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Zschopauer Tageblatt : 26.06.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194406265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440626
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt
- Jahr1944
- Monat1944-06
- Tag1944-06-26
- Monat1944-06
- Jahr1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 26.06.1944
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Montag. 26. Zuni 1944 Sr. 14? Seit InMswnsiakrplAn um 14 lag« vvrLÜgvrt Großangriff gegen den mittleren Frontabschnitt Buchner, Bataillonskommandeur in der sj-Pan- um «in Drittel des Weges verkleinert. . Schlachtschiffen umgefähr gleich seien, während daS Krieg»: Len Gewässern von Kaipan operiert, wird ange-, krjeorg'-jn» wichtige Rolle zu spielen berufen i""'thöh« von RM. ^641.— als Spend« geben mit 20 Flugzeugträgern, über 10 Schlacht-j chey ätsche Volk zur Verfügung ge° fchisfenu ndü der 100 Transportern, von welchen ' ' ' die Entfernung von Pearl Harbour nach Tokio ten, .ausnutzen müsse. So wird die Meinung mit einem Schlag von der Marschall-Gruppe aus zitiert, daß die beiderseitigen Stärken an jeden Preis und Menschenverluste Hand zu bringen jen zu gewinnen, Andererseits verzeichnet die Press« auch aus ländische Stimmen, welche hervorheben, datz Iw pan jetzt die Möglichkeit, den Feind zu vernich Sechs neu« Ritterkreuzträger Ler Wassen-jj Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes an: ^-Obersturmbannführer Jo sef Swientek aus Oppeln/O.S., Regimentskom- aus England und ihre schweren Waffen an landen können, haben die Bolschewisten am ohne Rücksicht auf schwerste die Stadt Cherbourg in ihre versuchen, um endlich den-Ha in dem sie ihre Verstärkungen «ingeleitet, dessen Schwerpunkte sich im Raum von Mogilew, Witebsk und an der Smolensker Rollbahn befinden, der sich aber inzwischen auch nach den Seiten hin verbreitert hat. Schließ lich unternimmt die britisch-amerikanische Füh rung einen neuen Anlauf, um auch in Italien pflichten, den Interessen des Volkes zu dienen. Bezeichnenderweise wurde das Kabinett nicht auf das Haus Savoyen vereidigt. Die anglo amerikanischen und sowjetischen Auftraggeber Bonomis brauchen also den König nicht mehr. Er hat seine Schuldigkeit getan, hat ihnen Volk und Land ausgeliefert, er kann jetzt gehen. Das ist das Los aller Verräter. Anschein gewinnt, als ob sich di« militärische Entwicklung dem für den Sommer 1944 zu er wartenden Höhepunkt nähert. An drei Brenn punkten sind die Gegner zu Großangriffen an getreten, von denen sie sich offenbar eine ent scheidende Wendung des Krieges erhoffen. Wäh- rund die Nordamerikaner in der Normandie unter Einsatz ihrer Materialüberlegenheit um Offizier« die ihnen für ihren Afrikaetnsatz noch zustehende Mritazulage in einer Ge- santthöhe von RM. 23 641.- " " ' In USA kriegsgefangen« Leutsch« zier« Da» „Zjchopauer Lagedlatt" ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinanzamter Zschopau — Bankkonten: Stadlbank Die deutsche« Gegenmaßnahme« an der Java- ponsfroüt laufen. In harten Häuserkämpfen erleiden di« feindlichen Truppen hohe Verlust«. lPK.-Aufn.: N-Kriegsb. Stollberg, PBZ., GD.) des Landrat» m Zlöha und de» Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Zschopau Volkrbank Zschopau, e. G. