vergleichenden Geognosie, Stuttgart 1851). Er habe viele Opfer für die Wissenschaft gebracht und zahlreiche Werke auf eigene Kosten publiziert.

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