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Weißeritz-Zeitung : 05.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192205050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19220505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19220505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-05
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 05.05.1922
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Netteste Zetturrs -e» Dezirk» eee»»»e»»»eee«»eee»«e»»eeee»eee»»»e4e4«Heeeeee»i»ee^ Vierteljährlich ^JMK-ohneZ«« tragen. — Einzelne Nummer» Freitag den S. Mai 1922 88. Jahrgang Nr 104 --i OertlicheS und Sächsisches wht werden, teilweise ganz beder »en von 72 970 auf 225 570 M., 3,9l MI, »er gemacht werden muj Organisationen den ne n, jp IS n n n weiter veri erlangung i :r- er iltcruMiin jtr, fönl, Mai- 5t0 Lupinen, en 6.0 bi» Trocken- > Roggen- Liesenheu, Weizen- 695-730. fanden noch 11 Gesuche um Unterstützung aus Bezirks- bezw. Stiftungsmitkeln ihre Erledigung. Sitzung des Bezirksausschusses zu Dippoldiswalde Kieses Mast enlhSN -le amtlichen Bekmmlmachu»KM -er Amlshauplmannschafl, -es Amlsgerlchw un- -es SlaSlrals zu DippolüiswalSe renfels (1062,50 ». Berthelsdorf (475 iteilungcn Kd. Die te, verlor rm Nach her i.EIf Spiel am »aft über LV Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 8. Gemeindeverbands-Girokonio Nr. 3. — Postscheck» Konto: Dresden 12548. bauptmcmnscho«, Vs. im amLicheu LE tm» lk ^Dedörden)dieZeile2tX)Pfg.-Si«-i««»» K DeranfworkUcher RedMeur: V«ml Jehns. — Druck und Verlag- Larl Jehns in Dlvvol-iswalVe. !N rr nehmigt. Dresden. Die Staatskanzlei berichtet am 3. Mat über den Antrag des Volksbegehrens: .Der von den Organisationen der Deutschnationalen und der Deutschen Dolkspartei gestellte Antrag, ein Volksbegehren auf Auflösung des Landtages zuzulassen, ist vom Gesamtministerium in seiner gestrigen Sitzung zurückgewiesen worden. Das Gesetz schreibt vor, daß ein solcher Antrag entweder von 1000 Stimmberechtigten unterschrieben, oder aber glaubhaft Weitzeritz-ZeUung Lageszeümrg vn- Anzeiger sür DWvMswawes Schmiedeberg »L ohne bedeutende Erhöhung der Generalunkosten. Schade auch um den heute so kostbaren Raum. Die Bezirksgemeinden seien des halb nochmals auf die ihnen in Aussicht gestellten wesentlichen Vergünstigungen bei Unterbringung ihrer Angehörigen hinge wiesen. — Das Wetter scheint sich doch nun etwas bessern zu wollen, wenigstens haben die Niederschläge nachgelassen und es ist tagsüber nicht mehr gar so kalt, wenn man auch des Ofens Wärme im Zimmer noch immer nicht entbehren kann. Gestern Mittwoch gegen Mittag gab es auch schon ein Gewitter, wenigstens donnerte es einmal stark und — schon war der elektrische Strom auf beiden Zuleitungen weg. Die Unterbrechung dauerte etwa 2 Stunden. Eine solche von gleicher Länge gab es abends nach 5 nochmals und auch heute sind mehrere kurze Störungen zu verzeichnen. Die eigentliche Ursache ist uns unbekannt. . schäft umfaßt, ihr diesjähriges Osterquartal im Gasthof .Goldne Sonne' in Dippoldiswalde ab. Obermeister Kothe begrüßte die Erschienenen, betonte in seiner Ansprache, datz in dem halbjähr lichen Zwischenraum, der seit der letzten Zusammenkunft ver flossen ist, die wirtschaftlichen Verhältnisse im allgemeinen, ganz besonders aber in unserem Beruf bedeutend schlechter geworden seien. Das Andenken des verstorbenen Kollegen Glöckner—Burkersdorf