Antwort auf Brief vom 29.9. Dankt für die Anzeige und Kritik seiner Abhandlung sowie die Übernahme der Korrektur. Für den Preis wolle er diesmal nicht konkurrieren, führt mehrere Gründe an. Eversmanns "Fauna lepidopterologica Volgo-Uralensis" sei ein umfangreiches und abgeschlossenes Werk, seine eigene Abhandlung sei auch aus der Naturgeschichte, Freund Brandt beantworte keine Briefe und er könne das Manuskript auch nicht termingerecht für den Demidoff-Preis einreichen. Erbittet einen Abdruck der Stiftungsurkunde. Zu seinen "Observations sur la faune pontique", dies sei nur die Vorarbeit zu einem größeren Werk. Er habe schon viel im ornithologischen und ichthyologischen Bereich gesammelt. Im Bereich der Fische seien auch Heckel, Valenciennes und Agassiz tätig. Zu Forschungen von Wagner, Sars und Lovén, Milne-Edwards werde sicher an die Normandie fahren, um seine Ergebnisse zu bestätigen. Hat Insekten von Truqui in Turin für Ménétriès erhalten, sendet einen Brief desselben mit. Lädt Baer ein, er solle den Süden kennenlernen um ihn mit dem Norden vergleichen zu können. Er werde Odessa wohl 1847 verlassen, seine Gesundheit sei angeschlagen. Fragt, ob Baer das Bad in Reval gut getan habe. Der Botaniker Koch sei auf dem Rückweg vom Kaukasus kurz bei ihm gewesen.
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