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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191608221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19160822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19160822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-22
- Monat1916-08
- Jahr1916
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.08.1916
- Autor
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sir ßüünf. MU »aistns, M«s, St. Win. HckMrt, Nmn«, Michl. 8it»msim. MIU St. ^icks. St. ZM St. RchU 8ta,oü,rs. Ä«m, MemAU WtMttl «ü WW» Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein — Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk 7 — - —>>l -- — S j .. . OH. Jahrgaug. - - , Rr 194. Tienslag, den 22. August 1916. ivUjes Blatt erscheint täglich, außer Som»- rmd SesttagS, nachmittags für de» folgenden Lag. >— Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mk. 80 Mg., durch bi« Kost bezöge» 1 lRark 78 Pfennig. Linzeln« Stummer 10 Pfg« Bestellungen nehmen außer der Geschäftsstelle in Lichtenstein, Wilh. Ebert Strafe S b, »Le »aiserliche» Postanstalte«, Postboten, sowie die ßluStrLger entgege». Inserate werden die fünfgespalteve Grundzeile mit 10, für auswärtige Mtkerritten mit IS M berechnet. Reklamezeile SS W» S» amtliche» Leila Hostet die »weikvalttge Veile SS Kfg. Jnseraten-Annahme bis vormittags 10 Uhr, Fer»sp«ch»nschlub Nr. S> Lelegramm-Adrefse: Tageblatt. Kartoffelverkauf in Lichtenstein. Dienstag den SS. s«g»n von vormittag» 9 Uhr ab im HärtelIchen Grundstück in der Glauchauer Straße gegen Borleguvg der Nartoffelkarte; Preis für daS Pfund 7 Pfg. Bezahlung erfolgt an der Ausgabestelle. Daselbst werde» auch Futterkartoffeln zum Preise von 3.— M. abgegeben. Lichtenstein, den 2t August 19l6. Der Sta»lr«t Petroleum-Verteilung. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung im Lichteustein-Eallnberger Tageblatt vom 17. August 1916 gebe» wir hiermit die Verkaufsstelle» für Pe troleum an landwirtschaftliche Betriebe und Heimarbeiter bekannt. Verkaufsstelle: I Köchler, Badergaffe, «z. v-ffler, Wilhelm Eberl'Straße, 8 Lindig, Hartensteiner Straße, W Basch, Hauptstraße. Dle hierzu erforderlichen Pettoleumkarteu find im LebeuSmittelamt zu habe». Lichteustei«, de» l9. August 1916. Der St«dtra1. Die Stadtbibliothek Lichtenstein ged ff» et: MUtWvchS von 13—1 Uhr und von 11—12 Uhr. Goldaufkauf in Hohndors. Unter Bezugnahme auf de« Aufruf deS EhreuauSschuffeS wegen der Gold- sommluvg für die Reichst ank, der iu der gestrigen Nummer dieses Blattes noch mals abgedruckt war, bstten wir höflichst, mit der freiwilligen Ablieferung be ginnen zu wolle«. Der Gemeinde- u«d Sparkafseukasfierer, Herr Athuer, ist bereit uud von u«8 dazu ermächtigt von morgen DieuStag ab täglich bis quf Weitere» Gold sache» in Empfang zu nehme« und ihre Bezahlung zu vermütrln. Hoh«dorf, den 21. August 1916. Die Gol-hilfsaukaufSstelle. Nr. 170. Druschprämie. Der Bezirkkverband aewübrt auf kurze Zeit eine DrvfchpriMie uud zwar: sttr die Tonne Roggen 10 Mark, Mr die Tonne Weife« 20 Mark. Die Druschprämie wird nur gewährt für trockene, gute, Wahlfähige Ware. Für daS bi« jetzt bei den Mühlen ««gelieferte Getreide wird die Drusch- prämie «achgefahtt. Glauchau, de» 19. August 1916. Der Bezirksverband der Königliche» Amtshauvtmanuschast Glauchau. 