ehrt man durch Erheben von den Plätzen. Als Mitglieder werden ausgenommen die Kollegen Wanner— Lungkwitz und Knappke—Wilmsdorf. Als Schriftführer wird Höri, als Kassierer Engelmann und als Beisitzer Stephan wieder gewählt. Die Gesellenprüfung legten 4 männl, und 1 weibl. (im Damensrisieren) ab, welche dieselbe mit .gut' bezw. .sehr gut', einer mit .genügend' bestanden. Neu ausgenommen wurden in die Innung 1 männl, und 1 weibl. Lehrling, beide bei Kollegen Gneewuch—Schmiedeberg. Infolge der enormen Verteuerung aller Lebensbedürfnisse, der rapiden Steigerung sämtlicher Geschäfts unkosten, die bei Werkzeugen neuerdings wieder über 100?L aus macht, wird beschlossen, ab 1. Mai eine minimale Erhöhung der Preise eintreten zu lassen. Ganz besonders geklagt wurde über das Psuschertum und wurde eine schärfere Bekämpfung desselben beschlossen. — Auf dem Papiermarkk sieht es traurig aus. Trotzdem zugesagt worden war, datz die gesetzgebenden Körperschaften alle möglichen Mittel und Wege finden würden, um weiteres Steigen der Papierpreise zu verhindern, sei es durch Verbilligung des Zell- stosfes, sei es durch Unterbinden der Ausfuhr über die Reichs grenzen — scheinen doch die Verhältnisse stärker einzuwirken als die guten Absichten. Namentlich daS Zeitungspapier wird hart betroffen: dasselbe Papier, das man in Vorkriegszeiten für 20 bis 21 M. pro- 100 Kilo kaufen konnte, stieg bis zum November 1921 unter ständigen Preisauflchläaen bis 357 M. pro 100 Kilo gramm, der Dezember brachte den Preis auf 429 M., der Januar 1922 auf 701,60 M„ ber Februar auf 73t M., der April auf 1200 M. und die Maipreise sind auf 1600 M. festgelegt, wozu noch die Fracht ab Fabrik kommt. Die Papierfabriken berufen j sich auf die fortgesetzte Verteuerung der Kohlen und des Zell- — Der Kreisausschutz genehmigte dem Verlagsbuchhändler Bilz in Oberlößnitz den Fortbetrieb der Bilzschen Nalurheilan stalt in Radebeul unter der Bedingung, datz ein approbierter Arzt die Leitung erhält. — DorWohlfahrtsausschuh der Gemeinde Naundorf bet Köhschenbroda beschäftigt sich mit der Gründung eines Kinder hortes. Gegenwärtig werden Ilmsragen gehalten, wieviel Kinder in Frage kämen. Für Unterbringung eines Kindes einschließlich Frühstück Mittag und Vesper wären wöchentlich etwa 50 M. zu zahlen. Radeberg erhöhte feine Hundesteuer auf 150 bezw. 300 M. und will erforderlichenfalls auf diese Sähe noch 1002L draus schlagen. Der Kreisausschuß hatte keine Bedenken. Pirna. Der Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz hielt am vergangenen Sonntag hier seine FrühjahrS-Abgeordnetenver- sammlung ab, von der verschiedenen Ortsgruppen Baubelhllfen verwilligt wurden. Wenn wieder Mittel vorhanden sind, soll auch ein Beitrag für ein Aussichtsgerüst an der Babisnauer Pappel gewährt werden. Melken. Eine Protestkundgebung der steuerzahlenden Ge schäftswelt und des Handwerks wurde am Freilag hier gege» das Finanzamt veranstaltet. Man nahm in scharfer Weise dagegen Stellung, daß in übermäßiger Weise von den in den Deklarationen gemachten Angaben der Steuerzahler abgewichcn wurde unh Ueberschähungen In zwei-, drei-, vier- und sechsfacher Weise statt gesunden haben. Im Falle der Erfolglosigkeit stellte man Steuer verweigerung in Aussicht. Harkhau. Die hiesige Kammgarnspinnerei Schäfer u. Co. A.