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Der sächsische Erzähler : 15.05.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194005156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-05
- Tag1940-05-15
- Monat1940-05
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.05.1940
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Mittwoch, -en15. Mai 1940 Nr. 111 SS. Jahrgang hollM- in fünf Tagen M kaMnlation gezwungen getreten i! 4) >md ZE «t o«vt». roen nu» -feu, d«v ern. In v in der r BestzeU Idtzg bett Tote uni Tnchpe« dannnvl allen eng! n-tie ' Re Schelde- Lurahout.Kamtt «ea «ad Wetter er, ein 25 »ov-Tonnen-Dampfer in Brand gesetzt — Erfolgreicher deut scher Luftangriff im Seegebiet der niederländischen Küste fer ... _ M, 8voo-Tonnen.Dampstr durch Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten LL?S «. »»n. m. - vn>1 Md »Na« am !»,»,»,Ich Ma, ch Bllchowovda. d, batte so breit »ckte fick alle auf mit den iähriges Heide schmut- l waren eckig zu le Rotz- m, trotz latzchen. h sonst em nur ehören- rewohnt heraus ! davor- e. Er- i Herrn >e wur- braucht. >en, der Huie — m bür. og dir — nun noch in t hatte, ebt brr kungelst Sauern ogen. och ein !t noch AL Wagen keinen Nichte te!' »m Sonw « seine» Neu Alae hloH ein- Die oute mf lange ichstnverk tilgst ein- ! Prozent u «sen-, ilsm und dtmengcn «» und » Betrieb verbrau- itahl fest. «ei ter «^wieder tch» find gestiegen. Mark i» ung von !2S2 neue leibt ein- chntz von c L Pro- sind. Die Maas bildet in ihrem Lauf an der französisch-belgi schen Grenze eine natürliche Verlängerung der Maainotlinie nach Norden. Sie ist selbstverständlich von den Franzosen durch Befestigungen aller Art in jahrelanger Arbeit verstärkt worden. Seit Beginn deS Krieges haben die Franzosen weiter an dem Ausbau dieser von der Natur besonders begünstigten Stellung gearbeitet. Die Verlängerung dieser Abwehrzone nach Belgien hinein bildet ebenfalls die MaaS bis Namur, wo sie einen schar fen Knick nach Osten macht. Bon hier aus über Wavre und Loewen nach Antwerpen hinauf ist der Abschnitt der Dhle als äußerste Verlängerung der Maginot-MaaS-Linie durch beson ders starke Stellungen festung-artig auSgebaut worden. Für den Sachkenner ist hieraus ersichtlich, wie. eng die Zu- sammenarbeit der französischen und belgischen Regierungen und Generalstäbe gewesen sein muß, und baß schon lange vor Be ginn des Kriege- der Ausbau der BefestigungSzone auf die bei- verfertigen Bedürfnisse avgestimmt werden konnte. Der Wehrmachtbericht vom Dienstag nachmittag Aührerhauptauartier, 14. Mai. Da- Oberkommando der Wehrmacht ritt bekannt: Ja Holland ist eß gelungen, den Einbruch in di« «rebbe-Linie südostwärts «mer-foort zu erweitern und in Richtung Utrecht Rau« zu «Winnen. Weitere Kräfte wer- de« von Lüden her in bi« Fest««, Holland blnekngefüdrt. in der unsere Truppen «ach Vernichtung einer feindlichen Kräfte- gruppe bei Tortecht bis Rotterdam durchgestoßen stad. Wett«« üblich »rangen unsere Truppe» über Breda gegen die Schelde- mündung vor. Rosendaal wurde genommen. I« Belgien wurde gestern auch der südostwärts de- gleicharmige« Stadt Äerschi ML LLLSLSL LstLÄ iMfkvE HpUnzerrNbfLk oen ßms vrfrfngir -r-y Berlin, 14. Mai. Nordwärts Namur kam e» zum ersten Male ia diese« Krieg zu einem Grotzkampf -wische« Panzerverbän- den. Französische Panzergefchwaber waren deutschen Panzer- kräften entgegengeschickt worbe«, um ihr weiteres Vordringen in Richtung auf die Dhle-Stelluna zu verhindern. Im engen Zu- sammenwirken mit Kampfverdanden der Luftwaffe nahmen die deutschen Banzerkräfte unverzüglich Len Kampf auf. Die Fran, zosen wurden geschlagen und fluteten zurück. Hierbei faßte die deutsche Luftwaffe st« nochmals. Stark erschüttert gehe« sie nun- deutschen Panzerverbänden, auf die Zwei Joris der Festung Namur genommen Die Niederkämpfun^der restlichen Forts ...