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Elbeblatt : 11.01.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666388122-185901112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666388122-18590111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666388122-18590111
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt
- Jahr1859
- Monat1859-01
- Tag1859-01-11
- Monat1859-01
- Jahr1859
- Titel
- Elbeblatt : 11.01.1859
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Glbeblatl. Ämt8blatl für die Königlichen Gerichtsämter und Stadträthe z« Riesa und Strehla. ^ 2. Dteuskag, -e» Li. 183S. Wolitifche Wochenschau. Wien. Ss, k. k. Hobelt Erzherzog Karl Ludwig, welcher am 2. Januar aus Rom bier »silgetroffen ist, wird, wie die „Ostd. P." meldet, MM Zeit hier verweile» und bann nach J»»S. drizck sich begebest. »Aus Mailand, 27. Dccbr., wird der Kor» resjoiidcuz Havas geschrieben: „Ain- gestrige», dui^ch außerordentliche Vorstellungen sich bemerk« Vaii machenden Tage war der Corso der Porta Fo^iarina der Schauplatz einer wahren Schlacht. Geien 6 Uhr Abend- näherten einige Personen qurl diesem Stadtviertel sich einem Soldaten, wel» .He» rapchte, und verlangten von ihm, datz er seine Eicprre aus dem Munde nehme. Auf seine Wei» gersiig tzjn erhielt er.Lsne tüchtige Ohrfeige. So fort stürzte sich der Raucher aus seine Angreifer, und ries seine Kameraden zu Hülse, die den Sä» bel rn der Hand, herbeieilten. ES kam uu» zu tiniin allgemeinen Handgemenge; da die Zahl der Bürger schneller znnahui, als die der Solda ten, so wurden letztere zernirt und verdankten ihre Rettung nur der Ankunft-einer neuen Rotte Sol daten, die mit. gefälltem Bayonnet erschien. Das Strasienpflaster ward ausgerissen und es wurden Steine gegen dse Truppen geworfen. die sich ans Befehl ihrer Mbrer, um Blutvergießen zu ver- meiden, in eine Kirche zurückzogen. Ungefähr um dieselbe Stunde kamen andere, glücklicherweise weniger bedenkliche Ruhestörungen in anderen Stadtvierteln Mailand- vor, während man in Pavia den Versuch Mächte, die Kaserne der Po- llizei-Wachtmannschaft anzuzün den. Aus Nizza, vom 25. December, wird der „Ostd. P." als verbürgt gemeldet, das ruisische Gouvernement habe bei dem Könige von Neapel die Erlaubniß angesncht, in Brindisi eine Kohlen, station errichten zu dürfen, und der König habe dieses Ansuchen huf da- Entschiedenste zurückge« wiesen. . Bxrlin. Pep. „Bre-lguer Zeitung" zufolge ,fsi neuerdings durch srjegSministeriellcn Erlaß an- geordnet worden, däß alle bei der Mobilmachung M Jghrs Mo oher frlchjer Krim Militär ringt. Kllt gewesenen Handwerker lwisder in militärische Lontrole, genommc«. werden sollen. Hiernach ha, Hcn sich diejenigen Personen, welche 1850—51 ,pder früher bei Proviant- und anderm Kolonnen ^eingestellt eren, ohne sonst Soldat zu sein, bei Fch betreffenden BezirkSfeldwehein zu melden. - ' Die Preußische Zeitung bezeichnet in ihrem Ast-Artikel dir bei Eröffnung der holsteinischen Stände-Versammlung von der dänischen Regier, ung gemachten Gesetzvorlagen als wenig entgegen, kommend, Dänemark — heißt eö — wäre nicht einen Schritt »veiler gegangen, als wozu es un umgänglich durch die der deutschen BundeSvc» saminlung gemachten Einräumungen genöthigt. ge wesen. Die dänische Regierung setze die bisher beobachtete Politik äußerster Zurückhaltung und Ab weisung jeder Initiative von positiven Vorschlägen zur Besserung der gegenwärtigen Zustände fort. Der Artikel kritistrt 'die Vorlagen und findet etz begreiflich. we»;n dieselben i» Holstein eine wcnisi günstige Stimmung Hervorrufen werden. Schließ lich tadelt der Leit-Artikel in heftigen Ausdrücken' den letztt» Act der dänische» Negierung, welche* nicht näher präeisirt wird; ohne Zweifel bandelt eS sich aber von dem Verbot deS Zusauiincnwir» ke»s der Bewohner der HerzoglbniiU'r Schleswig und Holstein bei gemeinsamen Interessen. Des Leit-Artikel meint, dieser Act sei zu wichtig, die Zeit der AuSluhrung zu eigenthümlich, als daß nicht eine bestimmte Berechnung vorausgesetzt wer den müßte. Deutschland könne nicht sin Zweifel sein, worauf diese Berechnung, worauf der ganze Act in seiner unerhörten Härte abziele. Ein russischer Fürst Dolgorucki legt in Preußisch» Schlesien eine Muster»Landwirthschaft an, auf die er einen Theil seiner Leibeigenen zu, praktischer Ausbildung cinladct. Jeder, der ihm folgt, erhält dadurch von selbst die Freiheit und kehrt nach atz- gelaufcncr Lehrzeit als freier Bauer auf best Fürsten.Güter zurück. ' Stettin. ES ist der „Stettiner Ztg." fol gende amtliche „Entgegnung" zur Veröffentlichung zugcgangen: „Die „Stettin. Ztg.^ hat nach ihrer Angabe in Nr SÜ4 gehört „daß drei Lehrer Po»,mersch er wumnasi.en von uns deshalb zur Veraniworlung gezogen seien, weil sie sich bei den letzten Wahlen compromiltirt haben sollten", und berichtet, „diese Angelegenheit errege deshalb Aufsehen well in diesem Falle zum ersten Male nachtheilige discipli- narsiche Folg«« für Beamte an die Ausübung des Wahl rechts im ministeriellen Sinne scheinbar geknüpft würden/' Dieser Schein ist falsch. Wir haben drei Guvinasiallehrer, welche nach uns genachten Anzeigen bei Gelegenheit d>r Wahlen e<n gesetzwidriges oder ihrer amtlichen Stellung nicht angemessenes Verhalten gezeigt haben sollt«», pflichtgemäß .deshalb befragt; für welche politische Partei sie ,«her ge stimmt haben, ist dqbei gar nicht in Betracht, gezoagü. l« bet zweien von ihnen uns nicht cinnal bekannt gcnwrdet». ASrngl. Prerinztal-Echulcollcgium von PoinitietN. Graß» mann." : Itzehoe.: Die holsttinischeStäwdd- vjkrsammlnlig ist am L. Jan. Vormittags durch Pen königl.' LommUar 'Kammeicherrfl '-vi Lesietza«
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