-Gi. Ist wegen Kohlenmangels zum Feiern gezwungen. Trotz aller Be mühungen sollen die nötigen Kohlenmengen nicht heranzr» bringen sein. — Auch die Sächsische Kammgarnspinnerei z» Harthau steht vor einer Betriebsstillegung, wenn es nicht aeUnaL rechtzeitig Kohlen heranzuschassen. fchnittssahe von 2 M. für den Kopf war das Sammelergebnis hin gegen in den Gemeinden Wendischcarsdorf (161 M. 55 Pf.), Börnchen b. L. (256 M. --- 65 Pf.), Röthenbach (260 M. -- 71P .), Zlnnwald (302 M. -- 72 Pf.), Löwenhain (263 M. 83 P I, Possendorf (1130,90 M. -- 86 Pf.), Dittersbach (540 M.--89 Pf.), Fürstenau (491 M. 92 Pf.), Holzbau (396 M. -- 99 Pf.) und Dönschten (400 M. --- 1,01 MI. Die Verteilung des auf den Bezirk entfallenden Anteils am Sammelergebnisse soll mit größter Beschleunigung durchgeführt werden. Weiter berichtete der Vor sitzende unter Hinweis auf die in den Tageszeitungen bereits be kannt gegebene kleine Brotpreiserhöhung ab 1. d. M., daß sich eine solche mit Rücksicht auf die weitere Verteuerung der Ge stehungskosten bei den Bäckern nicht habe umgehen lassen. Der Bezirksausschuß nahm hiervon zustimmend Kenntnis. Genehmigt wurden die Ortsgesetze der Gemeinden Altenberg, Lauenstein und Possendorf über Kleinhausbauten, die Nachträge zu den Gemeinde steuerordnungen für die Gemeinden Allenberg, Nassau, Paulsdorf, Wilmsdorf, Reinhardtsgrimma, Obercarsdorf und Fürstenwalde, die Geschäftsordnungen für die Sitzungen der Gemeinderäte zu Quohren und AmmelSdorf, das OrtSgcsetz über die Besoldungs verhältnisse der berufsmäßigen Beamten der Gemeinde Kipsdorf, das Gesuch der Gemeinde Reichstädt um Erlaubnis zur Aufnahme eines Darlehns von 100 000 M. bei dem DarlehnS- und Sparkassen In der am 3. Mat d. I. unter dem Vorsitze des Amtshaupk- manns v. d. Planitz abgehaltenen 7. diesjährigen öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses der Amkshauptmannschaft Dippol diswalde umfaßte die Tagesordnung nebst Nachtrag 48 Punkte. Der Vorsitzende begrüßte die bis auf Len entschuldigt fehlenden Oekonomiecat Welde—Oberhäslich und Sparkassenkassierer Wall rath-Kreischa erschienenen Mitglieder und berichtete nach Ein tritt in die Tagesordnung über das Ergebnis der Volkssammlung Altershilfe des deutschen Volkes' im amtshauplmannschaftlichen Bezirke einschließlich der Stadt Dippoldiswalde. Nach diesem Be richte sind erfreulicherweise insgesamt 116 227 M. gesammelt worden, sodaß sich ein Kopfdurchschnitt von 2 M. ergibt. Hervor ragend und weit über den Kopsdurchschnitt der Bevölkerung hin aus haben sich am Sammelwerke beteiligt die Gemeinden Beer walde (4218 M. -- 10,65 M.), Berreuth (1300 M. 5,9 M.), Höckendorf (7000 M. -- 5,32 M.), Seifersdorf (3535 M. - 4,18 Mark), Bärenfels (1062,50 M. -- 4,05 ÄI, Großölsa (5623,50 M. 3,91 M.), Berthelsdorf (475 M. -- 3,86 M.), Glashütte 10 000 Mark 3,74 M.), Obercunnersdorf (1061,50 M. 3,63 M.), und Spechtritz (970^M. -- 3,56 M.). Weit unter dem Durch- Sammelergebnis hin- — In den letzten Wochen wurden aus einem Garten nach und nach 10 Stück hochstämmige Stachelbeersträucher, teils jüngere, teils ältere Sträucher, entwendet. Sie sind ganz wahrscheinlich pflanzt worden. Der Geschädigte hat für Wieder- „ der Sträucher eine angemessene Belohnung ausgesetzt. Wer Auskunft über den Verbleib derselben geben kann, wird ge beten, die Poiizeiwache zu benachrichtigen. — Beim Standesamt Dippoldiswalde wurden im Monat April beurkundet: 7 Geburten, 6 Eheschließungen, 7 Sterbefälle. — Zu den im Pflegebezirk der Amtshauptmannschaft Dippol diswalde