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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-10
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1928
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Riesaer O Tageblatt —. uud RurrtaTr (Lldtdiatt und Amtiaer). LicnStag, 1«. April 19S8, abeadS 81. Jahr, Vmvilliater Rabatt «lischt, «nmigmteil Heinrich vhlemau« Aöcantw örtlich sltr WlMkMklUkll IM MMWei AM. »r-d« IMS Siro lass« «iesa «tt. »L ««d Aufetger Medlatt »nd Adriger). D«, «t^a« Taaeblatt ist da» zur Veröffenilichung der amtlichen Bekanntmachungen der «mtßhauptmannschak» Wkodenhat», de» Amtsgericht» und der Amtsanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamts Rtela und de» Hauvtzollamts Meiden dehürdlicherieits bestimmte Blatt. MlWltt UWetk. Die österlichen Keiettage find vorüber. Mit ihnen ist etwa» dahingegangen, da», weil so selten, recht kostbar ist: et« politischer Burgfriede, ein stillschweigendes Urberein- kommen saft sämtlicher Parteien Deutschland», die Gtrei- ügkette» und Auseinandersetzungen bl» nach dem Abklingen de» Osterfestes ruhen z« lasten. Mit Genugtuung können wir feststellen, datz alle Parteien, die dies« Ver pflichtung eingegangen find, »« ihrem Wort standen. Kein Mitzton bat de« Osterfrteden gestört, kein Haber und keine Polemik. ES wurde verdeutlicht, bah r» in Deutschland auch Dinge gibt, die man höher werten möchte, so die innere Einkehr «nd Selbstbesinnung. Der Burgfriede ist jetzt vorüber, vor de« deutsche» Volke liegt ein« ernste Zeit ernster «nd schwerwiegender Entscheidungen. Der Wahlkampf, der schon während der letzten Phase de» nunmehr aufgelösten Reichstages ein fetzte, hat jetzt ein freie» und offene» Gesichtsfeld erhalten. Alle Parteien haben ihre Wahlvrogramme aufgestellt, die Richtlinien festgelegt, die geeignete« «ad »ündkräfttasten Parolen gefunden, alle Parteien haben die Stärke, aber auch die Schwäche des Gegners erkannt, sie haben ihre Felb- »ugSpläne und strategischen Bormarschltnten ausgezeichnet «nd somit alle» vorbereitet, um i« ber Schlacht bestehen zu können. Diese Schlacht wird sieben Woche« lang bauern. 7 Woche« lang wird das deutsche Volk Tag für Tag zu Sören bekommen, wie schlecht eS geführt worden ist, wie stark jede einzelne Partei Schinbluder mit den Interessen des Volkes getrieben hat, aber auch, wie gut e» ihm gehen wird, welch schöner Zukunft eS «ntgegeneilen kann, wenn es den Zielen und Richtlinien folgt, die gerade die Partei, die all dies zu erzählen weiß, als die einzig richtigen und zweckdienlichen befunden hat. Zum Glück haben die letzten zehn Nähre dem deutschen Bürger einen guten politischen Sch«lunterricht gegeben. So wird er auch schliesslich in der Lage sein, aus dem Wust der vielen Wahlprogramme und Parolen sich ein klare» Bild über dt« Notwendigkeiten des Tage» zu machen. So wird er feststellen können, daß die ReichSparlamente de» letzten Jahrzehnts neben viel Gutem und Zweckdienlichem auch recht vieles versäumt haben, wa» unbedingt hätte getan werden müssen. Endlich wtrd er sich aber auch sagen müssen, da» die wenig günstige Gestaltung unserer Innen- und Autzenpolittk weniger au» einer Unzulänglich kett oder gar einer Unfähigkeit de» Parlament» sich ergab, als mehr au» einer unerfreulichen Konstellation und einer Unklarheit über die MehrheitSverhältniss«. Auf Grund der durch die letzte« Wahlen geschaffene« parlamentarischen Verhältnisse mutzte alle», wa» dteser Reichstag i« den letzten Jahre« beschlotz, handelte, versäumte, Produkt