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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.11.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191411288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19141128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19141128
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1914
- Monat1914-11
- Tag1914-11-28
- Monat1914-11
- Jahr1914
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.11.1914
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Früher Woche«-«» RachrichtSblatt AwtM«ttM».«««l.«m1S«erlcht>m»»-.StMri»tWLichtenftei» — - Atteste Zewmg im Königliche» Amtsgerichtsvezirk «4. Jahrgang. Rr. 276 2AWAW Sonnabend, den 28. November 1914 Mo o, Ll«tt «rsch»t»t ttzvch, «ß« -«»- «a F^wv, «mmM»« st» »« »«4 — Mmctttsstzrllch« Aq»«pr»t» 1 Mk. SV psg., durch di» Post derogen I Mk. 7K Pfg. «UpN« Vdamur» 10 Pitz. nchnu» «st« »« w «UtzlniHtt», «ützS» »k«t Str«S» bi», «K» Luisoriich« Poftuustait«, Pofidoten, sowie die AuotrSyer entgrgr». »«statt» «ar»« »t» fAwWpckt«», «ao»M, Mv 10, st» «nostrli« »»stkütt« »tt 1L Pst. tz«r*ha», «Ma«qtt>» so pstr r» muüichr» «eile dostet die WtispalUae Zeile 30 pfa. F»«hne»ch-L»lWr»E «r. 7. >»str«N»A>»«h»a tVBch st» spsust»« »«c»m«r» »» «lpe. «etegiamm-Adresse: Tageblatt. Weihnachts-Jnserate gemäße Ausführung und Plazierung erschwert wird. bitten wir uns recht bald, die für die 1. A-ventS-Nammer unseres Blatte- beftimmten aber schon heute Freitag zugehen zu lassen, da sonst eine wunsch- Cxyedltiou des „Lichteusteiu Callnberger Tageblatt." In das Güterrechtsregister ist am 25 November 1914 eingetragen worden, daß der Strumpfwirker E»N Otto KUNZ in Röblitz und feine Ehefrau Vilhelm tue Clara geb. Ott» daselbst Gütertrennung vereinbart haben. Kö»i,Uches Amtsgericht Lichteuvet». Bitte für unsere Soldaten! Wir müssen uns nun doch mit dem Gedanken vertraut machen, daß unsere tapferen Soldaten Pas Nebe Weihaachtsfe» fern von der Heimat, in Feindesland, verleben müssen. Es ist unsere Abficht alleu im Felde stehenden oder in Lazaretten untergebrachten Callnbergern eine rechte Weihnachtsfreude zu bereiten und Jedem ein Palit mit Liebesgaben aller Art zu übersenden. Die Absendung der Gaben, soll sie rechtzeitig in die Hände unserer Lieben kommen muß spätestens Pis Anfang Dezember erfolgt sein. Wtr bitten nun herzlichst, uns bei Aufbringung der Mittel für diese große Weihnachtsgabensendung recht tatkräftigst zu helfen und bis Ense dieses Monats bei der Sammelstelle — Rathaus Callnberg — abzulteferu: Wollwaren (Hemden, Jacken, Strümpfe, Kn e oärmer, Leibbinden Pulswärmer, Kopfhauben usw.) Tabakspfeifen, Taschenmesser, Taschenlaternen, Briefpapier, Notizbücher, Taschentücher und andere nützliche Dinge, ferner aber auch Genuß- mittel wie Tabak, Zigarren, Schokolade, Backobst usw. Herzlichen Dank schon im Voraus! Der OrtSanSsthnß für KriegShilfe. Bürgermeister Prahtel. MWOM dis Ms Milnes seWoW. Der Sieg mutz uns doch bleiben! DaS Kennzeichen -cs Krieges im Westen bleibt nach wie vor der Stellungskampf. Er vollzieht sich ganz in der gemächlichen Art und in den lang samen Bahnen des früheren Festungs- und Aclaoe- «vungslamp cs: Laug ab n, P:rall l räben Berbi i -ungsgräben, Einsetzen schwerster G.schütz., Min »legen, Werfen von Handgranaten. ^o bleibt zwar die Lage auf der Riesenfvrnt in Belgien-Frankreich auf