unter ärztlicher Leitung bereits bestehenden 7 Lungen fürsorgeskellen soll nun noch eine in Kreischa errichtet werden. Herr Dr. Hesse! hat sich bereit erklärt, die ärztliche Leitung der- selben zu übernehmen. Die Beratungsstunden sollen jeden 3. Frei tag im Monat, nachmittags von 3—4 Uhr, in der Wohnung des Herrn Dr. Hessel abgehalten werden. Die erste Beratungsstunde findet Freitag den 19. Mai statt. — Am 1. Mai hielt die Barbier-, Friseur- .und Perücken- macher-Innung Dippoldiswalde, welche die ganze Amtshauptmann verein daselbst und das OrtSgeseh der Gemeinde Kreischa über Er hebung von Gebühren bei Inanspruchnahme des Wohnungsaus- schusses daselbst. Genehmigung fanden weiter die Neufestsetzungen oer Gehälter der Gemeindevorstände zu Kleincarsdors, Oelsen grund, Liebenau, Löwenhain, Quohren, Lungkwitz, Börnersdorf und Fürstenau, die Gesuche des Kaufmanns Karl Thömel—Ober- pöbel-Schellerhau um Erlaubnis zum Ausschank von Kaffee, Limo naden und Mineralwasser in dem Grundstücke Nr. 59 der Orksliste für Schellerhau (Puhmühle), des Gastwirts Albert May—Wen dischcarsdorf um Erlaubnis zum Ausschank von alkoholfreien Ge tränken und von Flaschenbier am Heidemühlenkeiche in Wendisch carsdorf während der Badezeit (15.5. bis 15.9.), des Gasthofs- besitzers Max Arthur Rietzschel-Waltersdorf um Erlaubnis zur Ausübung der vollen Realgasthofsgerechtigkeit und der persön lichen Befugnis zur Abhaltung von Tanzmusik, zur Veranstaltung gewerbsmäßiger Singspiele pp., zum Behervergen, zum Krippen sehen und zum Ausspannen in bezw. vor dem Grundstücke Nr. 1 oer OrtSliste für Wallersdorf, deS Schuhfabrlkanten Bernhard Goldammer—Kreischa um Erlaubnis zum Betriebe der Schank wirtschaft einschließlich Brannlwelnschank in dem Grundstücke Nr. 92 der Ortsliste für Kreischa und des Gasthofsbesitzers Paul Hoinka—Kreischa um Erlaubnis zur Ausübung der Gasthofsge- rechtigkeik einschließlich der Befugnis zur Abhaltung öffentlicher Tanzmusik sowie zur Abhaltung von Singspielen usw. in dem Grundstücke Nr. 58 der Ortsliste für Kreischa. In allen vorge nannten Fällen handelt es sich mit Ausnahme des Gesuchs von May, dessen erbetene Konzession auch nur Widerrufs- und bedin gungsweise erteilt wurde, um Uebertragung bereits bestehender Konzessionen. Dem 12. Nachtrag zur Gcmeindesteuerordnung sür Kreischa betr. die Einführung einer Vornamensteuer wurde, weil ungesetzlich, die Genehmigung versagt, dagegen der 1. Nachtrag zur Satzung der Sparkasse des Gemeindeverbands Höckendorf befür wortet und das Gesuch des Matcrialwarenhändlers Emil Grundig- Georgenfeld um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Spirituosen in dem Grundstücke Nr. 44 der Ortsliste sür Georgenfeld (neue Kon zession) mangels Bedürfnisses sowie das Gesuch des Grubensteigers Arno Muhe—Geising um Zulassung seines noch fortbildungsschul- vflichtlgen Sohnes zum Tanzmusikspielen des jugendlichen Alters halber abgelehnt. Als Prüfer des wirtschaftlichen Teiles der außerordentlichen Rechnung 1920/21 wurde einer Anregung des Bezirkstages entsprechend Fabrikbesitzer Künstner—Großölsa ge wählt. Bezüglich der Verteilung von Staals- und Bezirksbeihilsen an Gemeinden anläßlich der Unterbringung von Geisteskranken in Landesanstalten und der Wahl von 2 stellvertretenden Mitgliedern für die Bezirkskörkommission bis Ende 1924 stimmte der Bezirks ausschuß den Vorschlägen der Amtshauptmannschaft zu, beschloß auf daS Gesuch deS Bezirksfeuerwehrverbandes um Erlaß der Vergnügungssteuer bei Stiftungsfesten der freiwilligen Feuer wehren Anfrage beim Ministerium des Innern wegen dessen grund sätzlicher Stellungnahme, setzte die polizeilichen An- und Abmelde- gebühren innerhalb des Bezirks auf 2 M. und bei Ummeldungen auf 1 M. fest Und nahm weiter Kenntnis von den zufolge Ver ordnung der KreiShauptmannschalt Dresden vom 25. 