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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194011112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19401111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19401111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-11
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1940
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>eb«n; «in« lruntichrtst: iibühr, »urch Postbezug !»M »,14 «tnlchi. Pistg«! »t» 10 Uhr »onnitts ' ' -.Z-il« im r«rtt«>i lt«st h«r Verla« di« lt»sl-n» ist Ri«sa. < öi-»««l» >U >alt> Vriritbtstvrun««» usw lautaz, II, November S3. Jahrz 2«« mit neue lt- Sirokass« Mela Nr. tt ihamte» Riesa SWls-LSL.'LV'MÄL!', ÄK7LS : ! und de» HauvtzollamteS Mette» LM Retjan hervorgrrufen, «» erste Mal Seivtzlich« Sl»gz««ge »arfe» 1« »er «acht zn« 11.11. i» Reichsgebiet an verschiedene» Orte« Bombe«, »»bei an einer Stele et» Hvlzlager i« V»a»d gesetzt, an zwei andere» Stele» Hochspannung,»leit»»«»» tzeschldigt w«rde». «eiter deschldigte» feindliche Bombe» »mei Ba«er»tzöse »nd ei« «shnhanv. Sa sind in «gesamt 1 Toter, et» Schmerverletzter u»d tz Leichtverletzte zn beklage». S» be» Lnftkänkpfe« des gestrige» Tage» m»rd«n 4 fei«dliche Flngze«ge abgeschoffe«. tz eigene Slngzeng« »erde» vermltzt. Eoeliicher RoNemerboob b» LMestmer ioleofto bombardiert )l Rom. Der italienische Wehr«acht»h«richt »om Montag hat folgenden Wortlant: DaS Hauptgnartier der Wehrmacht gibt bekannt: Ei» «nalische, Flottenverband ist i L»itgch, " «nd tro Flak ich I» Malta hab«» »»ser« Heftige VergelümgS lMgrMe aus London zahlreiche Angriffe aus kriegswichtige Siele in Süd» und Sfteugland X Verli». Da» Oberkom«a»do der Wehrmacht gibt bekannt: Die Bergeltnngaftlge ans London m»rde» am 1«. 11. «nd i» der Rächt -nm 11. 11. ohne Unterbrechung fortgesetzt. Außerdem mnrde« i» Süd« «nd Vftengland am Lage zahl reiche Angriffe auf kriegswichtige Ziele gefiihrt. S« de« Häfen von Vezhill, Hastings, Dover, Elarton o« Sea und Sreat-Narmo»th gela«g es, Lagerhäuser und Berkehrvanlage«, in Eastbourne, Margate, somie an mehrere» Stelle« der Bahnstrecke Ipswich—Rormich Gleisanlage« und in Chatha« ei» S»d«strie»erk z« treffe«. 3» de« Truppenlageru von «est'Lntworth und Dungeneß zerstörte» Bombentreffer mehrere Baracke» «nd Truppen- n»terkü»fte. «ährend der Rächt »netze» Virmlnghmn nutz Liverpool, sowie ei« Rüstungs- Werk bet Graham mit g»ter «irknna bmntzartziert. S« Seegebiet ostwärts Mitztzlesooro»gh versenkte ei» Kampfflugzeug rin Handelsschiff «» »» Bulgarien erkennt die Vedentnug der Nets« Molotows js Sofia. Die Nets« Molotow» »ach Berlin hat in illen »reisen der bulgarischen Hauptstadt starken Eindruck hervorgerusen. In der Presse und Oeffeutltchketl wtrd die sem Besuch «in« hochpolitisch« Bedeutung beigemefien. Di« Leit befinde sich am Lnfang nrüer historischer Eretgntfi«. Preffesttmm« an» Jugoslawien znr «olotolwNetfg js B«lgrad. Die Nachricht von dem bevorstehend«« Besuch de» Borfitzenden de» Rate» der volkSkommiffar« der UdSSR. und Luhenkounnistar d« Gowfetunio» Mo- lotoiv in der Reichshauptstadt hat in politischen und diplo matischen »reise« der jugoslawischen Hauptstadt grdstte» Aufsehen erregt. Uebereinsttmmenb wird anerkannt, hast' schon di« Tatsache diese» Besuche» «in« weitgehende Klä rung der wektpolttischen Lage mit sich bringe und anioma- tische Rückwirkungen auf verschiedenen Gebiete« »u er warten seien. Dasdeutsch-russifche Verhältnis Fast unmittelbar nachdem England den sck Rüssel au» Moskau hinsichtlich der Lvnstukommtlsit einstecken müssen^ knallt die Meldung übe, die s und Außenminister! ifch de» ramponierten —* ch ipie eine t schem Rüssel au» M, einstecken müsse«, »»»»»» sowjetrussischen Regierungschef» und Au lotow nach Berlin aiU den Tl'_, 7.7 .. t>on gewirrt Pao en. Ulineriett» stellt pe W schwere Niederlage Englands dipd dar. »wetten» ist sie der beste Bewef» Unsinn in jenen von London an» p-rbv die wider bessere» Wisst« eine Trübunst „ scheu Verhältnisse» behaupten wollte«, und dritten» ist es da» erste Mal, daß ein sotvjetrusstscher Regterunvichef den russischen HoheUSdereich »u «in« Au»land«rÄße verläßt. Die Geschichte der engeren beutst--russischen He- »iehungen seit dem August vergangenen Jahre» ist zu- Riesaer Tageblatt aud Aueetger sLldedlM mü LaMerj. Aagebla« Riesa , i - V » V »«»den ldb» Fernruf 1N7 Postfach Nu « Moloww auf -em Wese nach Berlin Erwidert»« bee M»»lo«ee vestube Xibbeutrope rnr Vertlestws des liwleube» vedanlrnaustansche» Miee—la» Michajlowitsch Molotow genug war die» für den gesunden Menschenverstand schon seit dem RichiangrifiS- und KonsulationS-Pakt, der di« erste Vorbereitung für die Herstellung geordneter Ver hältnisse in lenem Lsteurova darstelite, da» für die Dest- mächte stet» nur ein Felo zur Unterhaltung europäischer Störungen gesäbrlichster Art gewesen war. Lkitoem bat sich die deutsch-russische Zusammenarbeit bestens bewährt. Die Reise Molotows nach Berlin. die aus Einladung der RcichSregierung und zugleich als Erwiderung auf den vor jährigen Besuch oe» ReichSanfienininister» in Moskau er folgt, dokumentiert auf» deutlichste den Wunsch der bei derseitigen Regierungen, ibr bisher schon so nützliche» neue» Verhältnis noch weiter auSzubauen. Ä- !L"N »ende« Schiff be« ^Flotten gleich eine Geschichte kleiner, großer und größter Nie derlagen der englischen Außenpolitik. Wir greifen nur einige wenige Daten heraus. Am 23. August 1939 traf ReichSaußenminister von Ribbentrop in Moskau ein. Die Meldung löste damal» eine Mischung au» tiefster Ent täuschung und fassungsloser Wut bei Deutschland- Geg nern au». Einen Tag später war der deutsch-russische NichtangrifsS- und stonsulationSpakt unterzeichnet — die englisch-fvanzösische Militärmission, die monatelang in Moskau ahnungslos geredet hatte, packte völlig konster niert ihre Koffer Am 22. 9 39 erfolgte da» Ueberein- kommen Uber die Angrenzung der beiderseitigen Interessen bereiche im ehemals polnischen Gebier, verwirklicht durch die Einführung der Demarkationslinie. Am 29. September schloß sich dann sinngemäß da» Freundschaft»- und Grenzabrommen an. Am 6 November begannen die so er folgreichen Verhandlungen über die Umsiedlung der Volks deutschen au» der westlichen Ukraine und Weißrußland, ehemals polnischen Teilgebiete, und am 7. September d». I». wurde da» Abkommen über di« Umsiedlung der Volksdeutschen au- Kessqrabien und der Bukowina ge tätigt. Daß über diese rein politischen Abkommen hinaus noch wichtige Wirtschaftsabkommen abgeschlossen wurden, beispielsweise über die Lieferung von l Million Tonnen Getreide und von Oel, ist ebenso bekannt. ES ist bezeichnend für die Instinktlosigkeit der eng- lisck>en Außenpolitik, daß diese seit dem Sommer ver gangenen Jahre» in Moskau eine Schlappe nach der an deren einstecken mußte, ohne sich endlich über das deutsch russische Verhältnis Halbweg« klar werden zu können. Klar mptzuartier der ««hrmacht gibt bekannt: ilischer Flottenoerbaud ist vo» einem unserer »er tu» »ittleee» Mittel»««, erreicht !fti«r Gegenwehr tu der Lust uu» durch die » domdaroiert worden. Brände verursacht wurde«, die »och aus weiter Ferne sichtbar war««. Alle unsere Flugzeuge find zu ihre« Stütz, Feindlich« "Schiffe habe« unser« Positionen in Sidi el Varant bmnbardiert, »hn« weder Opser noch Schäden z» »NlMfnche» tndltch« Panzerwagen find etwa 6« Kilometer sü». h »on Gibt el varani in die Flncht geschlagen tOftafrika hat der Feind valadad mit Artillerie je«, ohne irgendwelche Schäden zu verursache». I Klngwafs« Hat di« Verteidigungsstellungen