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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.06.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191206088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19120608
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19120608
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-06
- Tag1912-06-08
- Monat1912-06
- Jahr1912
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.06.1912
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s AM lrends. Jett«« Nr 130 Sonvabevd, den 8 Juni 1912 nach eine « eckchtivtig» a ' »Mi,»»» ii beabsich pol. abend aus seinem Schloß iu Wernburg von Znem ansall betroffen uawden. Prästdeni liegt taatssckretär bei den 19l5>" übernommen dem hieriib.r an den Voefitz.nden res Arbeiisausschu Benne ,Wenn o der damit die Bestrebungen des Reiches und der Ltaa ledigen. ab Hebung des deutschen vaudwert regieruugen au dern, ist es mir eine besondere Jreude, auch mich in n Kreuz »n. pedition » LiAtemstrt«. htVerfiche- efige« Platz durct- den italienisch türkisch n Krieg Klisiandene poe tische fragen znnfeien Riißland und Irantreich zu er- H« Pt-Juserttovtorga» t« «»»--richlttezirk mit und schtag- noch > jede Unter au Haasen« den Dienst dieser wichtigen und großen Äüfgavc zu steilen." Berlin, König Eduard und Wilhelm II.) Ein Buch über König Eduard 7. von SyoueN Lee wird in den Londoner Blättern eingehend besprochen. Der Verfasser schildert den König darin weniger als den großen Staatsmann, vielmehr als den klugen Kops und den Weltmann. Inleressant ist, was der Verfasser über das Verhältnis des Königs zum deutschen Kaiser taatsselretär tun in Mist» Statt erschaut täglich außer Lana- uad Frsttag» ««ch«M««» Mr d»» sotgmLnr Tay. - VtZrt»g!chrIich»r «qoaaprst, I Mk, 5V durch die Post de;ogeu i Mk. 75 pfg Uiaset»« «wmaer» 10 pfg. Sestetüuv» «qm« »st« der Ikveditioa i» SichUastet», S»1ck»« Ltr. «r. bk, alt» «»Verltch», Poltaastatt», Postbote«, sowie die ÄuetrSger entgegen. Luserate werde« di« Müfgetpalte» Tr»xbr»ite mit 10, Mr «uu-Lrlig, Sasereute» «U ib Pfg. b«r«ch»t. «Mawweit» SV Pf». S» «attiche« Teile kostet die Weispaltige Leite 30 pfg. F«r»spr»ch-Zl»schl«S »r. 7. »»straMl-AmalM» tstyiich dk, spetiß« ««mittag» 10 »tzr. Tetrgrlmml-Adrelle: Tageblatt. Interessenten während der nächsten 14 Tage in der hiesigen Ratskanzlei ein- gesehrn werden. Lichtenstein, am S. Juni 1912. Der Stadtrat. Bekanntmachung, die Anslosnng von Staatspapiereu betreffend. Bei dem unterzeichneten Stadlrot ist die Ziehungsliste der Verwaltung der Königlich Sächsischen Staatsschulden (Johannis 19 l 2) «ingeganyen und kann von dru kubanischen i^cwasscrn abgchen. In China hat wegen der ausländischen Anleihe sremdenfeindliche Bewegung begonnen. Ter Dampfer ,,Kanada Kaper" der Elder Line in Ilammen und sucht einen zur Strandung gc Lbcrbürgermeisirr 'üeh. :ßat. Dr. ing. gerichteten Schreiben u. a. erklärt: , Erfolg? Ter Bundesrat lehnte es ferner ab, dein Reichs tage einen Gesetzentwurf vorzulegen, der den Reichs kanzler dem Reichstage für seine Amtsführung vor einem Ttaatsgerjchtshofe verantwortlich macht und die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers aus alle politi schen Handlungen und Unterlassungen des Kaisers aus- dehut — Unter diesen vom Bundesrat zncückgewie- senen Resolutionen sind viele, auf die der Reichstag sich etwas ganz besonderes zugute tat. Aber der Reichs tag bat kein Mittel, den Bundesrat zu zwingen, feine Wünichc zu erfüllen, selbst, wenn auch sicher nicht im mer, wenn er sic einstimmig beschlossen hat. Uno das ist vielfach recht gut und zweckmäßig, zumal lehr viele Resolutionen vom Reichstag nur mit Rücksicht ein die Wünsche der Wähler, nicht aber auf die Staalsuotwen - digkeiten angenommen werden. Das Wichtigste * Ter Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg empfing Hestern den bayrischen Ministerpräsidenten ^reihcrrn v. Hertling. * Prinz Heinrich und Staatssekretär v. Tirpjtz be sichtigten die Befestiqungswerke von Helgoland. * Graf Zeppelin ist gestern in Bertin eingctrofsen. ' * Ter Zentralausschuß der sozialdemokratischen Par tei Belgiens hat beschlossen, für