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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192504173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-17
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1925
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Mesaer K Tageblatt und «Mrblatt und Ameiaer). Postscheckkonto; Dresden 1586 «irokafse Riesa Nr. LL «nd Anxriger «Elbedlatt und Aujeigtr) Das Riesaer Tageblatt enthält die amtlichen Vesauatmachml-eu der SnttShan-tmannschatt «rolienhain. des Amtsgerichts, der AmtSauwaltschaft beim Amtsgerichte und de» Rates der Stadt Meta, des Finanzamts Riesa nnd des HauvtzollamtS Meisten. Js 8S. Freitag, 17. April 1SÄS, abends. 78. Aahrg. La» Mesa« Tageblatt erscheint seLen Tn» a-enb« '/.s vhr mit Ausnahme der Sonn» und Frluagr. BezutzSprel«, gegen Borau«zahlung, »Nr «inen Monat o Mack Pfennig durch Post oder durch Roten, pür den gall de» «inireten» von ProduktionSvcrteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis, behalten wir uns da» Recht der PretSerhohung und Nachsvrderanz vor. Anseiße« «Ür dich t^rniwr de- Äri-gabetage- ^ind bis 9 Uhr vormittags auszugeben und m »orauS LU bezahlen; eine Eeioahr Nr 9aS Erscheinen Tn bestimmten Lagen unü Hlätzen wirs nicht übernommen. Grundpreis für di, »>' ww oreit». ! «uw Hobe «runoschrist.^ile <« Silben 2S Boid-Pfennige die 8S um breit» Reklamezeile 106 Gold-Pfennig«: zeitraubender und tabellarischer Sah 50«7, Aufschlag, Feste Tarife, bewilligter Äadatr iriischr, >oenn srr Üetrag verhüllt, o>rrck Klage etngezoaen werden muz oder der Auftraggeber n Kontur» gerät. Zahlung»» und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige ttnlirhaltungSbeilage .ckrzahür r-n - rr Llbe" - Hm Hall« höherer Gewalt - etrieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen — hat der Bezieher leine» Anspruch ans Lieferung odv Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer a Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gpethejtrnfte äst. verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann. Riesa: sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Drei Kandidaten;nr ReichSpröfidkntcnivahl nominiert. )l Berlin. Amtlich. Zum zweiten Wahlgang fi»r die ReichSprSsidentenwahl sind bis Ablauf dar EI»r- rrichungssrist (Mitternacht des 16. April) drei Kandidaten uominiert worden und zwar 1. Paul von Hindenbnrg, Gcneralfeldmarschall, Hannover, S. Wilhelm Marx. Reichskanzler a. T., Berlin, ». Ernst Thälmann, Transportarbeiter, M. d. R., Hamburg. Der ReichSwablleiter bat dies« drei Kandidaten zu gelassen. Die Anwärter werden in dieser Reihenfolge auf dem amtlichen Stimmzettel erscheinen. Wie bei dem ersten Wahlgang enthält der amtliche Stimmzettel außer dem «in freies Feld zum Einzeichnen etwaiger anderer Kandidaten. Jeder helfe zur Wahl! )l Berlin, 16. April. Der Reichsblock veröffentlicht folgenden Aufruf: „Die Gegner, die auf jede Weise bestrebt sind, die Kan didatur des Generalfeldmarschalls von Hindenburg hcrab- znziehen, behaupten, der Rckchsblock sei die Organisation der Schwerindustrie und des Großkapitals. Sie sehen ge flissentlich Gerüchte in Umlauf, dein Reichsblock feie,» von einzelnen großkapitalistischen Stellen