3. B. RegierungSamtmann Reusch. r« MWt. * Einer warmen ditndesfreniidlichen Regung sol^ Wend, traf Erner Wilhelin am 18. August im Stand lvrt des Erzherzogs Friedrich rin. nm' dort de» 'M stiurtStag Kaiser Franz Josephs mit z» begehe». Ter erhielt dadurch eine besondere Weibe. * Seine Mafestät der Sultan Mohamnied V., ilaiser Ler -Ssmaven. beging mstern <20. August! seinen 72. <^ebnrtstog. aus welchem Anins; ihm von »einen Bee bändeten Herz icke Tpmpnthje und ENückwunjÄkele tgrmnme zuaesandt wurden. Ans 'Dresden ivird berichtet: Ter Kaiser hat auch lkem Prinzen Ernst Heinrich das Eiserne «reuz k >il. Lwrtiebrn. Tie gemeldete fl^teibung der gleichen sAuszeichnnug an den Prinzen Friedrich Ehristian war Hchon vor einigen Tonen ersolat. Ter Erbpriirz Eniainicl zu Salm Solin ist bei ME durch einen Gramilsplitirr am »opie verwundet «oorden und serinm Berlehnngon erlegen Ter Prinz ivar der Scbwi gersobn des Armceoberkoininandtinten Erzherzog Friedrich. * 1er Pariser „Temps" schreibt in einem, die Reu ckrnlen znm Beitritt zuni Kampfe an der Seite des Werbendes anfrnfendrn Artikel, das; die »ächsten sechs lWo-hen die Eutsck>edung des Weltkrieges bringen ner- Len. Rach dicker jeit sei jedes Eingeifen der Reu ktrvlen auf das Erqebrris des Krieges ohne jeden Ein Huß. ' * Aus Berlin wird berichtet: Tie spanische Firma lFosee Cao Maure in Pfgo hat nach einem Bencht des »kaiserlichen Botschafters in Madrid eine Sammlung für das Rote »kreuz der Mittelmächte veranstaltet, die de« Reinertrag von 3082 90 Peseten ersiehe» hn. Tas z1enkr"Ikvmilee vom Roten Brenz hat den Stiftern Zeinen Tank für die hochherzige Spende zum Ausdruck Sebracht. * „Central News" melden: Eine Gruppe Londn «cr Da ndels firmen bat sich an die englische Regie- wung mit dem Ersuchen g^lvandt, die zurzeit bestehen Ide Spamkung in den diplomatischen Beziehungen zwi> suchen England und Schtveden sich nick-t so verschärfen Ln lassen, das; mit der Möglichkeit eine» Bruches ge wechnet werden müftte. * Wie „Temps" nns Athen meldet bat der äm der Pangenon Sonnabend abgchattene griechische Minister - /ist bie Auflösung der Kammer für den 18. Septem- her be»chlvjseu. Tie Neuwahlen finden am 8 Skt ober stall. Tke „Baik'r Nachrichten" melden ans Uopenba neu: Tas dänische Kabinett ist zurückgeire'en. MW Kl Ml? In Runiänien sind nach lininer die Meiuungcn da rüder scharf gespalten, ob man sich der Entente an schließen und mit flatternden Falmen an ihrer Seite in den Lkrieg ziehen oder strikte A'eutralüät und Freundschaft gegen die Mitlelmäcktte uwhren soll. 'Int der Seite der Kriegspartei stellen Bratiann mit eini gen Mitgliedern der Regierung, die wriegsheber und ihr Ailhang, die in den Erfolgell, die Ruhland fehl im Tsien errungen hat, einen günstigen Ausgang des Krieges sirr den Bierverband erhoffen und au deu Früchten dieses Sieges beteiligt sein möchien. Ein geweihte »vollen sogar wissen, das; Bratiann mit Run. land ein fertiges llebereinkonnnen getroffen Hale, da» seine.Mnde unabänderlich binde. Tie pernünfti geren »kreise, die nicht an die Interessen der Eliten te, sondern an die Rumäniens denken, halten diese priegsvorbereitungeu nicht für solche, die sich beute oder morgen unbedingt in die Tal umset.en werden Ter Minister des Innern, Moreuu, der entsprechend dem illejchlnsse des Äronrakes Anliäuger der