„Berlin^ lö. Mai. Utber die Kika^ um die Befestigungen ostWMS Lüttich erfahren wir, daß auf dem West- aaS dtt Forts Landin und Loueien bereits am 1«. «. st«.. _DaS Fort Tanerenwat-Pepiaster hat nach Lwch schwere Artillerie sein Feuer eingestellt. ort» der Festung Namur wurden ebenfalls ge- Nutzloser Widerstand -er restlichen Lüttich-Forts Berlin, 15. Mat. »«Kommandierende General des Armee- L die Swbt Lüttich aeuommeu hat, besuchte am Dien». Lereil zur Hauptschlacht! . Die stellen Durchbrüche, welche die deutschen Westarmern tsi? starken BerterdigungSlinien im Grenzgebiet Hollands «nd Belgiens erzwangen, haben nicht nur im deutschen Volke Staunen und Bewunderung, sondern auch im Ausland größtes Aussehen erregt. Vor allem die italienische und russische Presse, Großteil der feindselig gesinnten Zeitungen !Pi^«j"°-Aus.drucken höchster Anerkennung von dieser deut- schen Wasfenleistung. Die ahnungsvolle Erkenntnis, die den Urteilen der ausländischen Beobachter zugrunde liegt, ist in der Tat richtig: Mit den deutschen Erfolgen der ersten vier Kampf tage ist eine wichtige Vorentscheidung im Kriege gegen den eng- lisch-französischen Hauptgeaner gefallen! „ Man der WestmaHe ging bekanntlich dahin, daß sich ihre Armeen ungestört im Schutze der starken belgisch-holländi schen BefestigungSlinien versammeln sollten, um bann blitzartig zum Ueberfall auf das Ruhrgebiet vorzustoßen. Zumindest nah- msn die feindlichem Generalstabe an, daß, nachdem die deutsche Wehrmacht der englisch-französischen Offensive zuvorgekommen war, ihre „neutralen^ Hilfstruppen an den Festungslinien längs der, Maas, des Albert-Kanals und der holländischen ..Wasserlinien" solange aushalten würden, bis die englischen und französischen Jnvasionsarmeen zur Stelle wären. Diese Erwartung ist nun zuschanden geworden. Auf der ganzen, viele hundert Kilometer langen Front von der Nordsee bis zur französischen Grenze bei Metz sind die für unüberwindlich ge haltenen, neuzeitlich ausgerüsteten Festungslinien der Gegner rns Wanken gebracht und überall durchbrochen worden. Noch mehr: ES find nicht nur die eigentlichen Ausstellungsräume der eyglisch-französischen Armeen bereits in unserer Hand, sondern eS wurde auch der Anmarsch der feindlichen Truppen erheblich gestört. Dabei zeichnet sich vor allem die deutsche Luftwaffe aus. Wir dürfen alS erstes Resultat des begonnenen Großkamvfes um die Luftüberlegenheit auf diesem Kriegsschauplatz darüber Hinaus feststellen, daß die feindliche Luftwaffe, die in vier Ta gen einen Verlust von über 1200 Maschinen beklagen mußte, schott stark geschwächt wurde und daß ihre Aktionskraft zum Teil erlahmt ist. Während so den feindlichen Luftangriffen auf militärische Ziele kein durchschlagender Erfolg beschicken war, hat sich daS Eingreifen der deutschen Luftwaffe in den Erd kampf durchaus bewährt. Bei der Eroberung von Lüttich, bei