enorme Beträge für der» Wahlkampf zur Verfügung gestellt worden. Sic »vollen damit Verwirrnng in die Kreise unserer Anhänger trage»». Diese Behauptungen sind aber srei erfunden. Die Kandi datur des Geucralfcldmarschalls von Hindenburg wird ge tragen vor» der überparteilichen und nationalen Mehrheit Les deutschen Volkes. Wir wende»» uns daher an jeden einzelnen in der Erwartung, daß jeder seine Pflicht tut, nach Kräften die Wahl auch finanziell unterstützt. Wir bit ten alle diejenigen, die dazu in der Lage sind, einen ange messenen Betrag auf unser Postscheckkonto Berlin NW. 7, Nr. 16 734 (Reichsbürgerratkonto, Arbeitsausschuß Reichs präsidentenwahl) zu überweisen. Feder Pfennig, der für die Wahl unseres Hindenburg gegeben wird, Hilst die Aufer stehung unseres Vaterlandes durch ruhige nnd friedliche Arbeit sichern." Wws W MMMkltW W18. Wl. Deutsche Jugend in Stadt und Land! Das Opfer, das der ehrwürdige Fetdmarscball Hinden burg mit der Annahme der Kandidatur zum Reichspräsi denten dem deutschen Volke gebracht hat, galt vor allem auch dir, deutsche Jugend. Deine Zukunft soll sich in einem reineren, lautere»» deutsche»» Leben entwickeln, als es dir die Zeit der letzt«»» Jahre mit ihrer Parteizerrisscnheit und Korruption geboten bat. Für dich vor allem will Hinden burg die Ruhe seines Lebensabends hingeben. Dein Idealismus mutz und wird diese deutscheste Tat deines Heldenvorbildes in stirer ganzen Größe ermeßen. Darum mutz der letzte Sonntag vor der Wahl im Zeichen des Wollens der deutschen Jugend für ihren Vater Hindrn- bürg stehen. Wo deutsche Jungens und deutsche Mädels, wo Männer und Frauen der nationalen Bewegung in deutschen Landen wohnen, da sollen sie mit ihren Fahnen nnd Bannern, mit Lautenklang und Liedersang hinauswandern auf die Dörfer und Gehöfte, durch die Straßen der Städte und ihre»» bellen BrgcksterungSruf aus reinem Herzen an jedes noch so ver stockte deutsche Her» klingen laßen: Wir wollen unsere,» Vater Hindenburg als Führer des Volkes an der höchste»» Spitze des Staates; den»» die deutsche Jugend will Ehrfurcht und Liebe empfinden zum Führer des deutsche»» Volkes. « Heil unserem Vater Hindenburg! Hindenburg spricht im Rundfunk. )( Berlin. Bon» RetchSblock wird mitgeteilt: Nachdem die ReichSregierung den Rundfunk für die Bewerber um den Poften des Reichspräsidenten im zweite»» Wahlgang sreigegeben bat, wird General von Hindenburg am Frei tag vor der Wahl abend» «ine Rede, die über sämtliche brutsche Länder verbreitet wird, halte«. Hindenburg und das Ausland. Berlin. Genrralfeldmarichall von Hindenburg bat zu dem am Sonntag stattfindeiiden Emvkana in Hannover auch die hervorragendsten Vertreter der ausländischen Presse ringelnden. Wie »vir büren, wird Hindenburg in seinen vrogramiilatiicken Erklärungen sehr ausführlich auf die im Auslaude »nid besonders in England gegen feine Kandidatur gelichteten Angriffe eingehen. I» den Kreise»» des Reichsblockes steht man übrigens au^ dem Standpunkt, datz es nicht schwer sein »verdc, die öffentliche Meinung im Anstande zu beruh gen. Stresemrmu über Weltwirtschaft «nd Attszenpolitik. * Hamburg. Aus Einladung des Uebcueeklubs Ham burg sprach hier gestern abend Reichcantzcnrninister