von Som promissen sein, mit all den Fehlern und Unzulänglichkei ten, bi« eben einmal allen Sompromiffen eigen find. A«S dieser Erkeuntnis wir» sich anch der eiuzelue Wäh ler selbst smieu müsse«, bah letzte« Sudes anch er selbst «1t, verantwortlich ist an all dem, was seine von ihm erwählte« verantwortliche« Führer geleistet »der nicht geleistet habe«. Woraus er eine Folgerung z« ziehe« hat, die am kö. Mai nubedingt akut werde« wird: am kommende« Wahltag mlcktz jeder einzelne, mutz jeder a« der Entwicklung des, deutsche» Staatsgauzex Interessierte s««d wer ist eS «icht-j seine selbstverständliche Pflicht trnr. Hier a« der Urne der Wahlhandlung hat der einzeln« die Macht, die Pflicht, das Recht, sei« Teil am Va« des Staates d-izutra. ge«. Wer sich dieser Pflicht, dieses Reck zieht, gibt zu erkenne«, »atz er sich «I mit seiuem Volke u«d mit der E«t»i der dieses Volk, sei» eigenes «olL «mspmutt. Die letzten Geschehnisse im Reichstag, k Zlk LMM dkk NM« 8ksM«. Dr. Albert vo» Baligand, geboren am 83. Oktober 1881 in München, ist aus dem Bayerischen Ofsi- ziersdienst hervorgegangen, studierte dann Rechtswissen schaften, Nationalökonomie und Philosophie, und wurde 1210 in das Auswärtige Amt einberuien Nach kurzer Beschäftigung im Haag und in Amsterdam wurde er 1913 als Hilfsarbeiter für völkerrechtliche Fragen in das Auswärtige Amt einberufen. 1215 wurde er «ach Rück kehr aus dem Felde zmn Legattonsrat ernannt- 1917 und 1218 wurde er mehrfach mit der Führung internationaler Verhandlungen, insbesondere nut den Oststaaten, betraut, 1920 wurde ihm die Leitung des Generalkonsulat» rn Genf, Ende 1921 die Führung von Verhandlungen mit der Tschechoslowakei übertragen. Von 1922 bis 1925 war er an der Gesandtschaft in Athen tätig. 1925 erfolgte seine Ernennung zum Vortragenden Legationsrat im Auswärtigen Amt unter Uebertragung der Funktionen eines Dirigenten in der Rechtsabteilung. Seit November 1926 ist er Dirigent der vereinigten Presseabteilung der Reichsregterung. Dr. Erich Wallroth, geboren am 28. Januar 1876 in Berlin, ist aus dem preußischen Justizdieast her vorgegangen. Er war zuletzt Syndikus der Handelskam mer in Lübeck und wurde am 22. Juli 1920 in das Aus wärtige Amt einberufen und zum Vortragenden Rat tm Auswärtigen Amt ernannt. Im November 1920 wurde er zum Geschäftsträger in HelsingforS bestellt und am 83. September 1921 zum Gesandten in Riga ernannt Seit 10. April 1923 ist er Ministerialdirektor und Leiter der Ostabteilung im Auswärtigen Amt- Dr. Ernst Arthur Voretzsch, geboren am 13. August 1868 in Lucka (Sachlen-Alienburg) ist aus dem preußischen Justizdienst hervorgegangen und nach Ab legung des Assessorexamens (1898) im Jahre 1899 in den Dienst des Auswärtigen Amtes eingetreten. Im März 1901 wurde er dem Generalkonsulat in Kalkutta zugeteilt. Am 7. April 1205 wurde er »um Bizekonsul bei dem Generalkonsulat in Kapstadt ernannt und am 26. November 1906 zum Konsul in Hongkong. Im Ja nuar 1915 wurde er dem Generalkonsulat in Schanghai zugeteilt und im Mai 1916 mit der Leitung des Kon sulats in Hankow beauftragt. Seit Juni 1217 war er Leiter des Generalkonsulats in Oslo und erhielt am 26. Dezember 1917 den Charakter als Generalkonsul. Am 31. August 1919 wurde er zum Generalkonsul in Oslo ernannt und zum Leiter der Handelsabteilung der Ge sandtschaft in Oslo bestellt Seit 2. September 1920 ist er Gesandter 1. Klasse in Lissabon. Dr. Herbert von Borch, geboren am 22. Februar 1876 in Liegnitz, wurde im Jahre 1901 speziell für