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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.10.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-188910233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18891023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18891023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1889
- Monat1889-10
- Tag1889-10-23
- Monat1889-10
- Jahr1889
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.10.1889
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dern für das, st die Hand- stetster durch a Berdienste »er welche zu letztere wird vorgezogen. n Hauer. n. i. Vorm. 9 Uhr ner. Nachm. )iak. Riedel. Uhr Grund- st gerecht aus )resden ein K. cker Stempel »h Bcher in Frl. Martha itz Reinhardt r geb. Kempe MMMßMNM Wochen- und Rachrichtsblatt zugleich AMls-A-siM siir HchnSorf, Nödlitz, Berilsdarf, NSskrf, St. KBicii, StinriOttl. «arieWii und Wsen Amtsblatt für den Stadtrat zn Lichtenstein. „ zy. Jahrgang. r täglich tbestände uck verboten.) auffrischende r bei wenig ebeldunst.?^ Nr. 248. Mittwoch, dm 23. Oktober 1889. Diese« Rwn er,Hnt t ä a l i ck, lausrer Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pf. — Einzelne Nummer 5 ein. cstaud. len rösche, uöe kmve MlMl et bezogen Rödlitz. imSonn- Vege nach w Finder elohnung Utes ab- entschlief in guter Nittwoch gen. r 1889. Vitwe old. iüIlU. Helm. IS- ität! riitl. iSchön- g- ttel. ist von nel der ch mich verab» tndliche chschaft danke, «denken nid Holzverkauf von 13 50 Im Lichtensteiner Revier sollen Montag, den 28. Oktober 188S, Rm. lief. Scheite und Rollen, Tagesgeschichte. *— Einem 16 Jahre alten Bergarbeiter wurden kürzlich aus dem Mannschaftssaale des Kohlenwerks „Helene" inHvhndorf und zwar nach Erbrechen eines Schrankes verschiedene Kleidungsstücke gestoh len. Verdacht lenkt sich auf einen böhmischen Ar beiter, welcher seit dieser Zeit flüchtig ist. — Die Maul- und Klauenseuche in den Ge höften der Gutsbesitzer Heinrich Schettler in Berns dorf, Julius Hermann Fiedler m Oberlungwitz, Karl Günther in Gersdorf und des Bleicherer- besitzers Johann Gotthard Held in Hermsdorf ist erloschen. — Wenn ein Gerichtsvollzieher Sachen pfändet in der irrigewAnnahme, daß dieselben dem Schuldner entbehrlich sind, trotzdem die Sachen als unentbehr lich der Pfändung nicht unterliegen, so befindet sich der Gerichtsvollzieher dennoch in der rechtmäßigen Ausübung seines Amtes. Dem Schuldner steht gegen eine solche Amtshandlung nur der Beschwerde weg an das Vollstreckungsgericht frei; derselbe ist aber dem Strafgesetz verfallen, wenn er dem Gerichtsvollzieher durch Gewalt oder Bedrohung Widerstand entgegensetzt oder die gepfändeten Sachen eigenmächtig der Verstrickung entzieht. — Mit dem 1. Oktober sind für Heizung der Personenzüge nachstehende, in den Bezirken der sämt lichen königl. preußischen Eisenbahn-Direktionen, der königl. General-Direktion der sächsischen Staats bahnen und der großherzogl. oldenburgischen Eisen bahn-Direktion gleichmäßig zur Anwendung kommende Vorschriften in Kraft getreten. In der Zeit vorn 1. Oktober bis Ende April sollen die Personenwagen der Tages- und Nachtzüge geheizt werden, wenn die äußere Temperatur unter , 5 Grad U. sinkt. In der Zeit vom 1. Dezember bis Ende Februar sollen die Züge nur ausnahmsweise nicht geheizt werden. Ist mit dem Heizen einmal begonnen, fo wird damit erst dann wieder aufgehört, wenn wäh rend dreier auf einander folgender Tage die Tempe ratur des Nachts nicht unter -p 5 Grad L. gesunken ist. Ob die Notwendigkeit zum Heizen vorllegt, be stimmt die Zug-Abgangsstation. In den Koupee's ist als mittlere Temperatur eine Wärme von P 8 Grad k. anzustreben. Die Heizung auf den An fangsstationen muß so