Tr. Stresemann über das Thema: „Politik nnd Weltwirtschaft in ihren Llldstbezichungen." Er führte unter anderem aus: In der Sitzung des Reichs verbandes der Tcutichcn Industrie in Hamburg ist seiner zeit das Wort gefallen: „Tw Weltwirtschaft ist »nser Schick sal". Diese These ist sicherlich unrichtig, denn lcyreu Endes entscheiden die großen Grundirageu der Politik über das Bölkerschicksal, aber zu einer Zeit, iu der dieic Politik mehr von Wirtschastssragen beeiuftußr geiveien ist, als in der Gegenwart. Tie Geschichte der Nachkriegszeit zieht deshalb naturgemäß engste Wechselwirkung zur Welnvirnchaft uns Wcltpvlitik, nicht nur in der Durchführung des Friedcns- vertrages und der Rcparationspotitit. Sie spielte auch Ihre Nolle beim Ruhrcinbruch, der die Zwangsehe zwischen Ruhrkohle und lothringischem Erz bringen sollte und in dem Geheimbericht Darias über de»» Pfaudiüeri ^der Ruhr- tndustric. Auch außerhalb der Repararicnssrage «ehest wir die Wechselwirkung im Kampse um das Erdöl, sowie iu» russisch-japanische»» Lachalinvcrrrag. Die stärkste Verbin dung dieser Tendenzen zeigt sich dein» Daivesgulachtcn. Deutschlands Stellung ist dadurch gekeunzcichncr, daß »vir lieute noch viel mehr mir dem Auslande verflöchte»» sind als früher. Die Vereinigten Staaten sind der Weltglnubiger i»nd der Weltbankier gcwordeu. Frankreich ist der größte Erzbesiber und hat dabei die geringsten Kohlenlager. Die deutsche Prodnktion sicht vor den schwersten Ausgaben. Sic soll die höchsten lieber schütze erzielen und hat doch die wichtigsten Rohstosfgcbieie verloren. Mit ernstester Sorge müssen wir die Vorgänge verfolgen, die darauf hindc'.rten, daß eine Zusaininenfatznug unerläßlicher Rohstoffe in den Machtbereich weniger Staaten angcstrebt wird. Tas ein zige wirtschaftliche Machtinstrument, das wir nvch besitzen, ist unsere Konsumkraft. Es scheint aber, als wenn an die Stelle der bisherige'.» Parole: „Krieg und Untergang dem Konkurrenten" sich wieder das Bestreben gesetzt hat, mit dem Konkurrentei» ,zusammen,znarbciien. Deutschland hat am 16. Januar dieses Jahres seine Handlungsfreiheit ans handelsrolitischcm Gebiete nneder- crhalten. Es wird die Velhandlungen mit den Staate»», mit denen es irr neue Beziehungen eintritt, unter Festhalten an» Prinzip der Meistbegünstigung führen. Der Abschluß des deutsche» Marktes durch Hcchschutzzvllpolitik ist unmög lich. Letzten Endes bleibt auch unsere Wirtschaftscntwick- lung abhängig von der Gestaltung der Weltpolitik. Wir find durch dir Machtpolitik anderer bis aus die heutige Stunde bedroht. Richtlinie unserer Außenpolitik muß nur sein: Sicherung der Grenzer» des Reiches, Fortentwicklung im Innern und Sicherung des Friedens zur Konsolidierung der deutschen Bcrhältnisse. Machtpolitische Gesten waren schon zu einer Zeit ver fehlt, wo »vir die Macht besaßen. Ehre nnd Würde des deut schen Reiches hat nichts zu tun mit starken Worten, sondern wird ain besten durch sachliche Arbeit nnd Pflichterfüllung gewahrt. Mas »vir wollen, ist, daß man nnS zufriede»» läßt, daß »vir unS in Ruhe wieder anfrichten können, um die Wohlfahrt unseres Landes zu sichern und übernommene Verpflichtungen anderer ausfllhren zu können. Tie Grund lagen dieser