den ostasiatischen Dolmetscherdienst einberufen und der Ge sandtschaft in Peking -»geteilt, wo er sechs Jahre tätig war 1907 wurde er nach Canton versetzt und 1911 »um Konsul in Swatau ernannt In den Jahren 1907 bis 1920 hat er das ostasiattsch: Referat in der Presi'eabtci- lung des Auswärtigen Amts geleitet. Im Jahre 1920 ging er als Letter der Deutschen Kommission nach Pe- fing, wo er die Friedensverhandlungen führte Danach blieb er als GesandtschaftSrat 1. Klasse bei der Ge sandtschaft in Peking. Im Jahre 1924 leitete er vor übergehend die ostasiatische Abteilung im Auswärtigen Amt und wurde Ansang 1925 als Botschaftsrat zur Bot schaft in Tokio versetzt- Alfred Horstmann, geboren am 25 Juli 1879 in Frankfurt am Main, ist aus dem preußischen Justiz dienst hervorgegangen Am 15. Juli 1906 wurde er der Botschaft in Paris und im Juli 1909 der Botschaft in Washington als Legationssekretär zuoeteilt. Im Oktober 1912 wurde er als Legationssekretär an die Gesandtschaft in Lissabon versetzt, vom September 1914 bis zum Früh- sahr 1917 war er im Auswärtigen Amt tätig, um als dann als Chef der politischen Abteilung der Militär verwaltung in Rumänien wieder ins Ausland zu gehen. Im Juli 1920 wurde er zum Gesandtschaftsrat bei der Gesandtschaft in Oslo ernannt und im September 1921 wieder in da? Auswärtige Amt einberufen, wo er im Juli 1922 zum Vortragenden LegattonSrat ernannt und uu April 1926 zum Ministerialdirigenten für die Länder- gebiete England, Amerika bestellt wurde. Dr. Adolf Köster, geboren am 8. Mär; 1883 in Verven a Aller war zunächst Privatdozent der Philo sophie in München, war vom November 1918 bis März 1919 Hilfsarbeiter in der Reichskanzlei, vom März 1919 bis Avril 1920 Staats- und N-ichskommissar in Nord schleswig, vom April bis Juni 1920 Reichsminister des Auswärtigen uns vom Oktober 192! bis 1922 Reiä>:-- minister des Innern. Seit Februar 1923 ist er Gesandter in Riga. Dr. Franz Olshausen, geboren am 20. Juni 1872 in Osienbach am Main, ist aus dem preußischen Justizdienst bervorgegangen Er wurde im Mm IltziO in den Dienst des Auswärtigen Amts übernommen und als Bizekonsul an das Generalkonsulat in Buenos Aires versetzt- 1905 wurde er wieder rn das Auswärtige Amt einberufen und 1906 zum Legationsrat und ständigen Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt ernannt- 1908 wurde er Konsul itt Asuncion und Geschäftsträger für Para- guay. Von 1917 bis zu seiner Wiedereinberufung m das Auswärtige Amt im Dezember 1919 war er kommissarisch -bei der Botschaft in Madrid tätig. 1920 wurde er rum Wirklichen Legationsrat und Vortragenden Rat im Aus- wärtige« Amt ernannt und an die Gesandtschaft in Buenos Aires Versetzt- 1922 zum Geschäftsträger in Kowno bestellt, erfolgte im Juni 1923 seine Ernennung zum Deutschen Gesandten in Litauen. Seit Avril 1924 vertritt er das Reich als Gesandter in Belgrad. Dr. Friedrich von Keller, geboren am 7. No- vember 1873 in München» ist aus dem bayerischen Staats dienst hervorgegangen. Er wurde im Jahre 1899 in das Auswärtige Amt einberufen und 1901 dem Konsulat in Kairo als Bizekonsul zugeteilt- In dieser Eigenschaft war er von 1902 ab in Kapstadt, von 1904 ab in Lourengo Maraues und von 1900 ab in Kalkutta tätig. 1908 wurde er in das Auswärtig« Amt einberufen und zum Lega tionsrat ernannt- 1912 erfolgte seine Ernennung zuni Wirklichen Legationsrat und Vortragende« Rat. Seine Tätigkeit vollzog sich hier vorwiegend iu der Rechts abteilung. 