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Auerthal-Zeitung : 27.09.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189609277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18960927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18960927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1896
- Monat1896-09
- Tag1896-09-27
- Monat1896-09
- Jahr1896
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 27.09.1896
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AuerW -Zeitung Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Aue, Zelle u. Umgebung N-. 115 Sonntag, den 27. September 1896 9. Jahrgang oder fi., daselbst seit wenigstens 2 Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben, oder zur Aue ent- « Or. Kretzschmar. Ficker. auf die Zum Erntedankfest Verantwortlicher Redakteur: Emtl Hege«elfter in « ue (Erzgebirge). Redaktion u. Expedition Au«, Marktstraß». den Herrn fürchtet und aus seinen Wegen gehet7^Hu wirst dich nähren durch deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast es gut. Im Danke für den gnädigen Erntesegen sei dies unseres Dankes tiefster Grund, unsrer Freude bleibendes Pfand: wohl uns, wir habens gut. Denn wir stehen im Dienste des Herrn, der die Seinen kennt, und der segnet, die ihn lieben. Körrigl. Urtterfterrerarnt Karuahl. (Nr. 665 der Zeitungspreisliste) für das 4. Quartal 18SK werden in der Expedition (Aue, Marktstraße), von den Austrägern des Blattes, sowie den Landbriefträgern je derzeit gern angenommen. Hrpeditio» -er „Mertljut-Zeitu«^' ZLmatt L. Stadtverordnetensitzung. Vorsitz: Herr Fabrikant Papst. Es wird beschlossen, die bisher provisorische Bauamts assistentenstelle ständig zu machen, diese dem seitherigen Inhaber, Herrn Wieland zu übertragen und Herrn Wie land für seine Person Pensionsberechtigung zu verleihen, auch ihn, wie die künftigen StellewJnhaber gegen Un fall zu versichern. — Als Mitglieder der Staatsein- kommensteuer-Einschätzungs-Coinmission auf die Jahre 1897/98 werden aus dem Collegium gewählt die Herren Hiltmann und Hutschenreuter, als deren Stellvertreter die Herren Weiß und Metzner. — Vor Berathung der von Baumeister I. Bochmann nachgesuchten Verlegung der Straße 19 beschließt' man, zunächst eine Localbesich tigung vorzunehmen und Herrn Bochmann aus- zugeüen, sich zuoörterst mit Herrn Wellner wegen der erforderlichen Arealabrretung ins Einvernehmen zu setzen. Aus dem AuerttM und Umgebung, «itthettua-eu von localem Interest» find der Redactton stets willkommen. Morgen wird in allen ev.-luth. Kirchen des Landes eine Kollekte für den Kirchenneubau zu Lichtensee ge sammelt. Die kleine, geringe Gemeinde Lichtensee (Filial gemeinde) zählt 500 evang. Einwohner, darunter nur 146, die zur Staatssteuer herangezogen werden können u. zusammen nur 792 Mk. auszuvringen vermögen. Kein einziger Steuerpflichtiger hat über 300 Mk., nur 7 über 2000 Mk., 117 weniger als 1000 Mk. Einkommen. An Ortssteuern mutz die Gemeinde 4mal soviel als die Staats einkommensteuer aufbringen, ungerechnet der durch den Kirchenbau entstehenden Lasten. Auch die Aussichten für die Zukunft sind trübe, denn es steht zu erwarten, datz ein großer Teil der Fluren für den benachbarten Trup penübungsplatz Zeithain angekaust werden wird, die Verkäufer aber dann ihre Restgüter an kleine Leute ver äußern u. den Orr verlassen werden, der dadurch immer mehr an Steuerkrast einbüßt. Der Neubau der Kirche erweist sich als dringend notwendig, da amtlich der Zu stand derselben als bedenklich, der Erfolg einer Repara tur als sehr fraglich, ein Hinausschieben von Maßnahmen zur Abhilfe als unverantwortlich bezeichnet wird. nDte neue Kirche wird in aller einfachster Gestalt ertchtet wer den, immerhin aber cä. 31000 Mk., kosten, die fikr die Kleine u. arme Gemeinde unausbringlich,, sind.. Daher wendet sich die Gemeinde an oieLiebe VetGlaubens- genofsen: Lasset uns Gutes thun u. nicht müde werden!. Kirchen-Nachrichten für KlöSerlci«,-Jelle Vorn«. 