Außenpolitik könnte»» auch durch ein Volks votum über innerpolitische Anschauungen nicht geändert werden. Ein solches innenpolitisches Votum gibt den Emp findungen und der Stärke der Parteien Ausdruck. Die wirtschaftliche Entwicklung, die wir erhoffe», kann sich nur auf der Grundlage der heutige»» Staatsform vollziehen. Sie zu verteidigen, gegen Jeden, der sich vermißt, uns in Kämp fe über innere Abänderungen hineintreiben zu wollen, wer den auch Millionen von denen bereit sein, die aus patrio tischen Gründe»» für die heutige Staatsform als der einzi gen Grundlage einer gesunde»» deutschen Entwicklung ein treten, ohne daß sie bereit sind, ihre grundsätzliche Einstel lung in dieser Frage auszugeben. DaS Ausland braucht, so betonte Tr. Streseinann zum Schluß, weder z« fürchte« noch zn hoffe«. Laß eine innere Zerreißung in DentschlanL eintritt, sonder»» es kann unbe schadet ui», de». Streit der Parteien auf eine' gesunde un vernünftige Entwicklung der dentschen Verhältnisse ver trauen. Die stark besuchte Versammlung zollte de»» Ausführun gen des Außenministers starke»» Beifall. Dr. Strcscmann kehrte heute früh nach Berlin zurück. SMMrleklrWii im SmMMMN. Im Haushaltsausfchnß Les Reichstags wurde am Don- nerstag die Beratung des Erals des Rcichsrvirtschastsmini» ftcrinms fortgesetzt. Abg. Berthien (T-Vp.) trai für die Schaffung des Postens eines Staatssekretärs für Handwerk Einzelhandel und (bewerbe im Rcichsivirtschastslninistcriu»»» ein. Zum mindesten müift eine besondere Abteilung unter einen» beivuderen Dirigen ten eingerichtet werden. Die Kreditgewährung ans össcnt lichcn Mitteln an Gewerbetreibende des Mittelstandes müsse vermehrt nnd erleichrert werden. Die Reste der Zwangswirtschaft müßte»» beseitig» werden. Das WanLer- gewerbc und der Lttaßmlhaudel, die «ich aus Kosten des ge werblichen Mittelstandes zu sehr ansbreiicten, müßieir wie der auf ihren ursprünglichen Stand znrnckgcbracht werden. Der Redner trat »veiler für die Interessen der Drogisten gegenüber de»» Krankenkassen, für die Abschaffung der Fremden steuer, für Unterstützung des deutschen Sccii'cherei- mcscns und den Schutz des deutscher» Obstbaues ein und wandte sich gegen eine zu starke Erhöhung der Tabaksteuer. Abg. Dr. O-naatz »Tnark.) führte aus. Las- die Produk tivität nuferer Wirtschaft außerordentlich gering gcwordeu sei. Tie deutsche Wirtschaft tonne nnmöglich in die Höhe kommen bei Frachllarisen, die -ät.' Prozent ober den Vor- tricgsiari»cn liegen. Tie Lnrnsciusnhr mutze beschränkt nnd Deutschland müsse zu einer Art r.ierkanriüützcßer Han- delspvlirit znrückkehren, die unserer Verarninn-i entspräche. Abg. Esser fZenrr.i besprach eingehend Fragen des Handwerks und des Einzelhandels. Das -äandivert unter stütze die Bestrebungen, die Spanne der Lohne zwischen ge lernten nnd ungelernten Arbeitern zu eriveiiein Der Red ner fragt, wieweit an der Ausführung dec Sachleistungen nach dem Daivesrlan das deutsche Handwert beteiligt wer den «olle. Dura» Ausbau der preußische!» Zcnrralgcnotzen- jchasiskane müsse ein gewerbliches Zcniraltrcdirinstitur ge- ickXtsscn werde». Tie Wirtschaft des befttzien "ftbicks «ei in besonders schwieriger Lage. Aog. BrrLjnhn iTnaH.» wnu>ch:e ebenfalls eine betzcrc Beroerrnng der Onalirä sardei, und begründete einer» An trag, im Reichswirtschaftsministerinm einen besonderer» Sraaisselretärposten für das Handwerk zn schäften. 