frühzeitig begonnen werden, daß schon bei Abgang des Zuges diese Temperatur nahezu erreicht ist. Ein von den Betriebsämtern zu bestimmender Beamter der Heizstativn trägt die Ver antwortung für die vorschriftsmäßige Heizung, wäh rend das Zugbegleitungspersonal, namentlich der Zugführer, die Befolgung der gegebenen Vorschriften, die Wirksamkeit der Heiz-Einrichtungen während der Fahrt u. s. w. zu überwachen und dafür zu sorgen hat, daß etwaigen Beschwerden der Reisenden, namentlich auch über zu starkes Heizen, nach Mög lichkeit begegnet werde. Für den Bereich der preu ßischen Staatsbahnen sind gemeinsame Bestimmungen über die Behandlung der Dampfheizung bei den Personenzügen aufgestellt worden. — Die 5. Klasse der 116. königl. sächsischen Landeslotterie wird vom 4. bis 25. Novem- vorm. sis9 Uhr an im Burg- und Neudörfler Walde, Versammlung im Schwalbe'schen Gasthofe zu Heinrichsort, 50 „ ficht. Deck- und Schneidelreisig, 10 Whdrt. kief. Reisig und nach Befinden mehrere Haufen Nadelh.-Stangen verschiedentl. Stärke vernehmen konnte. Es konnte daher auch der qest rige Schlußtag, an welchem es wenigstens nicht an- haltend regnete, den Schaden nicht ausgleichen, wenn gleich auf dem Augustus-, Roß- und Marktplatz re ein reges Leben herrschte. Bekanntlich pflegen eine 9?°^ Anzahl Leute mit der Deckung ihrer Bedürf nisse bis auf den letzten Tag und womöglich bis zu de» letzten «Stunden zu warten, in der Hoffnung, beim „Empacken noch billig kaufen zu können. - 19. Okt. Gestern wurde hier em Milchmädchen ertappt, wie dasselbe die ver- !Ä°stenen Blechkrüge seiner Herrschaft mittels Nach schlüssels öffnete und Milch und Sahne mit Wasser verdünnte. Es stellte sich heraus, daß das Mäd chen seit langer Zeit diesen Betrug verübte. — In Oelsnitz iin Erzg. gedenkt man für die ea. 200 katholischen Kinder eine besondere Schule zu gründen. — Aus Lugau wird dem „Leipz. Tagebl." unterm 19. Oktober geschrieben: Seitdem der hiesige Kohlenbezirk die jetzige Ausdehnung erlangt hat, war die Nachfrage nach Kohlen noch niemals so lebhaft wie jetzt. Die Besteller, welche häufig längere Zeit auf Ausführung ihrer Wünsche warten müssen, machen ihrem Aerger darüber oft in harten Worten Luft; aber leider können die Werke den an sie herantreten den Ansprüchen nur se lten voll genügen. Es könn ten hier noch viele eingerichtete Arbeiter beschäftigt werden, aber in allen anderen Kohlengebieten macht sich dieser Uebelstand geltend. So wird selbst ans Oberschlesien, wo doch sonst kein Mangel an Arbei tern zu bemerken war, berichtet, daß infolge unge nügsamer Arbeitskräfte die Förderung nicht erhöht werden kann nnd daß auch an die Erlangung von Vorräten nicht zn denken ist, weil die geförderten Kohlen reißend abgehen. Dort wird abermals eine Preiserhöhung für Kohlen geplant. —- Unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Reichenbach in Kertzs ch ist die Maul- und Klauen seuche ausgebrochen, dagegen ist dieselbe in dem Ge höfte des Gutsbesitzers Hermann Berger daselbst erloschen. — Waldenburg, 21. Oktbr. Se. Durch laucht der Fürst ist in Begleitung Ihrer Durchlaucht der Prinzessiu-Tochter Luise gestern früh über Hof- Würzburg nach Baden-Baden und Se. Durchlaucht Prinz Sigismund heute nach Belgershain, beziehent lich nach Berlin abgereist. — Morgen ain 22. Oktbr. begeht Se. Durchlaucht der Fürst die Feier seines 70. Geburtstages; diesmal fern der Heimat in Baden- Baden, an der Seite seiner seit längerer Zeit dort zur Kur weilenden hohen Gemahlin und der Prinzes sinnen Elisabeth und Luise, in rüstiger Frische und bei gutem Wohlbefinden. Unser Glückwunsch eilt auch in die Ferne: Gott segne den teuren Fürsten und das ganze Fürstliche Haus. — In der im sog. Nickelsbusch befindlichen