9 Uhr Haupt-GotteSdicnst. Kollekte für den Kirchenbau in Lichtensee. Bekanntmachung. Das König!. Untersteireramt zu Aue befindet sich vom 1. Oktober an Albertstratze Rr. 8 i Treppe. - Aue, im October 1896. Kirchliche Liuu,richten von Aue. 17. Somit, nach Tri».: Früh >/,!) Uhr: Beichte: Diac. Lertcl. Borin. 9 Uhr: Haupt Got tesdienst. Feier des lÄnte-Tankscstes. Predigt über l. Mose 8,20-22 1'. Thomas. Kommunion jür die diesjährigen Rekruten, abends 6 Uhr MisiionSstundc: Diakonns Lertel. Mittwoch den 30. Septbr. Abends V«9 Uhr Bibelstnnde im stv.- luth. Männer Verein über 2. Tim. 4. l'. Thomas. Bürgerrecht Aue. Zur Erwerbung des Bürgerrechts sind nach 8 1? der revidirenten Städte ordnung diejenigen Gemeindemitglieder berechtigt, welche 1., die Sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2., das 25. Lebensjahr erfüllt haben, 3., öffentliche Armenunterstützung weder beziehen, noch im Laufe verletzten 2 Jahre bezogen haben, 4., unbescholten sind, 5., eine directe Staatssteuer von mindestens 3 M. entrichten, . 6., aus die letzten 2 Jahre ihre Staatssteuer und Gemeindeabgaben, Armen- und Schulanlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthaltes voll ständig berichtigt haben, 7., entweder »., im Gemeindebezirk ansässig sind Bekanntmachung. Das auf den Namen Ernst Oskar Bieweg lautende, am 25. Juni 1895 unter Nr. 99 ausgefertigte Arbeitsbuch wird hiermit, nachdem es, wie die ange stellten Erörterungen ergeben haben, verloren gegangen und an dessen Stelle ein neues ausgestellt morden ist, für ungiltig erklärt. Aue, am 23. September 1896. Der Wcrll) der- Stcrdt. vr. Kretzschmar. Ficker. Mit dem Danke, den wir alljährlich vor Gott den Herrn dringen, legen wir gleichzeitig das Bekenntnis ab, daß alles menschliche Thun von Gottes Fügung abhängt Äaß an seinem Segen alles gelegen sei. Am Ackerbau sieht man's am deutlichsten, daß alle Arbeit, die wir thun, aller Fleiß, den wir anwenden, ohne den Gott, der das Gedeihen giebt, nicht ausreicht. Aber wer in das bunte Gewühl menschlicher Geschäftigkeit mit offenen Augen hineinblickt, der wird überall sehen, wie der Mensch denkt und sich müht, Gott aber lenkt und entscheidet, und wie wir alle schließlich nur Gottes Handlager und Werkzeuge sind, die mit ihrer vielfältigen Thätigkeit nur dazu dü rren müssen, daß sein Wille ausgesührt und sein Rat schluß vollendet werde. Wohl dem, der seine Arbeit und sein Wirken in die sem Lichte anzusehen gelernt hat! Der ist sich des gött lichen Segens bei seiner Arbeit immer bewußt und.kann sich der Mühen freuen, die ihm das Leben bringt. Für' Herr Menschen, der von Gott äbgesallen war, galt das Wort der Strafe: im Schweiße.deines Angesichts sollst d« dein Brod essen. .Für den, der in Gottesfurcht und im Glauben schafft, ist es der höchste Segen, daß er ar beiten kann und, wenn auch im kleinen und kleinsten, etwas beitragen dazu, daß es aus Erden wohl zugehe und die Güter für Leib und Seele, die Gott seiner Menschheit anvertraut hat, recht verwaltet werden. Alljährlich giebt der Erntesegen, mit dem Gott des Landmanns Arbeit lohnt, uns von neuem den Beweis, daß er mit seiner Güte uns nahe ist und die Seinen, väterlich versorgt. Ob nun dem Einzelnen seine Arbeit mehr oder weniger Gewinn gebracht hat, als sonst, ob er sich kümmerlich, ob reichlich nährt, er kann getrost auf den