1920 wurde er zum Geschäftsträger in Bel grad bciteNt und 1921 zu» Gesandten daselbst ernannt Sei» 1924 ist er Gesandter in Brüssel. Dr. Fritz Stieve, geboren am 14. Oktober 1881 in München, war vor dem Kriege als Privatgelehrter und Schriftsteller tätig. Er wurde 1916 als Pressebeirat bei der Gesandtschaft in Stockholm in den auswärtigen Dienst übernommen. 1920 erfolgte seine Ernennung rum Lega ttonSrat tm Auswärtigen Amt. Seit 1923 leitet er als Vortragender Legationsrat die Herausgabe der großen Aktenpublikatton über den Ursprung des Weltkriege». Schroetter, Erich, geboren am 8. April 1875 in Osterode (Ostpreußen), aus dem preußischen Justizdienst hervorgegangen, ist im Jahre 1903 in den Dienst des Auswärtigen Amtes eingetreten. Im Jahre 1804 wurde er dem Generalkonsulat in Kapstadt als Bizekonsul zuge- teilt und 1811 -um Konsul in Durban ernannt- 1915 erfolgte zunächst seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand, 1917 wurde er in» Auswärtige Amt einberufen und zum Legationsrat im Auswärtigen Amt ernannt. 1920 wurde er als Gesandtschaftsrat der Botschaft in London zugeteilt. 1921 ging er als Generalkonsul «ach Kairo. Nachdem er 1923 wiederum vorübergeheich im Auswärtigen Amt tätig war, wurde er 1924 zum Ge sandten in Kowno und 1926 zum Generalkonsul in Bar celona ernannt. Dr. Arthur Mudra, geboren am 30. D^ember 1871 in Berlin, aus dem preußischen Justtzdienst hervor gegangen, gehört dem auswärtigen Dienst seit 1900 an. Nach längerer Tätigkeit bei dem Generalkonsulat in Schanghai und verschiedenen anderen KonsularbehSrden in China wurde er 1905 zum Bizekonsul in Yokohama, 1908 zum Konsul in Hagasaki und 1910 zum Konsul in Philadelphia ernannt. 1917 erfolgte seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. Nach vorübergehender TRt-m Berlin, 7. April. Amtlich. Es wurde« er«a««t: za» Gesandte« i« Peking: »er Vvtschastsrat in Tpki, Dr. » » n v » rch: ,«« Gesandte« i« Buenos Aires: »er Gesandte i« Brüssel Dr. von Keller: zum Gesandte» i« Brüssel: der Ministerialdirigent i« Auswärtige» Ami Dr. Horst» «a««: »nm Gesandte« in Santiago: der Gesandte l« velgrad Dr. Vl»ha«se»: ,«« Gesandte« i« Belgrad: der Gesa«dte i» Riga Dr. Koester: »nm Gesandten l« Riga: »er Vorträge«»« Legationsrat i« A«Smiirttge» Amt Dr. Stieve; zum Gesandten l« Re»al: der tße«eralk,ns«l t« Barcelona Dr. Schroetter: zu« Geuecalkonsnl t« Varcelvxa: der Wirkliche Legationsrat i« Auswärtige« Amt Dr. Bodrik; ,«« Gesandte« i« OSlo: der Ministe rialdirektor in, Auswärtigen Amt Dr. WallrotH; z«m Ministerialdirektor lm Auswärtige» Amt: der Ministerial dirigent i« Auswärtige« Amt Dr. » » « Dirks««: »x« Gesandte, i« Quito: »er Generalkonsul i« Memel Dr. M « dra: zu« Ge«eralkons«l i« Memel: der Kons«! i« G«te«b«rg Maeutz; zum Konsul in Gote»bürg: der Kon st»! i» Porto Alegre Daehuhardt: zu« Konsul l« Porto Alegre: der Konsul in Czernowitz Dr. Wahldeck: zu« Sous«! st, Czernowitz: der K»«s«l i« Auswärtige« Amt Dr. Dr « dda: zum Generalkonsul i« Sa« Francisko: der Seneralk»«s«l z. D. Dr. » o « He «tig. Zu Vortragende» Legationsräte« im Auswärtige« Amt: die LegattouSrate im »«swärtige» Amt Dr. Sö»ig, SraSke, Dr. »»« Ka«fma«»-Asser »ud der Oder» regiernngSrat im Auswärtige» Amt Dr. Satz. I« den «iuftweiliaerr R«hefta«d sind versetzt worden: der Gesandte t« Peking Dr. Bo»», der Gesandte in Bxe«oS Mre» Dr. Gneist, der Gesandte l« Santiago Gras «»« Spee, der Gesandte in R«»al Dr. Fran», der Ge sandte in OSlo Dr. Rhomberg, »er Gesandte st» Quito Dr. Gr « « » «, der Generalkonsul in Marseille Dr. Fra- no « x, der