den 9. Juli, den Tag der Kammcrcrössnung, den (Generalstreik zu erklären. * Sultan Muley Haiid hat in Begleitung des Ge sandten Reguauli Jez verlassen. * Vier amerikanische Kriegsschiffe sollen unverzüglich Zweck der Ausstellung ist, einen Ueberblick über Entwickelung des deutschen Handwerks und des ihm verbundenen Maschiuenbouioesens zu geben. «hiengcrichi liehen Verfahrens gegen Offiziere. Es han delt sich dabei um Resolutionen, die bis zum Jahre 1905 zurückliegen und immer wieder erneuert wurden. Ori ginell ist die Antwort des Bundesrates auf das Ver langen des Reichstages, daß beim Verlauf des Tem pelhofer Jeldes die öffentlichen Interessen gewahrt wir den sollten Die Antwort lautet: „Die öffentlichen Interessen sind beim Verkauf des Tempelhofer Feldes zewahrt worden." Wer könnte widersprechen — mit stdoeb die gcheune Hoffnung, das; Italien gegen dig anderen Dreibundmä.l te vernimmt und siel, früher oder steht . eigneten Platz. An dem groyen schaden find deutsche Keife würde noch eher erfolgen, wäre. Versicherungsgesellschaften interessiert. * Bei einem Schiffszusammenstoß im Hasen von Sundsval (Schweden, ertranken acht Mann. * Tas Shndilat der spanischen Bergarbeiter Hai für das ganze Becken von Anurien den Generalstreik erklärt. * Bei Buebamez sand ein Kampf mit fünf italienischen Bataillonen Infanterie statt, die von den Türken und- Arabern znrückgeschlagen wurden. * In Rewyvrt Hai der Prozeß gegen die Hamburg- Amerika-Linie und eine Anzahl anderer Tampsfchiss fahrtsgefellschasten, die der Verletzung des Antitrusl- «esetzes beschuldigt und, begonnen. Deutsches Reich Dresden. Ehrenpräsidium.) Der Pvincaree niclu durch die Parlamentstagung bis gegen Ende Juli in Paris 'estgehalien. - Sehr wahrschein lich kl,ugen solche Berückte von einer deutsch oiterr i - chischcn Intervention nicht, gerade aus dem Grunde, weil fe Italien in die Arme Iraukreichs ireiben könnte. - Z,Gioruale d'Italia" kontra „Norddeutsche All gemeine Zciuing".) Ter Eindruck, den der kürzliche Artikel der „Norddeutschen Allgemeinen Jen taug ' her- vonkbrusen hat, ist in Rom, wo man die Wahrheit an scheinend nicht gut vertragen lann, ein sehr peinlicher. In ihrem gestrigen Artikel beklagt das „Giornale d'Jta- lia" sich über die Sprache des deutschen Organs, Wel ¬ des Rcichsamies des Innern Staatsminister Delbrück hat in Gemeinschaft mit dem sächsischen Minister des Innern, Grasen Vitzthum v. Eckstädt, das Ehrenpräsi dium der Ausstellung „Das Deutsche Handwerk Dees essen als Ramrfo Früher Woche«-««- RachrLchtsblatt Aageblatt sd ßMnf, Mit, LmÄch, Mirs, 8k W«, MmtM UW«, MW. vcklmÄns, Msn Et. Kicks, Et. Zink 8k Mck, EtuieM, rP» MKmiW, SiMiWl mt Mick Amtsblatt fürsasKgl.AmtsgerichtnuddeuSta-tra^ — Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk —— . «S. AMrmMG« — Gerügte von einer muen IriedensvermililunaA Die allerdings noch unbestätigten Gerückte van einer deutsch österreichischen Inicrveniivn gegenüber dem ita lienischeu 'Borgeben im Archipel erregen in Varis W- ohnc Bewußtsein. Zwei Aerzte und zwei Pflegerinnen bemühen sich um den Sckwererlrantten. — Der Raine des Irhrw v. EEfa ist gelegentlich der durch die seels Sozialdeniokraten jm preußischen Landtage vcraniiß- ten Skandalszenen und n-egen des energischen greifens des Präsidenten viel genannt worden. Erfsa in Gl Jahre alt. sagt. Des Prinzen Sympathie gehört seiner Schwe ster, der Kaiserin Friedrich, und er war ein eifriger Gegner Bismarcks, der die Gefühle der Kaiserin nicht beachtete. Tie Lage wurde noch schwieriger, als Wil helm II. deutscher Kaiser wurde. Zeine unbeugsame Haltung gegenüber der Kaiserin Iriedrich verschlech terte das Verhältnis zu dem Sheim noch mehr. Aber die angeborene Liebenswürdigkeit Eduards brachte es zu Wege, daß die Spannung nicht so v'fen zniage >rar. Als Bismarck entlassen war, schien es Iernersteheiiden, als entwickele sich zwischen Eduard und Wilhelm II. eine gewisse Eifersucht. Tiefe Annahme war aber falsch. Es kam öfters zu kleinen Reibungen zwischen den Ver wandten, aber niemals zu einer wirklichen Entfremdung. - - Tas ist eine eigenartige einseitige Darstellung, die einem Engländer alle Ehre macht! - 'Der