den -ersten Blick unverändert, wie auch der neueste Tages bericht der Obersten Heeresleitung m-ldct. Aber cs gibt doch- gewisse Stellen in der belgischonglischsran zösischen Schlachtlinie, wo die nagenden ZZh„x des nraulwurfähnlichon StellungskampfeS in stetig wach sendem Maste zu spüren sind. Bei ?)nern und Lille, bei Arras und Soissons, he, Reims nun in den Argon- nm und an anderen geeigneten Stellen werden nach und nach die Fortschritte gemacht, die als stete Trop fen dos Gestein des Widerstandes hohlen und mür bem. Daran ändert auch das Eingreifen der englischen Flotte an der belgischen Küste nichts. Aus dem O st eir, wo nach wie vor der Rewcgungs krieg sein gutes altes Recht behauptet, wußte der gä rige Bericht der Obersten Heeresleitung nicht nur von erfolgreichen Abwehren des Feindes, sondern auch von einem großartigen Tcilsicgc der Armee des Generals v. Mackensen zu melden, bei dem 40 000 Mann zu Hlefangenen gemacht wurden. Rechnen wir h erzu die "vor einigen Tagen gemeldete,! 2d! (XX) Gefangenen und die 29 (XX) Mann, die sich den Oesterreichern ergeben haben, so haben die Russen allein an Gefangenen in einer einzigen Woche rund 100 000 Mann ver loren. Da auzunehmen ist, daß die Zahl der T» ren und Verwundeten noch erheblich größer ist als die der Gefangenen, so läßt sich der Gesamlverlust der Russen in den letzten Kämpfen auf gut eine Viertelmil livn schätzen. Nicht minder schwer wird der Verlust -er Geschütze und Maschinengewehre von den Russen -empfunden werden. Die Cntschidung haben die letzten Kämpfe allerdings moch immer nicht gebracht, aber wir dürfen sie nun mehr wohl in allerkürzester Zeit, vielleicht schon beute, -erwarten und wir sind außer Zweifel, daß sic erfreu lich für uns ansfallen wird, trotz des Eingreifens 4veiterer starker Kräfte des Feindes. Vo« westlichen Kriegsschauplatz. (.Hauptquartierbericht vom 26. Nov.) - Großes Ha »ptauarticr. 26. November, "Pvrmittags. Di? Lage auf dem westlichen ArieaSfckau- platze ist noch unverändert. In Gegend St. Hilairc- Souain wurde ein mit starken Kräften angesetztcr, aber schwächlich durchgcführter französischer Angriff un ter großen Verlusten für den Gegner zurückgeschlagen. Bei Apremont machten wir Fortschritte. Tic Gegend St. HilaireSouaiu liegt etwa l.» Ki lometer östlich Reims. Apremont ist eine Ortschaft knapp 1') Kilometer südöstlich St. Mihiel gelegen „Der Krieg wir- für -ie Verbündete» immer schwieriger. Rach dem „Messaggero" leidet das französische Heer furchtbar unter der Kälte. Alle Spitäler seien mit Kranken und Sterbenden überfüllt. Mau furche, haß der Winter ebenso rauh werde wie dec von. 1K7T Infolge des fürchterlichen Unwetters und der Uuweg samlci' der Landstraßen, die den Berühr der Munitions kN eenen fast unmöglich mache, »mrde nach Ansicht m.- litärijchcr Kreise der Krieg für die Verbünd ten im mer schwieriger und fordere eine noch größere Uma t t als bisher. General Bvunal glaube nicht, daß die angcnblicklich: Untätigkeit der Deutscheit den Berzins des Angriffs aus den linken Flügel der Aliierten 0"- deute, im Gegenteil lehre die Ersah-nng, daä die Deutschen nach anfänglichen mehrtägig n A:gr f e i, die sie aas einen bestimmten Punkt riehen, ihre Aitien auf einen andern Punkt zu übertragen pflegen. Tie gegenwärtige Ruhe verberge zweifellos irgend etras. Tic ocutsclieu Angriffe würden sitzer binn n kn z r Zeit irgendwo anders außerhalb der üb richw m nteu Zone von neuem heftig einsetz n. Ters lben Ansicht seien andere franz- sische Militärs. Oberst Rousset, d r bekannte Militär sch' Mi arbeit r Pariser Blätter, !'