3. 22 be willigten außerordentlichen Wegevaubeihilfen, von der Erhöhung der Tagegelder für die Mitglieder des Bezirksausschusses usw. und von der Verordnung des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts über die Höhe der den Volksbüchereien im amtshaupt- mannschaftltchen Bezirke zur Unterhaltung und Erweiterung auf das Jahr M1 aus Staatsmitteln bewilligten Beihilfen. Endlich , efchäftigung ästige Hub dem Welt- unmöglich, Folgen jetzt des Kurses z erreichen, ng, sondern is glelchbe. ; eintreten, muß betont gen Folgen Zukunft da- n Teil alte len, jedoch llsen. Dies lungsbilanj gemein der sobald wir »ns leichter ht. ) durch die Aufblähung n und für hinzu, das, die Feind- »keit leiden usfuhr er- »riode der es Staaks- äuschen — das Volk g, auch in eintreten, gen, damit >erum nur , daß ihre lusschließt. irch ewige ig unserer u bezahlen ner Weise auferlegen aber eine von 1000 Stimmoerechtigten unterschrieben, oder aber glaubhaft gemacht werden muß, daß 20 000 stimmberechtigte Mitglieder der Organisationen den Antrag unterstützen. Belden Voraussetzungen haben die Antragsteller nicht genügt. Die bloße Versicherung, daß der Antrag von mehr als 20 000 stimmberechtigten Mitgliedern unterstützt wird, macht dies im Sinne des Gesetzes noch nicht ge nügend glaubhaft, zumal nicht einmal die Mitgliederzahlen der Organisationen mitgeteilt worden sind. Auch Parteitage, die den Mitgliedern Gelegenheit geboten hätten, zu dem Antrag Stellung zu nehmen, haben nicht stattgesunden. Bei der Bedeutung eines Volksbegehrens, besonders da es sich um den ersten Fall handelt, muß bas Gesetz in strenger Auslegung eingehakten werden.' — Der Antrag wird nunmehr, wie der .Sächsische Zeitungsdienst' meldet, von den beiden Parteileitungen sofort unter Beibringung der geforderten Unterschriften — es sind in drei Tagen fast 10 00» Unterschriften allein in Dresden zustande gekommen — wiederholt werden. In dem Beschlusse des Gesamtministeriums liegt ein neuer Beweis dafür, daß die Regierung die Entscheidung nach Möglichkeit verschleppen will. — Der Wohnungsverband Dresden-N.-Land zahlt eine Prä mie an diejenigen, die eine Wohnung freimachen durch Zusammen ziehen oder Tauschen einer großen mit einer kleinen Wohnung. Die Betresfenden müßen sich allerdings veroslichten, für die Dauer der Wohnungsnot keine neuen Ansprüche oezüglich der Wohnung innerhalb des Wohnungsverbandes zu machen. Dippoldiswalde. Wie auf so vielem, so lastet die Not der Zelt heule besonders schwer auch auf öffentlichen Anstalten aller Art. Die Anstalten der Bezirksverbände können selbstverständlich eine Ausnahme nicht machen. Die Ausgaben steigen rapid. Das zeigt auch der Haushaltplan für das Wettinstist. Alle Positionen mußten erhöht werden, teilweise ganz bedeutend, z. B. Beköstigung der In sassen von 72 970 auf 225 570 M., Heizung von 32 000 auf 75 000 Mark, Gehälter usw. von 37 200 auf 85 000 M., Beköstigung der Beamten usw. von 10000 auf 32 485 M., Beleuchtung von 1400 auf 3500 M., Reinigungsaufwand