vertrauen, der die Raben speist und die Lilien klei det, der einen Jeden in seinen Dienst nimmt, wenn er ihm mit seinen Kräften ge->.e die. ep will, und der sei nen Knechten nach seiner GM« loh».t. Wohl dem, dH Erscheint Mittwoch», streit»-» u. Gönnt»-». -t-onnetneitt»vrtt» tnkl.der 3 ««rthvollenBrilaaen vierteljährlich mit vringerlohn L LU. durch die Post 1 Mk. Ml S AamMenVtLttern: Aroystnn, Kute Heister, Aettspiegel vr« .i..,paltig?Em'uszeil« »o »f. amtlich« Inserate 25 Pra. di« EorvnS-Zeil« >>-'«kümr.:> pro Zeit« 20 Pig. All« Post.initalien und Landbriefträger nehme» Bestellungen an. Brodverkauf in Aue. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mehrere Bäcker aus Lößnitz, Niederaffalter und Oberschlema in hiesiger Stadt Brode verkaufen, welche nach den vorgenommenen polizeilichen Revisionen häufig nur ein Gewicht von 5(4 bis 52/4 Pfund gehabt haben. Wenn nun auch solche Brode von ihren Verkäufern nur mit 5 Punkten bezeichnet sind, so werden die Käufer doch bedeutend geschädigt, da für den geforderten Preis von 56 Pfg. für ein Brod I. Sorte und 46 und 48 Pfg. für ein Brod II. Sorte von hiesigen Bäckern vollwichtige k Pfund-Brode zu kaufen sind. Wir fordern unsere Bewohner auf, die gekauften Brode nachzuwiegen, bez. sich vorwiegen zu lassen und bei unserer Polizei gegebenen Falles Anzeige zu er statten. Aue, den 24. September 1896. v., in einer anderen Stadt des Königreichs Sachsen bis zur Ausgabe ihres bisherigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen sind zum Erwerbe des Bürgerrechts verpflichtet diejenigen Bürgerrechtserwerbung berechtigten Gemeindemitglieder, welche männlichen Geschlechts sind, L., seit 3 Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz im Gemeindebezirk haben und 0., mindestens 9 Mark an direkten Staatssteuern jährlich zu richten haben. Indem wir solches bekannt geben, fordern wir alle diejenigen Personen, welche nach Vorstehendem zur Bürgerrechtserwerbung verpflichtet sind, hiermit aus, sich in den nächsten Tagen und längstens bis zum 1». Oktober 1396 bei Vermeidung einer Geldstrafe von 10 Mark in unserer Registratur zu melden. Bei der Anmeldung sind die Einkommensteuer- und Stadtanlagenzettel, der Geburtsschein, sowie der Staatsangehörigkeitsausweis vorzulegen. Aue, den 22. September 1896. Der Hlcrty der Stadt. ' vr. Kretzschmar. Mrgnrth. I Amtliche Mttheilunge« aus der öffentlichen Sitzung des Stadtverordneten-Kollegiums z« Aue. , am 24. Sept. I8W. . AnwesendS vom Rat-Collegium 7 Herren, „ „ Stadtverordnetencollegium 14 Herren. A.. gemeinschaftliche Sitzung. Vorsitz: Herr Bürgermeister Or. Kretzschmar. Die Herabsetzung des Einlagezinsfußes bei hiesiger Sparkaffe von 3*/, aus 31/4 »/<> vom 1. Januar 1897 ab wird einstimmig genehmigt. — Der Vorschlag des Schulaüsschuffes über die, für die Einweihung der neuen Schule geplanten Festlichkeiten, findet- allseitige Zustim mung. " '-v c-.»- - -- .7:- - . ZE Unserer heutigen No. liegt ein sehr wichtiges Pro spekt über die preisgekrönten electr. Heilapparate zur Selbstbehandlung bei Krankheiten von Herrn Gustav von SHeycuburg in Dresden Neustadt bet. Wir cäthen, * ihn als Werthpapier aufzube wahren und genau durchzulesen. Barometerstanv am Früh 7 Uhr. September Kl *2! I i Wetterhäuschen ans der König Albert-Brücke. Sehr Nocken 750—— BcstLnb. schön Schön Wetter .M Veränderlich 730— Regen (Wind) — Biel Regen Sturm 710—^ I I —^—750 Temperatur n. stets. " am 25. Septbr. j- 6,,» -7 i» - 26. „ -fi 9„" —77—i-tv > —„ ,, 77^7— Windrichtnug 7---7-73O am 25. Septbr. S.-W.W. M_ „ 26. „ S.-Q " - " Wetter ——- am 25 . Septbr. Veräudl. M-710 „ 26 „
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