'Abg. Simon-Franken (Soz.» bezeichnet die Behauptung als irrig, daß die Erhöhung der Arbciierlöhue die »lvnkur- renzi'ähigkeir der Industrie beeinträchtige. Ticke Redens art sei nur ein bcguemer Vorwand kür die Arbeitgeber, die Löhne möglichst niedrig zn halten. In» Auslande seien die Löhne zum Teil bis zu 100 Prozent höher. Das Reichs- wirlschaftsministcliuin mütz-e sich davor Hillen, den Anschein zu erwecken, als wenn es nur eine Filiale des Reichsver- bandcs der deutschen Industrie wäre. Der Redner kriti sierte weiter Anslviichse des »kacrenwesens und führte als Beispiel für die unverhältnismäßig hohen Verdienste des Handels den Obsthandel an, denen Klagen niemand ernst nehmen dürfe. Abg. Mencr-Be'rlin ,Dc»n.i verlangte die Ansheboug L«r Preiätrcibcreiocrordnung, der Verordnung gegen ver botene Ausfuhr lebenswichtiger Gegenstände nnd der Ver ordnungen über Handelsbeschränkungen sowie betr. den Verkehr mit Fleisch und Vieh, übkr .ßolstandso-erordnunge:» und über Prcisprüsnngsstellen. Dieie Verordnungen hätten vielfach zn einer ganz nnclkläglichen Belästigung und Schikanierung der Kaufmannschaft geführt und seien höchstens für die Inflationszeit g.rechtfertigt gewesen Selbstverständlich solle damit nicht unberechtigten Preisstei gerunge,» Tür und Tor geöffnet werden. Dagegen schlitz« aber das ordentliche Gesetz und die Karicllnerordnung. Abg. Krätzig - lLoz.) verlangt Abick.asjnng der Umsatz steuer für Luxuswaren, wodurch der Absatz von O-nalitäts- arbeit zu stark gcdronelt werde. Abg. Koeucn «Komm.) fiUflu ans, das Rcichswirtschafts- ministeriun» sei durchaus rückschrittlich und großkapitali stisch eingestellt. Abg. Drewitz lWirtsch. Va.) trat cocnfalls für die Ab schaffung der Preistreibereiverordnungcn und anderer Reste aus -er Zeit der Zwangswirtschaft ein und verlangte gleich- st»llS die Schaffung eines Staatssekrctärpvsicns für das Handwerk. Abg. Schlack 1Z.) bedauert die Darlegungen des Mini sters über die ErAhung der Löhne. Die jetzigen unzuläng lichen Löhne müßten, soweit cS die Lage der Wirtschaft zu ließe. unbedingt erhöht werde»». Nachdem der Abg. LejeuserJnng >Dnat.) für eine Mit- L«r««N der Umsatzsteuer eingetreten war, wurden die wei teren Verhandlungen ans Freitag vertagt. Deutsch - amerikanische Wirtschaftsbeziehungen. )lNe»vyork. Bei einen» Frühstück, das die deutsch amerikanische Handelskammer zu Ehren des deutscher» Bot schafter» Fretberru v. Maltzan gab. erklärte dieser: Er betrachte es als feine Hauptaufgabe, enge Beziehungen zn den Handelskreifen zu unterhalten. Die gegenseitige Politik der Verständigung und dec wirtschaftlichen Zufarnmenarbeit msisse Hand in Hand gehe», uin zwischen den beiden Ländern eine enge und dauernde Freundschaft zu erkalten. Deutsch, land werde mit ehrlichem Bemühen den DaweSvlnn durchführe«. Nichts könne daran etwas ändern, gleich gültig. wer auch immer zur», Präsidenten der deutschen ^'rpudlick gewählt würde. s KxwLvnt Nsdstl >r,nn» «u» »Dr»«. ZH>»«Ir«I »urn
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