und Bekleidung der Pfleglinge je von 250 auf 1500 M. usw. usw., sodaß der Gesamtbedarf von 185450 auf 501 655 M. stieg. Und davei weiß heute noch niemand, ob die eingesetzten Beträge reichen. Damit die Einnahmen in Einklang zu bringen, ist selbstverständlich nicht leicht. Eine wesent liche Erhöhung der Tagessähe hak sich nach Lage der Sache nicht umgehen lassen. Sie waren allerdings auch sehr bescheiden: 5 M. Auf 12 M. wurden sie erhöht: immer noch wenig, wenn man be denkt, daß allein für Beköstigung 10,30 M. gerechnet werden müssen. Da auch diese Mehreinnahme den Fehlbetrag noch nicht deckt, hat der Bezirkstag beschloßen, zu den 2 M. von jeder Tanzmusik, die die Gemeinden dem Mettinstift schon bisher zu- führten, ab 1. 4. 22 noch die Hälfte der Bezirksvergnügungssteuer treten zu laßen, sodaß dieser Einnahmeposten von 60000 M. auf 157 500 M. steigt. Immer wieder muß bedauert werden, daß die Belegung des Stifts eine so schwache ist: man rechnet mit 60 Köpfen: die doppelte Anzahl wäre wohl annähernd unterzubringen stoffes, die es in der Hauptsache mit sich gebracht hak, daß zwischen 1914 und 1922 eine Steigerung des Papierpreises auf das 80—85- fache eingetreten ist. Für gute Bücher-Schreib- und Dokumenten papiere, gute Kartonbogen usw. beträgt die Preiserhöhung das 100 fache und mehr, ja selbst die Buchbinderpappen sind von 8^0 Mark pro Zentner auf 750 M. verteuert worden — und noch ist kein Ende in der .Auswärtsbewegung' des Paplermarktes abzu sehen. Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemeindeverbandssparkasse wurden im Monat April in 118 Posten 165 471 M. 69 Pf. ein- gezahlt und in 94 Posten 78 233 M. 12 Pf. zurückgesordert. Der Gesamtumsatz betrug 296240 M. 11 Pf. Hermsdorf i. Erzg. Nächsten Sonntag findet nachmittags 3 Uhr die Weihe des Denkmals statt, das die Gemeinde ihren Gefallenen errichtet hat. Es ist nach dem Entwürfe des Bildhauers Osnar Aurich aus Dresden, der auch das Modell gefertigt hat, von Bildhauer Otto Stein in Frauenstein hergestellt worden. Sämtliche Vereine und Körperschaften werden an der ernsten Feier teilnehmen und Ehrenkränze am Denkmale niederlegen. Hirschsprung. In der Nacht zum Sonnabend ist hier in vier Wirtschaften eingebrochen bezw. Einbruch versucht worden. In Stephans Anwesen draMn Diebe durch ein Fenster ein und ent wendeten einen Eimer Milch, etwas Quark und einige Stückchen Butter, während die beabsichtigten Spitzbübereien bei Herklotz sen. und jun. sowie bei Kühnel mißlangen, da Hunde anschlugen und die Diebe die Häuser schleunigst wieder verließen. Da die Diebe offenbar keine Lokalkennknis gehabt haben, nimmt man an, daß eS sich um auswärtige Spitzbuben handelt, die in der letzten Zelt in mehreren Ortschaften der Kipsdorfer Gegend ähnliche Einbrüche verübt haben. Bärenstein. Der hiesige Iugendverein begeht am nächsten Sonnabend und Sonntag die Weihe seiner neubeschafften Fahne. Lauenstein. Nachdem mit Ende des Schuljahres 19 Kinder (7 Knaben und 12 Mädchen) aus der hiesigen Schule entlaßen worden waren, fanden zu Beginn des neuen Schuljahres 11 Kinder (5 Knaben und 6 Mädchen) Aufnahme. Am Freitag wurde der Schulamtskandldat Schmelz aus Dresden durch den stellvertreten den Schulleiter als Vikar für den noch immer wegen Krankheit beurlaubten Schulleiter eingewiesen. Freital erhielt seine Hundesteuer von 150 bezw. 200 M. ge-
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