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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.10.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191410106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19141010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19141010
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-10
- Monat1914-10
- Jahr1914
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.10.1914
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Früher W»ch«- M» Rachrichtsblatt Tssedlstt fir tzchsns, »8t, SmMf, AM, 8. iMa, sipMlt, >«ck«l, ItSW. VMuM, M» St. Aills, Ä Wh Amtsblatt mr xs Kgl.AmtSgerichtmt- -« Stadtrat z«Lichtensteiu — Xr. 23k. Sonnabend, dm 10. Oktober LÄNMM 1914 «ete^«mn-Abrrfft: «a«»blM. Holzversteigerung» OberstLrke, Uuterflärke, Sammelpunkt beim Wasserwerk. Lee «e»e Schautuß 3m HshxBxrNr solle» MOMO, »ex 1L Okteter 1914, »»« p»r»itt«GS 9 Utzr »d am Miltenstärke, 5 EicheustLmme von 14—45 2 Buchenstämme , 11—15 » 86 Birkenklötzer , 9—15 6 . , 16-22 2 , , 23-25 S Kiefern klötzer , 9—15 295 Stangen „4-12 9 Lbh. Brennrollen, 12 Lbh. 1 Nadh. Astmeter »ersteigert werden. Bekanntmachung, Wir hoben heute Herr» Musiker Emil Sieler von hier als HilfSrxiddiexer «»d Hilse »nllftreel»»USdex»tex in Pflicht genommen. I. 2846. Lichtenstein, am 7. Oktober 1914. Der Städte«. H Bekanntmachung Die für hiesigen Ort auf das laufende Jahr aufgestellte SchAsfe«- und Wesch»»rr»e«»Url ine liegt eine Woche lang und zwar vom 10. bis mit 17. Oktober dieses Jahres in der Gemeindeexpedition zu Jedermanns Einsicht aus» BernSdors, den 9. Oktober 1914. . Der «e»et»de»»r««id, «MMN» w M »Mn «MW. In MMt i« RWMM «Großes Hauptquartier, 8^ Oktober abends. Bluf dem westlichen Kriegsschauplätze sind Ereignisse Don entscheidender Bedeutung nicht zu melden. Kleine Fortschritte sind bei St. Mihiel und im Argonnenwalde -zu verzeichnen. . Dor Antwerpen ist das Fort Breendvnck genom men. Der Angriff auf die innere Fortlinie und damit «auch die Beschießung der dahinter liegenden Stadtteile Hal begonnen, nachdem der Kommandant der Festung de Erklärung abgegeben hatte, daß er die Verantwortung übernehme. Die Luftschiffhalle in Düsseldorf wurde von einer durch einen feindlichen Flieger geworfenen Bombe ge troffen. Das Dach der Halle wurde durchschlagen, uud die Hülle eines dort liegenden Luftschiffs zerstört. Im Osten erreichte eine von Lonscha amnarschjerende Kolonne Lyck. — Wo bleibt Hindenburg? Wir denken, für Ostpreußen ist jede Gefahr beseitigt? (Amtliche Wolff-Meldung.) Das heute früh durch Sonderausgabe bekanntgegebene Telegramm bringt noch zwei Ueberraschungen: Einmal die Zerstörung unserer Luftschiffhalle in Düsseldorf durck eine Bombe seinlicher Flieger, die auch die Hülle eines Luftschiffes beschädigte; zum andern: Die Rus sen sind wieder bis nach Lyck in Ostpreußen vorgedrua- ^en. Während wir uns vor feindlichen Fliegern nicht allenthalben schützen können, und diese es hauptsächlich auf die Vernichtung der ihren Ländern so gefährlichen deutschen Luftschiffe abgesehen haben, glaubte man nach den immer günstiger lautenden Nachrichten vom östlichen Kriegsschauplätze mit dem Einfall der Russen in Ost- pneußen nicht mehr rechnen zu müssen. Demnach scheinen unsre Truppen mehr südostwärts gegangen zu sen, so daß der Weg für die Gegend um Mülhausen, aus der auch die Franzosen immernoch Geiseln fortschleppen. Diesem Treiben gegenüber scheinen die deutschen Trup pen leider noch ohnmächtig zu sein. Daher wäre es Aut, wenn durch den baldigen Fall von Antwerpen wieder stärkere deutsche Kräfte frei würden. I« xxv x« Pari». Kopenhagen, 8. Oktober „Rationaltidende" meldet aus London: Alle vorliegenden Nachrichten stim men darin überein, daß die Rießenschlacht in Frankreich um» ihren Höhepunkt erreicht hat mW noch in dieser Wsche die Entscheidung fallen muß. Die Kämpfe auf deneckixken Flügel werden mit einer seihst unter diesen tätigen. Zusammenstößen bisher unbekannten Heftigkeit ßmPefetzt. Lie Deutschen suche» mit einer Hart näckigkeit, von der man sich keine Vor stellung macheu kann, sich der Eisenbahn linie zu bemächtigen. Der Kampf nördlich von der Somme hat einen derart furchtbaren Karakter, daß er unmöglich lange anhalten kann. Frankfurt, 8. Oktober. (Die Stimmung in Pa ris.) Von der schweizerischen Grenze wird der „Fr. Ztg." unterm 8. Oktober mitgeteil.t daß das Auftauck^n einer neuen deutschen Armee in