vo» > swestlich v«n Galadadj angegrisse« »nd ans de« latz von Saras Said am Boden ei» Flugzeug vom len-Typ aetrosse«. Feindltche Einflüg« auf Retawma, Goudar, Mayaua, Eher«, und Afiad Haden t«sgesa«t zwei Lote »nd etuia« Verwundete ««ter de« Eingeborene« zur Folge gehadt Der Sachschaden ist »ndedeatend. WitternngS» »d« und di« «ugegrifse«, t«»e Kor««. tzpUNÜ VAN Aterwrdstieu — uw die Hafenanlag«»" getrokseu mnrde« - Ä-«wnw«t Sl Da»a mck militärische Aula»«« südlich vv» Marsa Matruk, die Strasten «nd Eisenbahn»erbtn» »nngen »wische« Sl Qnaßaba, Maate» vagsch »nd Fnka angegrisse« — wn groß« Brände verursach« wurde» — ««» )( Verli«. Auf Ei»latzm», tzsr Devlfche« Neichvresierv«, «vtz i« Envitzerss« tz« »vr- jährige« «eise» tze» ReichvmUrtffer» de» ASB»ärttge« »on Ribbentrop «sch «ovkan wird sich der Borfitzentze tze» Nate« der Bvlkvkvnmriffa« der NtzGGN. »atz Bolkokommiffar fiir an»- wärtige Angelegenheiten, Mo lote», binnen knrzem zn eine« Besuch «ach Verli« begeben, «« i« Nahmen der frenntzfchaftltche» Veziehnnge« zmischen den beide« Länder« den lansentze« «etzankenauetanfch tznrch eine ernente persllnliche SSHlnngnahme fortznfetze« »nd z» vertiefe». Die höckstrn Vertreter »on Staat, Armee und Partei auf dem Vahnhof del der Abfahrt )l Moskau. Der Vorsitzende be« Rat«» der Volk», kommissare, Molotow, Hat Sonntag nachmittag 18,Ü0 Ubr Ortszeit Moskau verlassen, um sich nach Berlin zu be geben. Zu der Begleitung Molotows, di« tnSgesamt au» »L Personen besteht, gehöre«: Der Bolkskommtssar für da» Hüttenwesen, Tewollsau, der Stellvertreter de» Volks- kommtfsarS sür auöwärttae Angelegenheiten, Merkulow, der Stellvertreter de» Volkskommissar» für den Außen- handel, Krutikow, der Stellvertreter de» volkSkommiflars für die Flugzeugindustrie, Balandin, der Ebes der perso- nellen Kanzlet Molotows als Regierungschef, Lapschow, der Ehef -er personellen Kanzlet Molotow» al» Außen kommissar, Kosyrew, ter Letter de» z«»trale»ropätsch«n Abordnung be» Außenkommtflattat», Alexandrow, der Letter der Rechtsabteilung de» Außenkommifiartat», «alungnow, der Setter be, Protvkollabteilung »e» Außen- kommifiariat», Barkow, der stellvertretende Gen-talsekretär de» Außenkommifiartat», Laksin, u. a. Mit dem gleichen Zug« reisten der beutsch« Botschafter in Moskau, Graf von der Gchulenburg, nach Berlin, ferner der Vetter der deutschen WirtschastSbelegation, Gesandter Dr. Schnurre, und Botschaftsrat Helger. Der Bahnhof, von dem der Sonderzug adfuhr. war mit den Flagge« der Sowsetunion geschmückt. Aus dem Bahnsteig hatte ein« Ehrenkompanie der Lustwasse Auf stellung genommen. Beim Erscheinen Molotow» und seiner Begleitung stimmte ein« Militärkapelle die sowsetische Nationalhymne an. Molotow schritt daraus bi« Ehren kompanie ab und begrüßte zuerst den deutschen Botschafter Grafen von der Schulenburg. Zur Verabschiedung Molo- tow» waren die höchsten Vertreter von Staat, Armee und Partei auf dem Bahnhof erschienen. Nachdem sich Molotow herzlich von den «nwesenden sowie von seinen Familien- angehörigen verabschiedet hatte, setzt« sich der Sonderzug unter den Klängen der sowjetischen Nationalhymne in Be weg,, ng. Moskau im Felchen der Reife Molotows nach Berlin js Moskau. Die Verlautbarung über die Reis« be» sowjetischen Regierungschef» und Außenkommtffar» Molo tow nach Berlin erscheint am Sonntag in großer Auf machung in allen Zeitungen auf der ersten Sette. Die Nachricht von der Reis« Molotow» hat in der sowsetische» veffrntlichkeit einen ungeheuren Eindruck hervorgerrtf« al» «» ü»« l»»j«ttsch« issar «in, dt« feindlichen Lnstftützpnnkte vo« Helwa« sKairoj «nd JSmaila ang<griss«n, wo ebensallS a«ß«rordentlich heftig« Brände vernrsacht wurde«, die »och aus weiter Fern« pnnkte» znriti
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