König von Bulgarien', der Heine mit sei ner Jamilie nach Errichtung des bulgarischen König reiches renmalia zum offiziellen Besuche am Kuche- hofe euurißt, wird nach Erledigung des offiziellen Tei les seines Besuches am Ireitag nicht in Potsdam, ion- dcrn im Königlichen Schlosse zu Berlin übernachten Weiter heißt es, daß er feinem offiziellen Besuch euren inoffiziellen Teil anschließen wird, bei dem er Berlin kennen zu lernen wünscht und insbesondere seine Imer- später kern Zweibunde Poineares Petersburger August stsigcsetzt war, Ende Juli erfolgen, da anschlreßen werde, miLpnckr. Reise, die ursprünglich nir wird, ivie verlautet, bereus Voincaree Eile habe, gewisse. Zu den auf diese Weise abgelehnten Resolutionen! , , , des Reichstages gehören u. a. die Forderungen einer > des hauptsächlichsten Trägers des Mittelstandes zu für Reform des militärischen Beschwerderechts und des , " ... - schafilichen Institute in Berlin zn besri^ tiat. Auch ist davon die Rede, daß M in Grünau mitmachen wird. - Wie die .Korr." noch meldet, hat der .Kaiser den König von Bulgarien zum Chef des 1. Thür. Infanterie-Regi ments Rr c? lTvraaui ernannt. Die Wahl ist wohl deshalb geschehen, weil .König Ferdinand einem thürin gischen Iürstengescklecln entstammt. — .'Ire!Herr v. Erna schwer ertrankt.) T.r Präsi dent des preußischen Abgeordnetenhauses Dr. Ireiherv v. Erfsa ist, wie erst setzt betaunt wird, am Irenag Das LK cksai dcr Resolutionen des Reichstags Nicht im.mci stehen Reichstag und Bundesrat 'ich sehr freundlich gegenüber. Sie sind häufig recht ver schiedener Meinung. Der Reichstaa ist der wünschende, fordernde Teil, der Bundesrat der gewährende — oder versagende. Meist kleidet der Reichstag seine Wünsche in das Gewand von Resolutivnen. lieber das Schick sal dieser Resolutivnen gibt eine dem Reichstage kurz vor den Icricn zur Ver'ügnng gestellte Uebersicht in teressante Aufschlu''c. Die älteste, nvch immer un erledigte Resolution des Reichstages stammt vom 30. April 19GT Manche Wünsche des Reichstages sind durch inzwischen angenommene Gesetzentwürfe erfüllt worden. Bei anderen heißt es, daß „Erwäaungen schwe ben" oder „eine Prüfuua eingeleitct ist", „die Er örterungen noch nicht zum Abschluß gelärmt sind". Viel fach erklärt der Bundesrat, dem Gegenstände von ReiclBtagsbeschlüsieu nicht nähcrzutretcn zu wollen, dr die einzelnen Bundesstaaten aus dem fraglichen Gebiete selbständig tätig seien. Bestimmte Angelegenheiten sind dem Reichskanzler zur weiteren Erledigung überwiesen worden. Und eine große Gruppe von Wünschen hat der Bundesrat abgewiesen. Zum Teil geschieht dies durch die knappe Mitteliuug: „Der Bundesrat Hai den Beschlusse des Reichstages leine Iolge gegeben." sricdiguiin und d.m Bcisalt politischer Kr.ise Die MMm -er „Atnit"HMmhe. Vor deni Unlcrsuchuugshvf rn Loudon, der die Zeu gen über den Untergang der „Titanic" verhört, er schien nunmehr auch Bruce Ismay, der Direktor d?r White Star Line, dem ziemlich hart zugcsctzt wurde. Er gab zu, daß die Schnelligkeit des Schiffes allmäh lieh von (>K bis auf iE Umdrehungen gesteigert wurde, und daß man an dem Unglnckssonntag bereit war, trenn am folgenden Eag tlares Weiter sein würde, das Schiss mit der höchsten Schnelligkeit von 7K Umdl.h.m- geu gehen zu lasten. Er leugnete, daß die Rahe das Eiles ein Grund zur Verlangsamung der Jahn hält? sein sollen, wenn auch natürlich nach Empfang der warnenden Marconjmeldnng, oje .Kapitän Smith ihm zeigte, große Sorgfalt am Platze gewesen wäre, tsr leugnete nicht, daß er, als er schließlich in das hinab- gelassene Boot stieg, den Dampfer als gefährdet und dem Unlergaug geweiht betrachtete. Auch er sah das Licht des geheimnisvollen Schiffes, ist aber überzeugt, daß cs nicht die „Kalifornian", überhaupt lein Dam pfcr, sondern ein Segler war. Jsmap erklärte, er sei nur einfacher Passagier auf dem Schiß gewesen, wenn er sich auck für das Verhalten des Schiffes interessiere, da die Gesellschaß ein neues, ähnliches Schiss bauen wollte. Andere Zeugen bezeichneten aber Herrn Ismay als „Uebeikapilän", der die Schnelligkeit des Schisses bestimmt habe.
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