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7lZ zer-Division „Totenkopf"; ff--Oberscharführer Fritz Biegi, Zugführer in der ff-Panzerdivision „Wiking"; ss-Unterscharsührer Johann Fiedler, Zugführer in der js-Panzer-Division „Toten kopf"; sj-Unterscharführer Josef Roellcke, Mel- dsstaffelführer in der ss-Panzer-Division „To- gegen Japan stark gemacht hat, beschäftigte er sich jetzt mit der ArbÄtsbeschaffung. Er mischte Negatives mit Positivem, um ja nicht wieder anzuecken. Lyttelton sagte, England sei in seinem in dustriellen Leben bisher stets eine Gläu-- Rooseoelts Absicht«« auf Frankreich. Ein Be richt d«s Algier-Korrespondenten Ler „Newyork Limes", Harold Callendar, bestätigt erneut, daß Roosevelt» Bestrebungen, «ine Wiederherstellung Les alten französischen Kolonialreiches nach Lem Krieg zu verhindern, in Algier b«reits lebhaft« Besorgnisse hervorgerufen haben. Man ver weist dabei Eallendar zufolg« auch auf «inen aufsehenerregenden Artikel Ler amerikanischen He«reszeitung „Stars and Stripes", in L«m -um Ausdruck kommt, daß Präsident Roosevelt einige französisch« Echlüsselbasen im Karibischen M««r und Atlantischen Ozean zu internationalisieren gedenkt. so oft nicht geglückt sei." Lyttelton hat noch Illusionen. Ob er selbst daran glaubt, ist eine andere "Frage. Wahrscheinlich aber, denn der Maube der britischen Plutokraten an den "Reichtum ist zugliercy Thre Religion. Doch einerlei, wie England aus Tue fein Kriege sfervo-raeyen wird: bei dem heutigen Regierungssystem würden sich di« Verhältnisse nicht zum bes seren wenden, jedenfalls nicht für die Ar beiterschaft. aus am 16. Juni mehr als zwei Divisionen Truppen auf der Insel gelandet wurden. In Zusammenstößen mit der japanischen Lustwasfe und vor allem auch mit Einheiten der japani schen Hochseeflotte am 19. und 20. Juni erlitt der Feind, wie gemeldet, den Verlust von 28 beschädigten und versenkten Kriegsschiffen, wei terhin wurden 400 feindliche Flugzeuge abge schossen. In Anbetracht der Größe der noch intakten feindlichen Schlachtflotte und der Hartnäckigkeit Ler weiteren Angriffe wird hier jedoch wieder holt betont, daß die bisherigen Ergebnisse durch aus nicht entscheidend sind. Vielmehr verweist Kurihara darauf, datz nur ein Teil der Feind kräfte gestellt wurde und daß weitere heftige Kämpfe bevorstehen. Obwohl die Gefahr für Saipan nicht zu unterschätzen ist,- wie Admiral Euetsugu, Ler frühere Oberkommandierende der vereinigten Flotte, herausstellt, ist gleichwohl zu beachten, daß die Landung starker Kräfte auf Ler Insel nunmehr di« feindliche Flotte in die sen Gewässern bindet. Trotz weiter«! möglicher Ausfälle kann diese Schlachtflotte nicht nach England wieder reich werden, aufblühen und vielleicht das Problem der Arbeitslosigkeit lösen könne, „was in der Vergangenheit umfassen. Der Name schließt den Anspruch aus die lappischen Siedlungsgebiet« im übriges Skandinavien «in, auch das nördliche Finnland also, das erzreiche schwedische Lappland und das norwegische Finnmarken. Nun lebt'freilich we der auf sowjetischem noch auf skandinavischem Boden heute noch ein lappisches „Volk". Diö Lappen sind zu einer Minderheit von wenigest tausend Menschen in allen vier Staaten herab gesunken. Sie zerfallen in zahlreiche Stämme, di« sprachlich durch erhebliche Dialektunterschiede voneinander getrennt sind. Aus diesen Be standteilen eine „Nation" zu bilden, ist nur am grünen Tisch möglich. Das weiß natürlich auch Moskau, wie ihm ferner bekannt ist, daß die Aktivität der gerade im nördlichen Schweden und Norwegen verhält nismäßig starken kommunistischen Bewegung durch Lappisierungsparolen ganz und gar nicht gewinnen kann. Die roten Zellen in der Be legschaft der nordschwedischen Erzgruben sind ihm wichtiger als «in paar rote Fähnchen auf den verstreuten Lappenzelten in den Bergen ringsum. Auch kommen im Murmanskgebiet auf di« wenigen, unter Sowjetherrschaft leben- den Lappen viele tausend sowjetische Sträflinge, Soldaten und Ingenieure. Zur historischen Le gitimierung de, Vorstoßes ins nördlichste Euro- pa vermag aber di« Erinnerung, daß die