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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193804075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-07
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1938
- Autor
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Riesaer Tageblatt « « d Aareiger iLlbeblaü und AoMger». Postfach Nr. « ' uub de» HauptzollamteS Meiden ^-82 Donnerstag, 7. April 1938, abends 91. Jahrg. »«-k-ii.i»» i-d.n ^aa abends V-g Ubr mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat 8 Mark» ohne Zustellgebühr, Voltb^ Postge?ü§rlohne Zustellgeb^ in der Geschäftsstelle Wochenkarte s« aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für Kummer des AusaabeMaeS sind b^ aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen w.rd nicht übernommen. Grundpreis ^ur d - ^sen^/g mm breite mm?öetle^ «0 mm breite, «gespaltene mm.Zeile im Textteil 25 Rpf. IGrundschrift: Petit« mm hoch) Ziffergebuhr 27 Rpf., tabellarischer mündlicher Anzeiaen-Bestelluna oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigentexte oder Probeabzuge schl,eßt der Verlag die Jnanspruch. Art aus PreiSlUte Nr.4 Bet Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaf, hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung «nd ^h"un^und Ger"ÄsstÄ Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingcgangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: R.csa, Goethestraße 59. Seitige Michl - höchstes «echt DaS BolksbekenntniS zum Werk des Führer» Von MetchSleiter Philipp Bouhler In kaum mehr als fünf Jahren hat der Wille eines einzigen Mannes in Deutschland einen Umschwung herbei geführt, wie ihn die Welt bisher nicht gekannt hat. Frei lich hat der Führer mit seiner Titanenarbeit der Wieder- anfrichtnng deS Reiches nicht am «st. Januar IM« begon nen. Anch die dreizehn Jahre, die der nationalsozialistischen Erhebung vorangingen, waren für ihn ei« ei«ziger Kamps um Deutschland. In ihnen wurde das Instrument ge- schmiedet, das Träger der Revolution und de» Neuauf baues sein muhte, die «atioualsozialistische Bewegung. Aber, als Adolf Hitler in letzter Stunde vom greisen Reichspräsidenten mit der Bildung der Regierung betraut wurde, übernahm er ein trauriges Erbe. Deutschland batte ausgehört, eine Weltmacht zu sein. Seitdem Landes verräter und Deserteure dem deutschen Heere des Welt krieges iu den Rücken gefallen waren, war die Zerrissen heit deS Volkes im Innern und die Ohnmacht des Reiches nach austen immer deutlicher und immer beschämender in Erscheinung getreten. Adolf Hitler aber hat die Einheit vo« Volk und Reich hcrgestellt. Er hat durch die Macht seiner Idee und dem Zauber seiner Rede die ihrem Volkstum entfremdeten Millionen znrückgesührt in den Schob der Nation. Er bat allen denen, die ohne Arbeit und ohne Glauben verzweifeln muhte» au Volk und Vaterland, Freiheit und Brot nud damit wieder Glück «ud inneren Halt gegeben. Wie er die trostlos darniederlieaende Wirt schaft zu einer nie gekannten Blüte emporgeführt hat, so bat er die Fesseln zerhauen, mit welchen jüdisch bolsche wistische Entartung jahrzehntelang die -deutsche Kultur ge knebelt haben. Und er hat dem deutsche» Volke Bauten von edelster Schönheit geschenkt, die noch in fernste« Zeiten vor der Geschichte Zeugnis ablegen werden von der Gröhe der Idee und ihres Gestalters. Endlich aber hat der Führer die Schmach der „Frie- dcns"-Vcrtrügc getilgt und Deutschland wieder seine Macht» stelloug erkämpft. Au» Tributsklaven