ä t ird sscn di - neuen Operationen de Teuts le i si r über aus schwierig. „Wer weiß", fragt dcsr ^Oberst, ,,"b die Teutschen nicht nach Paris zielen, ' ackdem si für einen Augenblick an London gedacht? Aber enc selche Operation wäre womöglich noch schwierige'' al- de" Versuch, die Aisne Linie zu durchbrechen. W r Halen entlang der Aisne eine Linie furchtbar befestigte" Erd- wcrke angelegt die allen AngIf'en wd rstehen tön ea. Währen- die Deutschen sich auf Flandern ''erliefen, haben wir uns am Aisneufer in einer Weise e ne feste Skclluno geschissen, daß wir sogar der deuts l e a schweren Artillerie zu trotzen vermögen. — Abw .rt n! Die deutschen ««griffe i« Flandern. Kopenhagen, 26. Nov. Nach e'ner Depesche d r „Politiken" ans London drahtet der Korrcspoardcnt dcr- Rcuterbureaus in ^luis, daß die Schlacht an der Front Upcrn Tixmuidcn an Stärke zunehme. Mehrere Re gimenter, die dieser Tage in Brügge ankamen, würben, nach Ppcrn gesandt. In Brügge und Ostende seien nur noch schwache Garnisonen. Ter „Times" Korre spondent in Flondcim weiß zu berichten, daß die neuen dewscheu Tr?pv.'U, die in Flandern unter dem Herzog von Württemberg zusammengezogen sind, das vierte deutsche Heer darstcllt, das seit Kriegsbcginn nach die sem Teil des Krieassckauvlatzes vorgeschickt wurde. Deutsche Tüchtigkeit. Loud"u. IO. N-v. Bear! Thomas sclireibt in der „Tailü Mail d e Tcutick n bitten sich als sehr errch- evuc i!>ld gcsctickit' Kunaner ccnncicn. Tie Mazriici- stüugcn deutscler So baten seien Grve-rragcnb. Au einem Punkte nördlich von Bdcrn, n" die Laufgräben der tüegner nur -Ti M^ds von einander lägen, sei d>e homcrsick'c Art, mil Worten zu >echlen, cingerissen. Jeden Morgen riesen sich beide Parteien an und frag ten, ob der Gegner neck am Platze sei. Amsterdam, 26. Nov. „Tclegraas" meldet aus Sluis von gestern. Ueb-r die Beecks.ßuna Scebrüg'es sind übeririebeiic Gerückte im llmlaus. Üc'ur ein Ge bäude in' Hasenvierte! geriet in Branb. Tas cigeu'-- li.le Seebrügge wurde uicla gelrots.ii. Die energische Haltung der Schweiz Bern, 26 N'v. Ta iin Jal le cincr Wiebertzo lung der ckcevtrali: ltsveiletung durä Frankreich und England seitens Tentsck land eine l s'gere Aclnung ter schwcizcrischeu Ileurralitäl an der M'liorler Grenze nickt erwartet werden kann, so Hit der Buudcsrii eine Ver- nu-wn" cr^>> n j b-"> reinblicken Ileger über sröwei- zerischem Gebiet sofort und ohne besonderen Besetz! der tzrbnen Arm esl den l e iin erzuscl icscn. iSlciw - zciag ist gegen die in Beirack (nnwenden tKrenziclui'.- kommaiibos eine str -nae lln ersucl nug ci.:g leitet :vor» den. um scstnisiellen rl> die fremden Flieger au bei' Grenze recktreitig gesulnG worbcn jinb. Ter beutsch.'n Rca-er.-ng ist eine erknirenbe Nur bes lck veizeriswen BundcSro.tes zugeaam'en. Nam östlichen Kriegsschanplatz. 'Hauplquariicrbciickt vom 26. Novo In Ostpreußen hat sich die Lage nickt geändert. In den Kämpfen d-r Trupven des Generals v. Macken sen be: Lodz und Lowrcz haben die russische 1. und 2. und Teile der Armee schwere Verluste erlitten. Außer vielen Toten und Verwundeten haben die Rus-
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