Generalkonsul in Sa« Francisko Dr. Ziegler «nd »er Vortragende LegattonSrat im »«Swärtige« Amt Dr. oo« Löh«eysen. Der Botschafter i« Tokio Dr. Sols wird ans seine« Antrag in den Ruhestand versetzt werde«, aber bis ,«« Herd st ans seiuem Poften verbleibe«. Z« seine« Nachfolger wird der Gesandte in Lissabon Dr. Voretzsch ernannt »erde«, an dessen Stelle der Dirigent der Pressea'-teil««» »er Reichsregierung Dr. »»«Baligand trete« wird. Z» seinem Nachfolger ift der Bortragende Legationsrat Dr. »o« Kanf«a«»-Afser bestimmt. ad«d» Uhr »tt I»u»nah>ne scr Sonn- nno Fenrag«. Bezngsprr,«, s'gcn »mauSzahlung, sttr «in«, Monat - Mort »ü Pfenm» durch Poft »s« Pwdnkttongoorttnermv'«. Erhöhiav der Löhn« »nd Mot«iolttnp«if, debattm wir un« do« «echt der Preiserhödung «nd Nochforderu«, vm. «,-Rg« vormittag« «ufzvoebe« «nd stn voran« M bezahlen: ein« «ewäbr für do« Erscheinen an bestimmten ragen «nd Plätzen wird nicht übernommen Srnntweetgfü, > (« Silbe») B Oold^Sjennig»; die M mm drttte SstNamezeil« 100 Sold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarisch» Katz SO», «ustchi,^ Fest, Laris, fällt, durch Klag« »tng«zog«n werd«n mutz od«r d«r »ustraggeber in Kontur« gerät. Höhlung«» und Erfüllung«»»»: Rie»o Achttägig, Untmche ltunasdetlam " ' >-—----- o-- u— o—, Lieferant«» aber der »«förberun^einttchtungeu - hat der Beztede, - b"',* G-ESdeg« GoMEEmtzH «lm Sittrich. Riesa. nubedingt akut werde« wird: am komme«»«« Wahltag J«terefsterte 1««d wer ift es nicht?) tu«. Hier »« der einzeln^ die Macht, die S. diefer Macht e«t- ht verbünde« fühlt Ll««g des Staates, Die letzten Geschehnisse im Reichstag, besonder» die Auseinandersetzungen über eine Gestaltung deS Schulge setzes «nd das unerfreuliche Scheiter« dieses ProttemS, werben manchem die richtige Wahl sehr schwer machen. ES gibt da Differeuzpunkte »wischen den beide« großen Rechtsparteien, die geraLe in de« letzten Monaten der Tä tigkeit deS Reichstages sehr betont und sehr unerfreulich zum Ausdruck gekommen sind-. Aber Hau» aufs Herz. Siu» dies« Mcix«ugSu«terschiede i« ganz bestimmten Prö ble««» wirklich s» treu«««», datzsteei» Zttsanttueuaeh«, dieser beide« Partei«« erschwere» »der gar «««»glich «ach«« müsse«? Diese Krage kann «it Kxg «nd Rächt »erneiut werte«. Beide Partei«« find die Träger einer nationa len Weltanschauung, einer Weltanschauung, die nur «in einziges Ziel kennt, die Schaff««« eine» Deutschland« auf nattonaler Grundlage. Neset Ziel zwingt all«, di« die se« Gedanke« dienen wolle», in «ine gemeinsame Front. Da» ist eine Erkenntnis, ber st« ko«menbe« Wahlkampf Rechnung getragen «erden mutz. Es ging« nicht an, daß gerade diese Parteien, die von Natur au» nattonal sind, Deutschland und der Weltöffentlichkeit das Schauspiel einer wenig erhebende« Zwietracht bieten. Es ist «och am Vor tage der Auflösung des Reichstage» zu «tner wenig erfreu liche« scharfen Auseinandersetzung »ipischen einzelnen Rednern dteser Fraktionen gekommen. Es wäre außer ordentlich zn bedauern, wenn dieser peinliche Zwischenfall ein Vorzeichen fett, soll Mr di« Art und Weife, wie diese bei den Parteien de« Wahlkampf auszufechten gedenken. Viel leicht war der österlich« Burgfriede« vo« Rot. Die kurze Atem- paus« könnt« wenigsten» dazu beigetragen haben, die Spa«, nun«, die i« der Vorwoche unbedingt vorhanden war, zu löse«, um so wenigstens Ran« m, schaffen für ein« Ueber- lrgung von höherem Nivea«. So möchte man «S hoffen. Und so soll mau es auch bässen.
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