deS Ausland» hat er wieder freie Menschen gemacht, die nirgendwo in der Welt mehr zu erröten brauchen über die Schande des Vater landcs. Er hat dem deutschen Volke eine Wehrmacht ge schaffen, die gleichermahrn ein Schutz und Schirm der Hei- mat ist wie ein Garant de» Frieden» in Europa. Durch die friedliche Rückgewinnung der ältesten deutschen Ost mark aber ist Adolf Hitler zum Schöpfer des Großdeut- schen Reiches geworden. Er hat Volk zu Volk geführt und von Millionen daS Heimweh genommen. Sr hat die Fun damente für Jahrtausende gelegt. Gegenüber der fast übermenschlichen Arbeit, die seit Jahren ununterbrochen auf den Schultern des Führers lastet; gegenüber der Schwere der Verantwortung und der Sorge um das Wohl der Nation, die ihm viele Nächte den Schlaf rauben; gegenüber auch dem unerhörten persönlichen Einsatz, mit dem Adolf Hitler auch heute wieder die Haupt last de» Wahlkampfes trägt, wiegt nichts, ist winzig die Aufgabe, die jedem Volksgenosse« am Itt. April gestellt ist. Und doch ist e» «ine Aufgabe, «ine heilige Pflicht, die zugleich da» höchste und vornehmste Recht de» Deutschen In sich birgt: hinzutreten an die Wahlurne «ud durch Ab gabe feiner Stimme beizutragen zur größten Demonstra tio« der Liebe und Verbundenheit, die jemals «ine Natio« einem Staatsmann« bargebracht hat, mitzuhelfen, daß der ganzen Welt die Augen geöffnet werden über daS Deutsch land von heute angesichts eines überwältigenden Bekennt, nifses des ganzen deutschen Volkes zu Adolf Hitler und zu seinem Werk, dem heißcrsehnten, dem oft erträamtea n«d durch ihn Wirklichkeit gewordenen Großdeutschen Reich! Beflaggung der öffentlichen Gebäude am Sonnabend und Sonntag )s Berlin. Der Reichs» »ad Preußische Minister de» Innern gibt folgendes bekannt: Anläßlich deS „Tages deS Großbeutschen Reiche»" am 9. April und der Volksabstimmung am 1«. April flügge« die staatlichen und kommunalen Verwaltungen und Be triebe, die sonstigen Körperschaften, Anstalten n«d Stis- tungen des öffentlichen Rechtes und bi« öffentlichen Schule» im ganze» Reich einschließlich des Landes Oester, reich. Die Beflaggung beginnt am Sonnabend, de« 9. April, mittags IS Uhr» sobald durch Rundfunk das Kom mando „Heißt Flaggen" gegeben ist. Das Ende der Be flaggung wirb noch bekanntgegeben werden. Gemetnschaftsempfang am 9. April in allen öffentlichen Dienststellen Ein Aufruf vo« Reichsminister Dr. Frick fi Berlin. Der Reichs- und Preußische Minister de» Innern, Dr. Frick, hat zugleich namens aller übrigen Reichsminister die Nachgeordneten Behörden, Gemeinden, Gemeindeverbäube, Stiftungen, Anstalten «nd sonftigeu Körperschaften deS öffentlichen Rechtes anfgeforbert, 1« de« am Sonnabend, dem S. April, vo« 11HS bis IS,»5 stattfi«, deuden allgemeinen Appellen den Gemetnschaftsempfang der Verkündung des „Tages des Großbeutschen Reiches" stcherzuftelle« «nd für die öffentliche« Dienststelle« a«ch sonst alle mit der Feierlichkeit z»sama»e«hä«genden Maß nahme« «ach de« i« der Preffe bekauntgegebene« Anord nungen des ReichSministerS für BolkSavsklärung ,«d Pro paganda treffe» Jubel um Dr. Goebbels iu ber sächsischen Landeshauptstadt 40 ovo Dresdner böeten die Parole des Ministers tVon unserem Dresdner Vertreter) f—f., Dresden. Der Lebensanlpru» des deutschen Volkes „Unser Doktor kommt!" — Tausende von Plakaten in der Stadt und auf dem Lande kündeten die» viele Tage. Die spannunäsvollc Erwartung wuchs, und am Mittwoch hatte die Landeshauptstadt alles getan, um dem Besuch des