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Titelaufnahme

Titel
Brief von Eduard Grube an Karl Ernst von Baer, 02.06.1837 [2 / 6 37]
VerfasserGrube, Eduard
Adressat(en)Baer, Karl Ernst von
BeteiligtDelle Chiaie, Stefano ; Cruse, Karl Friedrich Wilhelm ; Rathke, Heinrich ; Plößl, Simon ; Schiek, Friedrich Wilhelm ; Ehrenberg, Christian Gottfried ; Rudolphi, Karl Asmund ; Lichtenstein, Hinrich ; Brandt, Johann Friedrich ; Reichert, Karl Bogislaus ; Burow, Karl Heinrich August ; Burdach, Ernst ; Kähler, Bernhard August ; Sachs, Ludwig Wilhelm ; Hagen, Hermann ; Ebel, Johann Wilhelm ; Bujack, Johann Gottlieb ; Bessel, Friedrich Wilhelm ; Baer, Auguste von
KörperschaftKönigliche Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr. ; Königliche und Universitätsbibliothek ; Physikalisch-Oekonomische Gesellschaft
EntstehungKönigsberg, 2.6.1837
Umfang1 Brief, 3 Blatt (6 beschriebene Seiten), 8°
SpracheDeutsch
Serie
Nachlass Karl Ernst von Baer - 1. Briefe - 1.10 Band 10 - Brief von Eduard Grube an Karl Ernst von Baer, 13.10.1834-25.02.1868 [13.10.1834-25.2.1868, o.D.]
Signatur Nachl. Baer, Briefe 10, Bl. 2-4
URLDigitalisat
URNurn:nbn:de:hebis:26-digisam-136085 
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Verfügbarkeit In meiner Bibliothek
Archiv METS (OAI-PMH)
IIIF IIIF-Manifest
Klassifikation
Zusammenfassung

Laut den Zeitungsnachrichten sei Baer gerade auf Nowaja Semlja unterwegs. Er möchte ihm dennoch etwas senden, das eigentlich ein Angebinde zu seinem Geburtstag im Februar war. Am 28.2. habe er disputiert und übersendet seine Dissertation (De pleione carunculata dissertatio zootomica, Königsberg 1837), erbittet ein Urteil. Den Winter habe er mit dem Studium über den Bau der Anneliden verbracht. Er möchte die zuweilen dunklen Beschreibungen delle Chiaies klären. Wie ihm Dr. Cruse meldet, sei endlich der Aufsatz in Müllers Archiv erschienen, den er vor einem Jahr eingesandt hatte. Von der preußischen Fauna lerne er viel, jeder Tag bringe ein neues Tier. Nun muss er für 14 Tage zur Landwehrübung. Zu seinen Vorlesungen über mikroskopische Tiere. Er möchte nicht mit Rathke kollidieren. Hat Hydrachnen um Königsberg gesammelt. Zur Beobachtung der Infusorien reicht sein Plössl'sches Mikroskop nicht aus, er habe bei Schiek ein besseres bestellt. Momentan beherrsche Ehrenberg dieses Feld, ein paar Franzosen folgen ihm nach. Die Bibliothek habe einen bedeutenden Zuwachs erhalten durch den Ankauf der Rudolphi'schen Sammlung, von der Königsberg tausend Dubletten erhalten habe. Er vermisse Baers Büchersammlung. Zu den Insekten und Konchylien des Museums, Lichtenstein habe versichert, dass der Kaufpreis nicht teuer war. Übersendet eine Abhandlung, ein Exemplar für Brandt, eines für die Akademie. Die Abhandlung über den Visceralbogen sende Reichert, der gerade in Königsberg sei. Zu Burow, Sehrig, Dr. Burdach, Dr. Kähler, Prof. Sachs, Schmidt. Mit dem Sohn von Hagen studiere ein Sohn von Ebel Botanik. Bujack publiziere weiter über preußische Tiere. Zur physikalisch-ökonomischen Gesellschaft unter Bessel. Fragt, ob Baer zur Naturforscherversammlung nach Prag oder dem Jubiläum nach Göttingen reise. Fragt, ob die Reise nach dem Eismeer stattgefunden habe. Seine Mutter empfiehlt sich der Frau Gemahlin.

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