der Erzwingung der Maasübergänge, bei dem Durchbruch durch die Albert-Kanal-Stellung bei der Bekämpfung von Bunkerlinien und Widerstandsnestern, bei Verfolgungskämpfen nn freien Feld, sogar im Einsatz gegen feindliche Panzerver bände und nicht zuletzt bei der Eroberung wichtiger strategischer Punkte weit im Rücken des Feindes haben die Männer und Maschinen unseres jüngsten Wehrmachtteiles gezeigt, daß sie im Zusammenwirken mit den anderen Waffen auch die kühnsten Aufgaben zu lösen vermögen. Nur durch dis Luftlandung bei Rotterdam konnte der Vorstoß noch Dortrecht und damit der erste tiefe Einbruch in die „Festung Lolland" ermöglicht wer den. Dieses gewaltige Festungsgebiet, das etwa mit den Namen Hilversum, Utrecht, Dortrecht, Rotterdam, Den Haag, Vierin- gen umschrieben wird, und welches daS Kernsvstem der nieder ländischen Verteidigung bildet, war nach dem Falle von Rotter dam unhaltbar geworden, so daß der holländische Befehlshaber den aussichtslosen Widerstand aufgab und für die gesamte hol ländische Armee die Nieberlegung der Waffen befahl. Diese glänzenden ersten Erfolge lassen uns zuversichtlich aus die nächsten Tage blicken, an denen unter Verlangsamung des deutschen Bormarschtempos der Zusammenprall mit der englisch-französischen Hauptmacht erfolgen dürste. amN». »» IS« «nd Daltsch« aftrut an- Der SSMche LrzMer Tageölatt fiirAWOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbeztrk Der Sächsischs Lyähler Ist da» ,m Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen d« Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz! behvrdlicherseit» bestimmte Blatt und ertthkilt ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. ° einliefen, erwartete wohl niemand, daß diese gewaltigen Erfolgs noch übertroffen würden. Und doch brachte der gleiche Abend die Kapitulation deS holländischen Staates — am Dnften Lage eine- in der Geschichte einzig dastehenden Vormärsche». Der erfolgreiche deutsche Luftangriff an Hollands Küste, Lei dem zwei Kreuzer und ein Zerstörer versrnkt wurden, zeigte dann- noch, daß die deutsche Luftwaffe auf der Wacht ist und allo» englischen LandungSversuchen dasselbe Schicksal bereiten wirst, wie der kläglich mißglückten Norwegenexpedition. Jk tiefer Mtzkbarkeit gedenkt dieMmaf deS heldenmüti gen Einsatzes der Wehrmacht, die bereits in den ersten Tagen des EntscheidungskampfeS gegen die Plutokratlen und die- von ihnen verführten Hilf-Völker Erfolge «ringen konnte, die die kühnsten Erwartungen übertreffen. Die Provinz Zeeland In dem Bericht deS OKW. über die Waffenstreckung der hol. ländischen Truppen heißt eS, daß in Zerland der Kampf weiter geht. Die Provinz Zeeland umfaßt oi« vorgelagerten Inseln, über die der holländische Oberbefehlshaber offensichtlich keine Be. sehlSgewalt mehr besitzt. Ihre Besetzung durch deutsche Truppen ist nur eine Frage vpn Tagen. Zwei Kreuzer, ein Zerstörer versenkt Gin Kreuzer, ein 25 OOV-Tonnen-DamPfer in Brand gesetzt scher Luftangriff im Seegebiet der niederländifchen Küste Berlin, 14. Mai. Di« deutsche Luftwaffe hat heut« i« Lee-1 Brand gesetzt, ein Zerstörer versenkt, «in SS ooo-Tonnen-Dampst gebiet der niederländischen Küste feindliche Seestreitlräste «nd von einer schweren Bombe getroffen. Dieser drennt feit mehr Transporter erneut angegriffen. ES wurde« -Wei Kreuz« ver. reu Stunden. Wetter wurde ein 8000-Lonnen-Dampfer