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Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
Therapeutische Funktion des Erzählens
Wirklichkeitsbewältigung durch Schreiben
Autoren auf der Flucht und im Exil
Zur Publikationsgeschichte von "Transit" (Vgl. Schlenstedt: Kommentar, 338 - 354)
Problematische Heldenfigur und "bürokratischer Terror"
Sehnsucht nach dem "gewöhnlichen Leben"
2. Orte des Geschehens
Schauplatz Marseille
Durchgangs- oder Endstation
Heterotopien: ortlose Zwischenräume
Cafés als heruntergekommene "Wartesäle"
Orte der Hoffnungslosigkeit und der vertrödelten Zeit
3. Brennpunkte der Romanhandlung und Deutungsansätze
Ich-Erzählung eines Namenlosen mit geborgter Identität
Aufbauende Funktion des Lesens
Marseille als Nadelöhr für die Weiterreise nach Übersee
Marie als Komplementärfigur zum Erzähler
Gerüchte oder Wahrheit?
Leben in Gemeinschaft als Zielperspektive
Marie als Andromache-Figur
Zueinanderhalten als lebensgeschichtliche Erfahrung bei Anna Seghers
Thematik des Im-Stich-Lassens im Roman
Tragi-komische Episodenfiguren
Menschliche Grunderfahrungen oder "archetypische Urbilder"
Rückgriff auf Mythologie und Geschichte: das Verhältnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
4. Exildasein als lebens- und zeitgeschichtliche Erfahrung und ihre literarische Verarbeitung in "Transit"
Literatur als Zeitdokument
Krisen und Umbrüche im Leben Anna Seghers'
Romanfiguren und ihre realen Vorbilder
Exil als Zwischenstadium auf dem Weg zurück in die Heimat
Engagement als antifaschistische Schriftstellerin
Bedeutung der Begriffe "Heimat", "Vaterland" und "Muttersprache"
Rückkehr nach Deutschland
Linientreue Staatsschriftstellerin?
"Bürokratischer Terror": "immanentes Schicksal" oder Symptom einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung?
"Imstichlassen" auf der politischen Ebene
Negativ konnotiertes Mexiko-Bild
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Hans-Georg Wendland (Author), 2016, Der Roman "Transit" von Anna Seghers. Aufbruch ins Ungewisse, Emigranten im Exil (Teil I), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319673
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