Reulra lität ist, äuperte sich über dieses äriegsiieber folgen dermassen: „Solange d,e Sonne schön Warin scheint, kann der Lnftkreis gefährlich werkum, folvie sich aber das Wet ter zum »ühleren wendet, wird sich die tseiahr auch immer mehr entfernen, w«is imtürlich nicht so viel bedeutet, das; sie ganz aufhörte." Tiefe Aeusjerung wird so kommentiert, das;, wenn die Ieutralmcichke Wiederum die Oberhand gewinnen, siü auch die Slinl mnng Nieder ändern wird- Man deutet sie aber auch dahin, das;, wenn die Krise sich lange hinzieht, die Nriegspartei ibre Aktion bis zum Frühjahr hinaus schieben weide. In allen politischen «Teren mistt man der jung ten Wiener Mauseren; eine mihergewöhnlirli grohe Beden tung bei. Tie Äriegspartei ist zweifellos sehr gcoü, doch konkurriert mit ihr die Friedenspartci stark, -o spricht kein vcrfassungslnäs;iger Gesichtspunkt dainc, das; die KriegszmNei «»bedingt olnw bleiben must und die andere, friedlichere Hülste des Landes mit sih r,is;eiii ein verhängnisvolles Abenteuer, das nie ris-> lierter und sinnloser war, wie seit der Wiener .Non^ >ereuz. In politischen »reisen verfolgt man die Berm tuugen. die die geoue mit den leitenden Bjhniiern des Maudes iühir, ini! gröütem Fulereise. Tje "Anhän ger der Mittelmächte Holsen nnerfch'inerlut', das; sich Rumänien doch nicht dem Bierverband anfchlv-neu und italienische chinterbaltsvolitik lrcobeu w.rde. Eine rSaenung an Rumänien. Berlin, 2<r August. ,lur Wainiung an MunM nieu nnrd dei' „B. :> a Bi." von besonderer Seite ans Bukarest genUrieben: <?err Bratiann treibt ein tlöchsl gefährliches Spiet, und wenn er nicht noch durch -ta uig Ferdinand zur heiseren Eminln gebracht wird, »o könne dieses Sviel nicht nur zu seinem eigenen l'.n- heil, sondern zu dem seines Vaterlandes ausschlagen. Mau in hier und auch n ahl in Berlin weit besser, als der rnniänische Ministerpräsident annimmi, über ne wisse B.'sp e l'ungen nm nickt zu sagen Al macl un-- gen ttnteriieluet, die er und der rumänische ese- faudte in Beter-Intrg geliabt haben, und man ist kaum in» chreise! über das Ergebnis dieser Besprechungen. Wenn veri Bratiann schon beule gewu; wäre, das; die Russen über die .garvatben gelängen, dann würde der Würfel gefallen bin. Es in aber ;nm niindeilen zwei- fellmtl, ob er die Energie haben würde, einen. Tu: g- manch der Ras en dreck die Tobrulscha be>vassnete,r Widerüand entgegensetzen n, lasien. wie es der renig und irie es der grünere Seil des veeres ivill. A'oct» künile in dieser Beziebuug ei,i IIinscl>>vuug slatliindeu. das Nissen auch die Besonneneren unter den Runm- reu und deshalb arbeiten auch »lonservaiive voui Schlage Magae und Marei Lohmauii, vom alte» Be ier Earp ganz zu schweigen, dieses Mal vaud in .Band tttit den Sozialdemokraten. Beide Parteien sind le- slrebt, dem >!ön:g das Rückgrat zu steifen. -ittmänicn fiir einen Winterfclvz»tt nicht ge rüstet. Aus Bukarest wird uns gemeldet: Tas Bokareper Blatt „Sleagul" schreibt in einen, Artikel u. a. fol gendes: Tie nächsten zwei Wochen werden sowohl für die >triegspartei wie für die Friedenspartci Ru mäniens kritisch sein. Ercklgt binnen dieser .leit keine Entscheidung, daun kann Rumäniens Eingrei fen nur erst im Frühjahr stattfinoen. , Rumänien ist für keinen Winterfeldzug vorbereitet. , ,
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