Sand grube bei Meerane fand man am Freilag beim Ausaraben zwei dicht nebeneinanderliegende Menfchen- gerippe. Die Leichen derselben sind jedenfalls vor ordentlichen Zeiten dort begraben worden, durch welchen Umstand aber, dürfte unaufgeklärt bleiben. Vor circa ber d. I. gezogen. Die Erneuerung der Lose ist nach Z 5 der dein Plane zu dieser Lotterie ange fügten allgemeinen Bestimmungen vor Ablauf des 26. Oktober 1889 bei dem Kollekteur, dessen Name und Wohnort auf dem Lose aufgedrnckt und aufge stempelt ist, zu bewirken. Ein Interessent, welcher diese Erneuerung versäumt oder sein Los von dem nurgedachten Kollekteur vor Ablauf des 26. Oktober nicht erhalten kann, hat sich nach Maßgabe des an gezogenen Z 5 bei Verlust aller Ansprüche an das gespielte Los an die königl. Lotterie-Direktion noch vor Ablauf des 31. Oktober 1889 zu wenden. - In dem vor einiger Zeit erschienenen Werke „Die Kunst des Violinspiels", Verlag der Neuen Mnsikzeiiung, Köln a. Rh., wird unter dem Kapitel „Berühmte Meister der Geigenbaukunst" auch der Geigenfabrikation im Vogtlande gedacht. Es heißt daselbst: „Bald nachdem Matthias Klotz in Mittenwald an der Isar den Grund zu der noch jetzt blühenden Geigenfabrikation im Großen gelegt hatte, folgten auch die Städtchen Klingenthal und Markneu kirchen iin Sachs. Vogtlande, welche große Fabrikzweige eröffneten und in denen billige Ware für die ge wöhnlichen Bedürfnisse des großen Publikums gearbeitet wurde. Viele Tausende von Instrumenten werden noch alljährlich in diesen Fabriken gefertigt und in alle Weltgegenden verschickt." In dem alphabetischen Namensverzeichnis berühmter Geigenbauer und Ver fertiger einzelner Violinteile, Bogen u. s. w. weiß der Verfasser allerdings keinen Vogtländer namhaft zu machen, man darf aber sicher annehmen, daß die auf geführten, in Leipzig, Dresden, Berlin und den deutschen Seestädten wohnenden berühmten Verfertiger gediegener Geigen ihren Ruhm dein Umstande mit zuzuschreiben haben, daß sie vielfach mit den Erzeugnissen der in Adorf, Markneukirchen und Klingenthal heimischen Industrie gehandelt haben. — In Anlaß des Verscheidens des Königs von Portugal, der bekanntlich ein Schwager Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Georg war, wird am Kgl. Hofe Trauer in der Dauer von 3 Wochen angelegt. Der Entschlafene erlag derselben tückischen Krankheit wie seine hohe Schwester, Prinzeß Georg, dein Typhus. 8 Das „Berl. Tgbl." läßt sich aus Görlitz melden, der Bürgermeister von Zittau, der Persöu- lich in Dresden wegen Freigabe der Schweine- Einfuhr vorstellig wurde, habe erfahren, daß die sächsische Regierung mit der Grenzsperre überhaupt nicht einverstanden sei. Der Minister v. Nostitz- Wallwitz habe versprochen, das Gesuch zu unter stützen, einen Erfolg aber für zweifelhaft gehalten. — Leipzig, 19. Okt. Dieser Tage hat ein Angestellter einer hiesigen Firma vier zur Ueber- sendung an auswärtige Geschäftshäuser bestimmte Geldbriefe vor der Einlieferung zur Post ihrer Wert beträge beraubt und mit fingiertem Wertinhalt zur Post geliefert. — Leipzig, 20. Oktober. Mit gestern ist der offizielle Schluß der Michaelismesse erfolgt. Leider war die letzte Woche, mit Ausnahme zweier Tage, vom Wetter durchaus nicht begünstigt nnd die Ver käufer Habei« unter diesen Umständen sehr zu leiden gehabt, so daß man in dieser Hinsicht viele Klagen Geschäftslage der Sparkasse zu Caünberg: Montag, Donnerstag und Sonnabend. Einlagen werden mit 3V,'/< verzinst, Zinsen für Ausleihungen möglichst billig vereinbart. bei günstigem Wetter an Ort und Stelle unter den üblichen Bedingungen gegen sofortige Bezahlung meistbietend verkauft werden. Die Fürstliche Forstvcrwaltung.
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