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Elbeblatt : 01.11.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666388122-185911011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666388122-18591101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666388122-18591101
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt
- Jahr1859
- Monat1859-11
- Tag1859-11-01
- Monat1859-11
- Jahr1859
- Titel
- Elbeblatt : 01.11.1859
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«l Ke b l a 1t. ..'.1' .. ... . ..... ^ . ' ,i'!U ?. ... - u-'>) -—»- ^ !;. ÜlttLk <--. -u,s,,n'.'d<iü SU5, Om W LM ^ , für die Königlichen GerlchtSümter und Stadträthe zu Rriksa und Gtrehla. Dipnfkag, Oe« L -kp»-«Ve» ^ 44. 185A Wer »ie MosMhr Lorch . ^ In jedem Winter kockmen BetäübstNgSfälle. nicht fetten mit tödtichemAu-gang« vor. »eiche durch »estrig« Borficht bet der Behandlung der Stuben- und Backöfen i>Ltl«n »«-ütet werde» könnest. und «Nein dadurch herbeigeführt werden, daß die bei dem Verklimmen der Kohlen entstehenden schädlichen Dämpfe sich in die bewohnten Räume verbreiten. Diese Dämpfe. Kohlendunst oder Kohlendampf genannt, find unsichtbar und meisten» auch für den Geruch nicht bemerk» ltch, aber eben de»halb um so gefährlicher, «ährend der gewöhnliche Ranch sehr bald durch den Geruch und durch die bei ßend« Empfindung in den Augen bemerkt wird. > > Der Kohlendunst oder Kohlendiampf ist ein Gemenge sehr verschiedener Luftapi«» und .entsteht, wo Brennmaterialien unvollständig verbrennen (glimmen, schwülen), daher h«t ungenügendem Luftzüge und bet zu geringer Erhitz ung her Brennstoffe. Dies geschieht u. . tföei Kohlenbecken, welk durch den langsamen Abzug de« Stauche« und durch die über den glimmenden Kohlen sich bildende Aschendecke der Zutritt von frischer Lust sehr behindert wird; A in Stuben- und Backöfen, wenn durch da» Schließen der Klappen oder durch Perstopsunz der Züge mit Ruß sehen, der hen, Luft verhindert. oder «ährend de« Brennen» durch feste» Schließen der Elnfeuttung-thüren und dir Thücen nen» abgehalten wird; > - . de« S) bet Anwendung von Brennmaterial, welche» feucht oder zu viel Asch« hintersäßt» wie »affe» Holz. Ab gänge von Flachs, feuchte oder erdige Steinkohlen, wie Staubkohlen. Hapdkichlen. Kohlengruß und dergleichen: ä- im Anfänge de- Einfeuerns oder bei neuem Aufschütten der Brennstoffe, indem in beiden Kästen letz tere noch nicht die erforderliche Hitze erlangt haben. " Die von innen geheizten Stubenöfen, die eine Klapp« im Rauchrohre haben, sind am sorgfältigsten z» überwachen, Weil die KolhlendLmrfe. welche sich nach dem Schließen der Klappe noch erzeugen, nicht abziehen können. und so durch di« Linfeueruirg«- und Aschenfallöffnung in die Stube treten. Aber auch di« von außen geheizten Stuben öfen bringen Gefahr, wenn all« Oeffnunren gut geschloffen werden, «ährend noch Kohlen darin glimmen: dt« eingesperr- ten Kohlendämpfe.tretest, dann durch dte Kngen.de» Ofen» in dir Stube, wie namentlich bet den sogenannten Berliner Oesen. Dasselbe findet bet dbn ist bewohnte Räume eingebauten Backöfen statt. ' Man wird daher am . besten sich schützen, wenn man den Abzug au« de« Ofen nach, außen so lange nicht hindert, al» noch etwas im Ofen glimmt; daher schließe man die Klappe im Rauchrohr« gar nicht und verhüte da» Zufasteit derselben. Die Wärme, di« dadurch verloren gehen könnte, ist namentlich bei eisernen Oefen nicht so beträchtlich .' al» man zu glau ben pfiegt. Da überdicß «in guter Schluß der Einfeuerungs - und AschenfallSthüren ebens» di« Wirme in de« Stube er hält, als die geschlossene Klappe der Rauchrohres , so sorgt man für ersterest und lasse letztere, die so gefährlich« Klappe ALNA weg. Kohlenbecken find in geschloffenen Räumen immer schädlich, da sich alle von ihnen aufsteigenden Dämpf« in di« Stube oder Kammer selbst verbreiten müssen; man vermeid« sie daher gänzlich. ' . ^ Während der Rauch Husten und Augenbrennen erzeugt und den Athem beengt, bringt da« Einathmen einer Luft, welche Kohlendunst oder Kohlendampf enthält, Eingenommenheit de» Kopfe«. Schwindel, Loüfff>«h, Uwncblung der Augen. Schlafsucht, ein Gefühl von Beängstigung und'allgemeiiieM Unwohlsein. wohl auch Uebelkeit und Erbreche« hervor,. Bei längerem Derweilen in solcher Luft tritt Betäubung, Ohnmacht. Scheintod, auch der Dod selbst ein» Besonder» gefährlich wird «in« solche Luft den Schlafenden. .) . . ' Fühlt man sich ohne sonstig» Krankheit in einem geheizten Limnzep unwobl . so verlasse man e« sogleich »der öffne di« Fenster, untersuche den Oken.ob die Klappe geschlossen ist. öb hoch glimmende Köhlen unter der Asche.sind s.Er» krayjft« oder Scheintodte. .bring« man sogleich sn dlt Lust öder wenigsten» tu rtk «stdere» Zimmer, »der offne, wenn die« nicht schneff genug geschehen sann, Fenster und Thüren uM einen Luftzug zu erzeugen: lüfte Halsbinden, Gürtel, Mieder und alle festanlieaendt Kleidungsstücke, bringe den Körper womöglich in «ine sitzende Stellung-mlt herabhchigenden Bei nen, spritz« kalte» Wasser auf. Gesicht und Brust-, bürste oder reibe Füße u»d Häffde./und ruf« schizustigK einen Arzt her bei. B,i< dfeser ankömmti, tristke der ^Erkrankte etwa» starken schwarzen K»M r "den Ohnmächtigen^öder Schqntodten lass» ''n Kaffeeaufguß einathmen. man den Dunst oder Broden von heißem starken Bekanntmachung, -die diesjährige Retmtirung betreffend.' " -L«- Bei der bevorstehenden Rekrutirung im 1l. amtShauptmannschäftlichea Bezirke der Leipzigrr-Arei»« Direktion ' -Oben nicht .„r- hie -a.« ,1. November d. Iß, oder später zur Anmeldung gelauaenden, tm Jahre 1839 gebornen, sondern auch diejenigen Mannschaften aus frühem Mer»kl«sen, welche ihrer Militairpsticht noch nickt Gnüge geleistet haben sollten, fick an den uachbeuannten Tagen und Lzrten vor der Königlichen RekrutirungS-Commisfion zu gestellt«, «ällslich: - ....
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