Nordfrankreich in Pa ris den ernstesten Eindruck gemacht habe, weil es das von den Zeitungen angekündigte Gelingen einer Um gehung des rechten deutschen Flügels unmöglich macht. „Petit Parisicn" ermahnt in einem dringlichen Artikel die französische Bevölkerung zur Bewahrung der Einig keit. — Es müssen danach also doch Kundgebungen siattgefunden haben, über die die Presse nichts berich ten darf. , / ' Genf, 8. Oktober. Präsident Poincaree und die Minister Viviani und Millerand, welche gestern in Paris weilten, sollen, Genfer Blättern zufolge, sich durchaus optimistisch geäußert haben. Frankreich werde in kürzester Frist aufgehört haben, der Kriegsschau platz zu sein. Christiani«, 8. Oktober. Der Pariser Korre spondent der „Aften Posten" stellt nach dortigen Berich ten die Lage im Westflügel wie folgt dar: Dank der» Verstärkungen-, welche die Generale Kluck und Bülow erhalten haben, konnten die Teile der verlor, neu S ei- lang um Arras zurückerobert werden. Vom deutsch-russische« Kriegsschauplätze. London, 8. Oktober. „Daily Mail" mldet aus Petersburg: Die Deutschen gehen in vier Heeressäulen auf Südostpolen vor. Drei Säulen stoßen von Kalisch und Bendzin auf Warschau vor, und die vierte von Krakau die Weichsel entlang. -sirrreichisch-russischex Kriegsschauplatz. Wien, 8. Oktober. Amtlich wurde gestern mittag gemeldet: Unsere Offensive erreichte auch gestern da und dort unter kleinen Gefechten überall Ziele. Laut Meldung eines in kühnem Fluge aus der Festung Przemysl »ns Hauptquartier zurückzekehrten General- stabSoffizierS, wich die Verteidigung der Festung von der kampfbegeisterten Besatzung mit größter Tätigkeit und Umsicht geführt. Mehrere Ausfälle drängten die feindlichen Linien zurück und brachten zahlreiche Gefangene ein. Alle feindlichen Angriffe brachen uule.- fürchterlichen Verlusten und unter dem Feuer d«.r Festungswerke zusammen. In den Karpathen sicht westlich de» WySknoer Passes kein Feind mehr. Mei Mrrmaros Szigeth wxrde der dort eingrbvochene Gegner geichl?g:n. Die Stadt gelangte in der vergänz zenm Nacht wieder in unseren Besitz. Der stellvertretende Chef des Generalstabes« v. Höfer, Generalmajor. Wien, 8. Oktober. Amtlich wird vom 8. Oktober mittags verlautbart: Im weiteren Vordringen unserer Truppen wurde gestern der Feind an der Chaussee nach Pczemysl bei Barycz, westlich Dynerv, geworfen: auch Rzeszvw wurde wiedergenommen, wo Geschütze erbeu tet wurden. Im Wuchsel-San-Winkel nahmen wir den Russen viele Gefangene und Fuhrwerke ab. Er neute heftige Angriffe auf Przemysl wurden glänzend abgeschlagen. D.r Feind h te vele tausend Tote und Verwundete. In siegreichen Kämpfen bei Mannaro- Szigcch wetteiferten Ser ungarische und ostgalizische Landsturm, sowie die prim scheu Legionäre an Tapfer keit. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabcs. v. Höfer, Generalmajor. Schwere Berluste der Serben und Montenegriner. Wien, 8. Otl.b.r. (Amtlich- Die Säub.rungsuk- twn in Bosnien schreitet weiter fort. Zu den bereits gemeldeten, gegen die mcntencgrinischen Truppen er zielten Erfolgen kommt noch ein entscheidender Schlag gegen die über Visegrad kampflos eingedrungenen ser bischen Kräfte. Ihre nördliche Kolonne wurde bereits über die Drina zurückgkworfen, wobei ihre der Train und die Munitionskolonne abgenemmen wurden. Die auf Romania Planina vorgegangme Hauptlraft unter dem Kommando d.s Exlriegemmisters General MyGs Bojanovic wurde von unseren Kräften in zweitägigem Kampfe vollständig geschlagen und entging nur durch eilige Flucht der Gefangennahme. Ein Bamilon des ll. Regiments zweiten Aufgebots wurde gefangen ge- n mm.n, m hr.re Schul feuergeschätze erobert. Potiorck, F.ldzeugmeifter. Serbien kriegsmüdc? Sofia, 6. Oktober. Am vorigen Sonnabend fand in Risch ein Kronrat statt, dem außer dem Könige, den Ministern und mehreren Generalen auch ein rus sischer Großfürst beiw chnte. Angesichts der völligen, Erschöpfung des Landes und des siegreichen Vor dringens der österreichisch-ungarischen Armeen wurde ernstlich die Frage eines baldigen Friedens schlusses erw^gn, doch kein endgültiger Beschluß gefaßt. Laut der letzten Zählung hatte Serbien bisher 14000 Tote und mehr als 50000 Verwundete. » Ler Krieg ix de» Lüfte». Mailand, 8. Oktober. Uebcr dem Hafen do» Antivari fliegen österreichische Flugzeuge und feuern mit Bomben nach der französischen Flotte. , ;
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