Nord hälft« Skandinaviens von Zeiten dem asiatisches , Nomadentum gehörig war, ihre Rolle zu spielen« endlich einen durchgreifenden Erfolg zu erziel«», ohne allerdings den «»strebten Durchbruch durch die deutschen Linien erreichen zu können. Bekanntlich hat der Jnvasionsfahrplan der Anglo-Amerikaner vorgesehen, den Hasen Eher- bourg schon in den ersten 48 Stunden durch (Fortsetzung auf Seite 2) Ostsee zu gründen, ein Vorschlag, der den Sow jets in der Ostsee einen ständigen, bis an di« Elbemündung reichenden militärischen Stütz punkt sichern würde. Moskau hat auf dies» publizistischen Andeutungen und militärischen Gesten immer nur mit einem Blinzeln des Ein verständnisses erwidert, aber sein eigenes „nor disches Programm" nicht in klaren Worten ent wickelt. Es beschränkte sich auf di« Feststellung, daß die. finnischen „Weißen" ihre Strafe erhal ten sollten. Im übrigen ist es bestrebt, das An wachsen der kommunistischen Bewegung in Schweden und Lie Hoffnungen auf «ine ähnlich« Entwicklung in Norwegen durch eine vorzeitig« Zurschaustellung ^ seines imperialistischen Pro gramms in Nordeuropa nicht zu behindern. Daneben rührt sich auch der aus den Friedens jahren her jedem Kenner der Sowjetrepublik bekannte arktische Imperialismus aufs neu«. Der Ehrgeiz, die Völker des nördlichen Sibirien zur Eroberung einer roten Arktis anzutreiben, hat in den dreißiger Jahren, als allsommerlich mit reichlichen Mitteln ausgestattet« sowjetisch« Expeditionen Lie Durchfahrt von Wladiwostok nach Murmansk erkundeten und die Schiffahrt zu den neu angelegten nordstbirischen Hasen plätzen in neu« Bahnen leiteten, auch zu einem Versuch der Aktivierung der im nördlichen Si birien ansässigen Lappenstämm« geführt. Man hat st« das Alphabet gelehrt; sie mußten Sow jets bilden. Mit den Augen des sowjetische« Geographen gesehen war Las nördliche Skandi navien nichts anderes als ein Anhängsel des arktischen Sibirien. Daß diese Ideen nicht tü Vergessenheit geraten sind, zeigte sich neuer dings, als in Moskau der Plan auftauchte, ein« „Sowjetrepublik Lappland" zu bilden. Si« soll >i« Kalbinkel Kola und das Murmansk-Gebiet owie die zu Finnland gehörig« Fischerhalbinsel Ungarisch« Truppen marschieren. Noch mehr als bisher nehmen die ungarischen Soldaten am Kamppf gegen den Bolschewismus aktiv teil. Sie wissen, datz sie ihr Vaterland vor der Ueberflutung durch die Sowjets nur im Kampf an der Seite Deutschlands bewahre» können. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Schlegel-Bregenz, All., GD.) Zu den bevorzugten Objekten sowjetischer Zu kunftswünsche gehört seit,langem aus das nörd liche Europa, wenn dieses Gebiet auch gegen über anderen, etwa den westlichen Randgebieten der Sowjetunion, dem Balkan, dem Mittelmeer- cder Nahostraum, in dieser Hinsicht immer etwas in d«n Hintergrund trat. Ein interessanter Be richt über den gegenwärtigen Stand dieser Fra ge findet sich, aus Stockholm datiert, in der neuesten Nummer der Wochenschrift „Das Reich". Wir entnehmen ihm folgende Hinweise: Die rote Propapganda gegenüber Lem Norden ist nicht reich an Argumenten und neuen Ge sichtspunkten, und es ist hier allgemein aufge fallen, daß sie nach der Teheraner Konferenz, die Finnland und praktisch auch die übrigen nor- dischen Länder dem Interessengebiet der Sowjet union zugeschlagen hat, nur ungern selber ihr« skandinavischen Zukunftspläne entwickelte. Di« sensationellen Vorankündigungen über die künf tige Ausdehnung des roten Machtbereichs in Nordeuropa kamen alle aus Amerika. Da wa ren Walter Lippmanns Enthüllungen über die geplante „Militärallianz" aller Ostseestaaten und der Länder des Skagerrak und Kattegatt mit den Sowjets, durch die den