dur fe«tt, ein Kreuz« durch eine Bomde schwer getroffen und in! Bomdentrefstr schwer beschädigt. Grohkamps zwischen Panzerverbänden bei Namur Die Franzosen schwer geschlagen völkernng zeigt große Erbitterung über die nutzlose Demon stration. Auf die Dyle-Stellung zurückgeworfen Berlin, 14. Mai. Deutsche Truppe» warfen heut« britische, französische und belgisch« Kräfte an der Gette und verfolgte» sie in Richtung auf die Dhle.Stellung bei Löwen «Nd Wavre. Bei Sedan 7V feindliche Flugzeuge ab. geschossen Berlin, 14. Mai. I« Laufe des DienSiag wurden nach den bi» jetzt vorliegenden Meldungen im Raume von Ledan von deutschen Jagdfliegern 70 feindliche Flugzeuge abgefchnffen, SS i^daMt^u rechnen, daß sich da« AbschußergebniS noch beträcht- Deutsche Truppen in Dinant, Givet und Sedan eingerückt Givet und Sedan eingrrückt. , In NnrLbelgiea haben deutsche Panzerverbände in der Ar. tzttmng des zurückfluteuden Feinde» Lignh, da» historische Schlachtfeld von 181», erreicht. Sie «ns - «MW SeMttin in SlninkW Die Bedeutung der neuesten Erfolge her deutsche» Truppen - Enge französisch-belgische Zusammenarbeit schon, lange vor dem Kriege Berltt», 14. Mai. Nach dem OKD.-Bericht vom 14. S. haben die deutschen Truppen mit Ansängen hie MaaS zwischen Na mur und Givet erreicht. An anderen Stellen wirb «sagt, daß feindlich« Kräfte aus die Dvlt-Stelluna »urückgeworfen worden «btg le- te.RetLz. «nn mü m» ... .isst: ilnßmmm) Ane einzigartige mMSrische Leistung Unter dem gewaltigen Eindruck der Angriffe deutscher Tturzkampfflieger und -eS bevorstehenden Panzerangriffs auf die Stadt hat Rotterdam amDiens- tagabend kapituliert und sich dadurch vor der Vernichtung bewahrt. Unter dem Eindruck dieser Kapitulation sowie -er bevorstehenden Einnahme von Utrecht und Den Haag hat der Oberbefehlshaber -er holländischen Truppen für die gesamte hottändifche Armee dieNiederlegung der Waffen be fohlen. Damit ist am fünften Lage -es gegen Deutschland provozierten Kampfes der holländische Staat zur Kapitulation gezwungen worden. Dieser gewaltige Erfolg wurde errungen im Zusammenwirken der deutschen Trappen des Landheeres und -er Luftwaffe. Er stellt eine militärische Leistung einziger Art dar. -er Führer ehrt die todesmutigen Fallschirm- und Luftlaudekruppen Berlin, IS. Mas. Der Führer hat dem DidifionSkomman- Lear der FaSschlrmtruppen, Generalleutnant Student, und de« Kommandeur der Luftlanbe-Jnfanteriedivision, Generalleut nant Gras Skonek, da» Ritterkreuz de» Eiserne« Kreuze- ver- beide« Offiziere haben sich im Kamps um da» Rieder- werfen d« bolläudniben Widerstandes auf da» höchste auSae» Knet. Me WeihuA de» Ritterkreuze» lsi zxgUZ auch es«« HM-, M Wen vnstrstelltt« todesmutigen Truppe«. WkWHMuderW her Heimat Hätte scheu d« Fall von Lüttich, der stärksten Festung LuropaS, alle Hetzen höher schlagen lassen, so brachte der DienStägabend nöch eine wettere kaum für möglich gehaltene Steigerung der Erfolge Unserer tapferen Wsst-rrmee. Mit atemloser Spannung vernahm die Heimat im Rundfunk immer wieder die inhaltsschwere Ankündigung von weiteren Sondermel dungen, und alS bann in rascher Folge die Meldungen von der Vernichtung von 70 feindlichen Flugzeugen bei Sedan, den. siegreichen Panzer-Großkampf bei Namur, der Kapitulation Rotterdams und der Einnahme von Dinant, Givet und Sedan
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