ReichSministerS Dr. Goebbels einen würdigen Rahmen zu geben und ihn ans daS herzlichste zu empfangen. Ihm gal ten die Fahnen und der Schmuck der Häuser, ihm entboten die Dresdner in den frühen Abendstunden einen stürmi schen Willkommengruß, der zeigte, einer wie großen Be liebtheit sich der Doktor anch bei uns in Dresden erfreut. Der hinreißende Redner, ber in unzähligen Wahlen und Kundgebungen für die Idee des Führer» warb, ist anch unser Doktor. Unter den Tausende», welche die größte Wahlkundgebung erlebten, die Dresden jemals gesehen Kat, sind viele, die sich seiner Kampsrede von IE in der Ilgen- kampsbahn noch erinnern. Damal» versprach er, daß der Führer keinen Punkt seine» Programm» unerfüllt lallen werde. Heute wissen wir, wie wahr der Berliner Gau leiter damals sprach. Deswegen war der Jubel und Bei fall, der thn umbranste, auch ein Teil Dank. Er kam dem Manne zugute, der treu und unermüdlich zum Führer stand und für seine Idee warb. Begrünung auf dem Bahnhof Ein solche» Gedränge, eine solche Menschenmenge hat der Dresdner Hauptbahnhof selten gesehen. Lange Zeit standen die Männer und Frauen geduldig, bis Dr. Goeb bels mit dem Berliner Zug um 19,1« Uhr cintras Der Letter des Reichspropagandaamtes Lachsen, Gaugeschästs- sührer Müller, und für den sächsischen Staat Ministerial direktor Lahr, entboten einen kurzen Willkommengruß. Der Reichsminister schritt die Front der Ehrenformationen der NSDAP, ab. Als er seinen Wagen bestieg, brachte man ihm immer wieder Heilrufe entgegen. Eine stolze und echte Freude beherrschte die Menschen, der sie so sicht bar Ausdruck gaben. Auf dem Wege zum Hotel snkr der Wagen de» GgsteS durch ein dichtgedrängtes Svalier. Viele Reihen Menschen streckten die Arme ans, jnbelten nnd grüßte«. Sie emp fanden diestn Tag als Höhepunkt des Wahlkampfes. Die Dankbarkeit des ganzen Volke» konzentrierte sich auf die sen einen Mann, der den Führer beraten und ihm bei sei nen großen Aufgaben Helsen darf. — Die gleichen Ova tionen wurden dem Minister auch auf seiner Fahrt zur Knndgebougohalle zuteil. Alle Straßen waren lange Zeit vor der Durchfahrt dickt umsäumt von erwartungsfrohen Menschen. Es war ein Tag der Hochstimmung für di» Landeshauptstadt. 4NW0 Menschen warten Die Halle der Straßenbahn an der Walterstrahe wa» bi» ans den letzten Platz gefüllt. Hier warteten Söststst Männer und Frauen aus »en Berliner Gauleiter. Bo» der Halle und auf den Plätzen standen 15 Nüst Menschen, die alle die Rede hören wollten. Dieser Raum der Arbeit, in dem gestern noch die Straßenbahnen «in und aus fuhren. Kat ein festliches Gewand angelegt. Grün und Transparente schmücken die Wände. Fahnen die Pfeiler. Märsche nnd Lieder der Spielmannszüac, Fanfaren de» HI. unterhalten die Wartenden. 2stst Fahnen aller Gliede rungen der Bewegung marschieren in den Saal. — Ei« Ein vo» Ei« Reich Ein Sichrer! vech vanl: Vein 3a am io. April! k k Wir -eigen am 10. äpri! eter >st/slt unseren >Viüen, ^tVir olis Kimmen mit, vksr L Millionen vsutrck», die durck Vewol» und Karre storogropken ourrerkolk der Vemsin«d,oft mi» «Krem Volk,»um lrlvitren murrten, rind keimgekekrtl Wir war«» krülier ouck «in Volk, WULLton absr in rwsi Stootvn lobon. Loch betrug, l.uge und Ov^volt lioiren den ^ouk dsr Lerckickts nickt ovkkoltsn Iconnam ÄütrstLÄeaüÄüt/ kin Iliotonselies kMW8 ist clis 7a» «los vollrogvnvn ^nrckluttv, Ostsrroickr an <las Vvutsck» kvick. vo» neue ko>Ld E i»4 »r»»oodonl M
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