letzteren die „Freiheit der Ostseeausfahrt" gesichert werden sollte. Ferner die Enthüllung der „Saturday Eoening Post" über Roosevelts in Teheran ge machten Vorschlag, einen „Freistaat Kiel" mit dem Kaiser-Wilhelm-Kanal als Panania der sen Gewässern «in. Die Zusammensetzung der h^nd festgestellt wird, somit'eine Schlacht be- feindlichen Flotte, welche seit dem 11. Juni in gönnen, welche für den Ausgang des Ostasien- der Feind trotz des Verlustes seines modernsten Kapitan z. S. Kurihara in» Kaiser-. Flugzeugträgers „Bunker Will" in dieser Wasf« lichen Hauptquartier betont, wurde «in starker, verlegen ist Vie 8ee8äil«ckl Kei 8-iiprm ktne beüeutsswe maritime ^»»etirsnäergetzunß im ksriitk Der Kampf um di« Insel Saipan hat sich zu Pearl Harbour zurückkehren und die gelandeten Ler größten Seeschlacht des Ostastenkrieges ent- Truppen ihrem Schicksal überlassen. Daher wickelt, so urteilen übereinstimmend Tokioer müsse der Feind nach Suetsugus Ansicht auf eine mlitärische Kreise. Dies trifft zu für de» Lei» Entscheidung drängen. Der britische Produktionsminister Lyttel- mandeur in der jj-Panzerdiviston „Totenkopf"; ton ist bemüht, sich durch Reden Vorm Unter- j H-Hauptsturmführer Heinz Hämel aus Ober- Uljaus wieder eine feste "Plattform zu schaf- vollmar (Kr. Kassel), Bataillons-Kommandeur fen: h,enn keine Worte über die Perant- der H-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Div. wortuna Her USA am pazimchen Kriea ,, ,«>1^ k-rmnnn haben einen Sturm entfacht? der (ich noch , »Nordland ; -Hauptsturm,ührer Hermann nicht gelegt hat. Nachdem er sich inzwischen USA kriegsgefangen« Leutsch« vffi- spe»L«n ihre gesamt« «frikazulage für ssriegS-Winterhilfswerk. Wie sehr sich unsere kriegsgefangenen Afrikakämpfer mit Lerseitigen Aufmarsch an Flottenstreitkrästen wi« auch für di« Größe der ame rikanische» strategischen Konzeption, welche Zwei Weitere NSA-KlugM»gträg«r von Len Javanern schwer beschädigt. Die japani schen Luststreitkräfte beschädigten bei An griffen gegen feindliche Flotteneinheiten In den Gewässern der Saipan-Insel zwei wet tere fetndliche Flugzeugträger schwer. Von drösen Operationen Vehrten zwei 'japamsche Flugzeuge nicht zurück. Stützpunkt auf Saipan die feindlichen Groß-, Dagegen besitzt Japan, wie di« Meldungen Kt zahlreiche Landflugzeuge in diesen L^imat^ sowie die Philippinen werden lassen. Daher. Gehirn. Weiterhin gleich« die ungünstige den fühlen, beweist ein Schreiben von 168 japanpche Oberkommando bereit der Verlängerung der amerikanischen Zufahrtstratze deutschen Offizieren aus dem KriegSgofan- feindlichen Abpcht die Spitze zu bieten und setzte, das Kräfteverhältnis weitgehend aus. In die-" genenlager Concordia-USA an ihre alt«Hoe- pärkste Land-, Luft- und Seestreitkrafte.in die- ^nr kleinen Jnselfleckchen hat, wie hier abschlie- resgruppe. Mit diesem Schreiben haben di« Von Kläubigvr- rar gröMea 8ckalvaeraai>»a I-Vtteltoa >v6i88agt vorm 1soterlmu8 Zum Wochenende war an allen Fronten «in dritten Jahrestag des Krieges im Osten einen stärkerer Feindeinsatz festzustellen, so daß es den " """" - - " !ir. ülomag, 40. ZUM L-HopEMebw bigernation gewesen, würde aber diesen Krieg - . . . ,< als die größte Schuldnernation der Welt j ^mopst _ „ . beenden. — Aber — so fügte er großspre- ! Vereidigung des Kabinetts Bonomi. Prinz cherifch hinzu — die aufbauende .straft eines s Umberto hat das neu« Vonemi-Kabinett ver- modernen Industriestaates sei so groß, daß ! «idigt. Der Prinz empfing den neuen Premier- Lei Zusammenarbeit aller Industriezweigs j Minister sowie 15 seiner Minister, die die Eides- " - - Formel unterzeichneten, durch die sie sich ver-
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