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Titelaufnahme

Titel
Ms. Ff. Mus. 825 - III. post Trinit. / da me, Telemann
Werktitel
Das ist je gewisslich wahr
KomponistTelemann, Georg Philipp
LibrettistNeumeister, Erdmann
BeteiligtKönig, Johann Balthasar [Sonstige] ; Seibert, Johann Conrad [Sonstige]
Erschienen[Frankfurt am Main], [circa 1720]
Umfang1 Partitur (5 Blätter), 12 Stimmen
Anmerkung
Score: 5f., Autograph: 1720 (1720c), 11 parts: 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 2, 2, 1f. - S, A, T, B, vl 1, 2, vla, vlc, org (2x), ob 1 and 2, Abschrift: 1720 (1720c); 20,5 (22) x 33,5 (35) cm, Schreiber: Seibert, Johann Conrad <1711-1792>, part: 1f. - calcedon, Abschrift: 1720 (1720c), Schreiber: König, Johann Balthasar. - Besetzung: S, A, T, B, vl (2), vla, vlc, ob (2), org, calcedon. - Aufführungen: 13.06.1717 Frankfurt am Main, 1720 Frankfurt am Main. - Bemerkungen: org in d und c. - Text: Neumeister, Erdmann <1671-1756> (Quelle: RISM)
Kantatenjahrgang: Erster Concerten-Jahrgang 1716/17;1720, Dichtung: Erdmann Neumeister
Das ist je gewißlich wahr
SpracheDeutsch
Schlagwörter
URL
Online-Ausgabe
Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 2019
URNurn:nbn:de:hebis:30:2-343783 
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Jahrgang
Text

[TEI]

Der Text ist der Partitur entnommen
TWV 1:0182
1. Dictum
Das ist je gewislich wahr,
und ein theuerwerthes Wort,
daß Christus Jesus kommen ist
in die Welt, die Sünder seelig zu machen.
2. Aria (Canto)
Jesu, deine Freundlichkeit ist nicht zu ergründen,
daß ein Sünder allezeit Trost bey Dir könn finden.
Ja du selber suchest ihn
und ihn fest an dich zu ziehn
lenckst du sein Gemüthe.
O wie große Güte!
3. Recitativo (Alto)
Weil Menschen aber bilden sich
was Engelgleiches ein,
wenn sie ein wenig äußerlich
den Schein des frommen Wandels führen,
da das Gewissen doch befleckt,
das Hertz voll Sünden-Unflath steckt,
und alle Laster da regieren.
Sie selbsten sind nicht reine,
und werffen doch auf andre Steine!
Die Pharisäer!
Ach! daß sie doch zu Christo kämen,
und einen Theil der Freundlichkeit
von seinem Beyspiel nähmen.
Er, der unendlich höher als alles ist,
den aller Himmel Himmel nicht umfassen,
hat in der Niedrigkeit sich sehen lassen.
Er, welchen man nicht einer Sünde zeihen kan,
kehrt freundlich ein da, wo die größten Sünder seyn,
spricht sie mit seinem Worte,
und schließt sich ihnen auf zur rechten Lebens-Pforte.
4. Aria (Basso)
Ach drum lernt ihr stoltzen Sinnen,
daß ihr Gott ein Gräuel seyd.
Jesus Lieb und Freundlichkeit
will sich nur der Geistlich-Armen
mit gewünschtem Trost erbarmen,
wer sich selber heilig macht,
und die Fallenden veracht,
wird zuletzt den Fluch gewinnen,
der der Hoffarth ist bereit.
Da capo
5. Choral
Dein tröst ich mich gantz sicherlich,
denn du kanst mir wohl geben,
was mir ist Noth, du treuer Gott
in diesm und jenen Leben.
Gib wahre Reu, mein Hertz erneu,
errette Leib und Seele,
ach höre, Herr, diß mein Begehr
und laß mein Bitt nicht fehlen.
Nutzungsbedingungen
LizenzPublic Domain Mark 1.0
Nutzung

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QuellenangabeMs. Ff. Mus. 825 - III. post Trinit. / da me, Telemann. [Frankfurt am Main], [circa 1720]. Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, UB Frankfurt am Main: Ms. Ff. Mus. 825 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:2-343783 / Public Domain Mark 1.0