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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.07.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191207268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19120726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19120726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-07
- Tag1912-07-26
- Monat1912-07
- Jahr1912
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.07.1912
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WM Früher Woche«- und RachrLchtMatt Tageblatt für ßMls, Mit, MMH, MH, 8.Win, ßckÄSH, IHtm. MW, M«MH, Ma A. Nillas, ri M St. Meli, AiWÄH. Mm, MemW, S«WM! mü BMei» Amtsblatt für das Kgl.AmtsgerichtM- de« Stadtrat zuLichtenstein Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — —— — «2. - — Rr 171. L-LW« Freitag, de« 26. Juli M2 VNs« Statt »rtchetul täglich anker Lon»- und Festtag» «achmittag» stlr d« folgende« Tag. — vierteljährlicher Sqngrprrir 1 Wk. 50 pfg^ dnrch dir Post de^gen 1 Mk. 75 Pfg «ixfeln» Hummern 10 Pfg. VesteUunge» nehme« «g« der Trpedttio« in richtesstei«, 8«tM«»« Ltr. Xr. Kd, aste Saiseriichex Postaxstaltrn, Postboten, sowie di» Austräger entgegen« «Herat» werde» dt» fltnfgespalten« Tr»«dM» «U 1v, fkr «»«.LNg, Lnserrnte» «tt 1v pfg. berechnet. 8ekla>ner«il» SO Pfg. «« amtlich« Telle kostet di» swelspaltige Seile 3u pfg. Fernsprech-Zlnschlust «r. 7. N»s»r«t«-A»»HM» titHtch di, Ipltiß«» »»rEig» 10 «hr. Teligramm-Ädrrsle: Tageblatt. Das im Gnmdbuche für Callnberg Blatt 250 auf den Namen Ernst Herman« Hentschel eingetragene Grundstück soll am IS. September 1912, vormittags S Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert Werde«. D's Grundstück ist nach dem Flurbuch« — Hektar 2,1 Ar groß und auf 7500 Mk. — Pfg. geschätzt; es besteht aus Wohngebäude mit Keller und Flügel- kmbau. trägt die Brandkotasternummer 35 und die Flurbuchsnummer 46. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 29. Mai 1912 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumeldev und, wenn der Gläubiger wider spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des ge ringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens her beiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. L » chtenst«in, den 22. Juli 1912 — Königliches Amtsgericht. Folg-nde im Grundbnche für Mülsen St Jakob auf den Namen des Otto Richard Klughardt eingetragenen Grundstück- sollen am 7. September 1912, vormittags 9 Uhr — an der Gerichlsstclle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert Werden: 1. Blatt 339, nach dem Flurbuche 3 Hektar 17,9 Ar groß, auf 2550 Mk. — Pfg. geschätzt — (Termin vormittags 9 Uhr) — ; eS ist ein Feldgrundstück und trägt die Flurbuchsnummer 925; 2. Blatt 335, nach dem Fiurbuche 2 Hektar 61,7 Ar groß, auf 3155 Mk. — Pkg- geschätzt — (Termin vormittags l/zIO Uhr) —; es besteht aus Wirt- schastswrg, Wiese, Wcidenpflanzung und Feld, und trägt die Flurbuchsnummrrn 385 a, 944 und 945; 3. Blatt 402, nach dem Flurbuche — Hektar 55,6 Ar groß, auf 560 Mk. — Pg. geschätzt — (Termin vormittags t/,10 Uhr) —; es ist rin Feldgrundstück und trägt die F urbuchsnummer 968; 4. Blatt 510, nach dem Flurbuche — Hektar 12 9 Ar groß, auf 13 060 Mk. -- Pfg- geschätzt — (Termin vormittags ^10 Uhr) —; es besteht aus Wohn gebäude mit Pferdestoll, Hofraum und Scheunengebäude, trägt die Brandkataster nummer 239 8 und die Flurbuchsnummer 386 a. Dir Einsicht drr Mitteilungen des GrundbuchamtS sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung der am 1v. Mai und 15. J««i 1912 verlautbarten Versteigerungs- Vermerke aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs- trrmine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumrldrn und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fest stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Verstrigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgrsetzt werden würden. Wer rin drr Versteigerung enigepenstehendes Recht Hot, muß vor der Er teilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Ver fahrens hrrberführrn, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungsrrlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Lichtenstein, den 22. Juli 19l2. Königliches Amtsgericht. Das im Grundbuche sür Lichtenstein Blatt 1108 auf den Namen Ehregott Paul Thonfeld eingetragene Grundstück soll am 12. September 1912, vormittags '/^1v Uhr — an der Grrichtsstelle — im Wege ver Zwangsvollstreckung versteigert werde«. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 11,4 Ar groß und auf 38327 Mk. — Pfg. geschätzt; es besteht aus Wohngebäude nebst Flügel, Werk- statlsgebäude, Hosraum und Garten und trägt die Fluebuchsnummer 195; die Ge bäude haben die Brandkatasternummern 238 und 238 L Abt. A des Brandkatasters für Lichtenstein. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 11. Juni 1912 verlautbarten VerstrigerungSvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätlstens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebeten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des ge ringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgrsetzt werden würden. Wer e n der Versteigerung entgegenstehindes R-cht hat, muß vor der Er teilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Ver fahrens herbeilühren, widrigenfalls sür das Recht der Vcisteigerungserlös an die Stille des versteigerten Gegenstandes tritt. Lichtenstein, den 23. Juli 1912. Königliches Amtsgericht. An Stelle des Herrn Zimmermeistcrs Härtel hier ist heute Herr Sladtbouweisler Max Meißner in Lichtenstein als Sachverständiger sür die Schätzung von Huusgrundstücken zum Zwecke mündel- mäßiger Beleibung sür den diesigen Gerichlsbeztrk in Pflicht genommen worden. Lichtenstein, den 23. Juli 1912. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. In dem früher Fleischer Hörtel'schen Hause, Glauchauer Str. 1, ist eine in der rrsikn Etage gelegene Wohuvvg, bestehend aus einer Stube mit Alkoven nebst 2 Bodenkammern und Zubehör sofort zu vermieten. Etwaige Reflektanten wollen sich in der hiesigen Sladtkasse melden. Lichtenstein, am 25. Julr 1912. Der Stadtrat. Das Wichtigste. . * Das englische Oberhaus nahm zur Flottenverstär kung eine ähnliche Haltung ein wie das Unterhaus. * Das neue türkische Kabinett hat die Einstellung der militärischen Operationen in Albanien, die Auf hebung des Belagerungszustandes in Konstantinopel u. Herr Erlaß einer Amnestie beschlossen. * Ein Bulletin verzeichnet entgegen der hoffnungs volleren Ansicht der Palastbeamten keine Besserung im Befinden des Kaisers von Japan. * Die in Agadir wohnenden Deutschen sind in Mo- tzador eingctroffen. * Das Luftschiff „Schütte-Lanz I" vollführte am jgrstrigen Vormittag eine sechsstündige, wohlgelungcne Fernfahrt von Mannheim nach Gotha. * Bei einem Straßenbahnunfall in Rom wurden zwanzig Personen verletzt. - * Aus Kolomea (Galizien) wird gemeldet: Arn Dienstag nachmittag ging ein Wolkenbruch nieder, der «ine große Ueberschwennnung verursachte. Der südliche Stadtteil wurde überschwemmt. Das Wasser stützt me- «erhoch. Es sollen auch Menschen umgekommen sein. * Die Superbe-Grube (Newyork) ist infolge Berstens Eines großen Wasserreservoirs ersoffen; .40 .Arbeiter xrtranken. - . ,, , . s. ... Eine Mahnung des Grafen Zeppelin an die deutsche Jugend. Die Stuttgarter Ortsgruppe des Jung Deutschland blindes hatte dem Grafen Zeppelin als ihrem Ehrcuvor sitzenden ihre Glückwünsei^ zum 74. Geburtstage durch eine Feier an der Bismachiaule dargebrachl. Graf Zeppelin hat nunmehr seinen Dank durch ein schrei ben zum Ausdruck gebracht, in dem es heißt: „Dadurch trat in schöner Weise mich klarer in die Erscheinung, wie die gezeigte Begeisterung nicht sowohl meiner Per son, als Sem äLerke galt, das ich zum 'Vorteil unseres Vaterlandes zu sckHffcn benchu war. Meiner 'Id mühe und sorgenvollster Arlvit schönster Lohn ist die von Ihnen, meine lieben jungen Freunde, kundgegebene Erkenntnis, daß meine Säjöpfniig Ihrem künftigen Dun als Männer ein weites Gebiet neuer Knliurausgaben eröffnet hat, daß Ihnen ein LLcrkzeug gegeben ist, mit dem Sie arbeiten können an der Erhaltung und Meh rung von Deutschlands Wohlfahrt, Macht und Große.. Aber das merken Sic sich bei Ihren Betrachtungen darüber: Beinahe wäre der Ausbau meiner Luft schiffe an der Vielheit der deutschen Meinungen, am leidigen rechthaberischen deutschen Widerspruchs- griffe zerschellt. Da hat der Gott Deutschlands zur i rechten Stunde eingegcisfen und hat den Sturm mein. I Luftsckiff vernichten geheißen, da brannte dort oben bei Lchieidingcn die Flamme aus, die die Seele des deut schen Volkes zu einer gewaltigen Lohe entfachte. Ver geßt es nie. Nur Einigkeit macht stark. Der Staat ist der mächtigste und umfaßt die glücklichsten Bürger, wo in ielbstioser Weise alle Einzelnen und alle Parteien ihre ganze Kraft einsetzen zum Wohle der Mgcmein- heil." Graf Zeppelin ha!t dieses Schreiben durch Kunst druck in größerer Zahl vervielsältigen lassen uno den Wunsch geäußert, daß, alle jungen deutschen Leute ein Exemplar erhalten, weiter hat der Gras zum Ausdruck gebracht, er habe diesen Weg gewählt, weil er bei die ser Gelegenheit den jungen Leuten ein ernstes Wort mit auf den Lebensweg habe geben wollen, das für das Verständnis der Jugend wohl zu hoch sei, das 'aber mancher aufbcwahrcn würde, so daß cs ihm in späteren, Jahren noch von Nutzen werden könne. SÄwercsBrandunglück in London. Zwölf junge /Mädchen verbrannt. London. Die Londoner City wurde am Dienstag nachmittag durch einen furchtbaren Brand in Schrecken gesetzt. Im Herzen sdcr City, in der unmittelbaren Näh«
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