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Ottendorfer Zeitung : 20.09.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190509203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19050920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19050920
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungOttendorfer Zeitung
- Jahr1905
- Monat1905-09
- Tag1905-09-20
- Monat1905-09
- Jahr1905
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 20.09.1905
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Ottendorfer Zeitung. >tor atn. npfiehlt Vkijs, I, U«n Inder * s- esden 4 861 Mber >, zusamt für je SO i—46 Äk-' Kalben M k., Schla-Ht' LebendgtiM' 9—80 M' k., Schlag KbendgeE tcht rn» ung: Ru^ Veißer, n'"' leg, "ibi ^merikani^ )0 bis ros- ' Preuß'!^ Gerstc-L -155, E fisch' 132-^, disch-r. l, nF's^, 00 Icx N^ r grobkörE' 150. rA inländisch' pro 1000.^ 'm, M A Einsaat. 220-^,, !20, La?A .7?' tz ,20.MS^ i,20-L! für -rsi-h-" "" iber. bi« „Vttendorfer Zeitung" erscheint Dienstag, Donners, tag und Sonnabend abends. Bezugspreis vierteljährlich , Mark. Durch die Post bezogen 1,20 Mark. Lokalzeitung für die Ortschaften Ottendorf-Okrilla mit Moritzdorf und Umgegend. Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Annahm» v»n Inserat»» bi» »»»mittag Uhr. Inserat« w«rd»n mit w Pf. für di» Spaltzrilr b»r»chn»t Labrllarischrr Satz nach b» sond»r»m Laris. Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Nr. 113. Mittwoch, den 20. September 1905. 4. Jahrgang. Vertliches und Sächsisches. Dttendorf-Gkrilla, 19. September i«05. — Noch ein bedeutend größeres Gewicht al» wie der von uns kürzlich erwähnte Kürbis in der Roßschlächterei zu Cunnersdorf hatten zwei Kürbisse des Herrn Oberförster Fritzsche indem einer 82 Pfund der andere sogar 87 Pfund wog. — Das Fest der silbernen Hochzeit beging am heutigen Tage im Kreise seiner Familie i>er allgemein bekannte Gastwirt und Fleisch beschauer Ernst Küttner nebst Gemahlin. — Soweit sich das Ergebnis der am Donnerstag, Freitag und Sonnabend statt- gefundenen Wahl der Wahlmänner für die Ergänzungswahl von Abgeordneten zum Land tag vorläufig übersehen läßt, dürfen die konservativen einen oder zwei Sitze verlieren and die Nationalliberalen diese Sitze gewinnen. Doch müssen erst noch die Nachwahlen, die verschiedentlich nötig sind, abgewartet werden, ehe diese Annahme als richtig angesehen ist. Von den insgesamt 81 Kammersitzen sind 28 neu zu besetzen, an denen die Konser vativen mit 22, die Nationalliberalen mit 6 und die Reformer mit 1 partizipieren. — lieber die Gründe des Scheiterns des Truppenübungsplatzprojekts in Preußen wird jetzt authentisch folgendes kund: Durch Ver fügung des Königlich Sächsischen Kriegs ministeriums vom 4. September 1905 wurde dem Magistrat zu Torgau bekannt gegeben, daß sich das Königlich Sächsische Finanz ministerium den Bedenken und Einwänden, welche aus den interessierten Kreisen Sachsens gegen den gewünschten Bahnbau Torgau- Wurzen geltend gemacht worden sind, nicht habe verschließen können, und daß dieses Ministerium daher beschlossen habe, seine Ge nehmigung dem Bahnbau zu versagen. Darauf hin verspreche sich das Kricgsministerium keinen Erfolg von der Fortsetzung der Ver handlungen über den Areolerwerb zu einem Üebungsplatz bet Belgern, weil der von der Ctadt Torgau geforderte billige Verkaufspreis für einen erheblichen Teil des UebungSplatz- geländeS an die Bedingung des Eisenbahn baues mit Einmündung in das sächsische Bahn- Netz in Wurzen geknüpft worden war und diese Bedingung unerfüllbar erschien. Der striegsminister verspreche sich um so weniger Erfolg von weiteren Verhandlungen, als die Gesamtsumme aller Forderungen eine so hohe sei, daß sie kaum die Zustimmung der gesetz gebenden Faktoren des Reiches finden werde. Zugleich spricht das Sächsische Kriegsministerium dem Torgauer Magistrat noch Dank und An erkennung aus für die Bereitwiaigkeit, mit welcher den von ihm aus gegebenen Wünschen und Anregungen Rechnung getragen worden se Und bedauert, daß die langwierigen mühevollen Erörterungen nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt haben. Dresden. Der Inhaber des bekannten Manufakturwarenhauses, das jahrzehntelang au der Marienstraße zu den bedeutendsten Dresdens gehörte,»Herr Hermann Maximilian Schnädel- bach, wurde am Sonnabend in gerichtliche Untersuchungshaft genommen, weil er seinen früheren Kompagnon, Herrn Ingenieur Traut mann, um etwa 40 000 Mk. benachteiligte. Dabei laufen noch immer Wechsel ein. Schn, wird sich wegen Untreue vor Gericht zu ver antworten haben. Kamenz. Bezüglich der sechsfachen Mord tat des Glasmachermeisters Linke hier sin gegrnwärtig umfassende Untersuchungen im Gange, Der mutmaßliche Mörder hat tro beträchtlicher Indizienbeweise ein Geständni noch nicht abgelegt, bestreitet vielmehr fortgesetz hartnäckig die Schuld. Indessen haben am Freitag und Sonnabend hier weitere Er hebungen stattgefunden, zu welchem Behufs der Untersuchungsrichter Herr Dr. Schön Nebst einer weiteren Gerichtsperson des Kg Landgerichts Bautzen, sowie ein Sachverständiger »er chemischen Untersuchungsstation zu Leipzig ler weilten. Es wurden am Tatorte in der Elstraerstraße erneute Erörterungen angestellt und photographische Aufnahmen gemacht, während an Amtsgerichtsstelle Zeugenver nehmungen erfolgten. Le üben. Die Firma Willy A. E. Ruprecht n Berlin hat hier Land erworben, um ihren etzt in Bromberg befindlichen Fabrikbetrieb siecher zu verlegen. Mit dem Bau der An- age soll nach Eingang der behördlichen Ge nehmigung sofort begonnen werden, um den Betrieb möglichst im Frühjahr 1906 zu er- snen. Die Fabrik will etwa 150 Holz- rbeiter einstellen. Ihre Spezialität ist die lnfertigung von Schlafzimmereinrichtungen. )ie Bauausführung wurde der Firma Beeger in Niedersedlitz übertragen. Bischheim. Montag Morgen wurde aus »isher unermittelter Ursache das Gläsersche Mühlengrundstück durch Feuer vernichtet. Bis uf das Vieh ist alles verbrannt. Der Be- itzer und dessen Angehörige konnten mit großer Mühe nur das nackte Leben retten. Dürröhrsdorf. Vor einigen Wochen verschwand, wie gemeldet, aus Pirna ein dort n Diensten stehendes junges Mädchen, aus DürröhrSdorf gebürtig. Es wurde festgestellt, daß es in Begleitung eines Mannes, seines Geliebten, sich befand. Durch dieses Ver- chwinden des Mädchens wurden die Mutter und die übrigen Anverwandten in große Er regung versetzt, da man annehmen zu müssen laubte, daß dem Mädchen etwas widerfahren ei, zumal es sich nach einigen Tagen von Dresden aus brieflich an einen Bruder in ZulSnitz mit dem Ersuchen um Geld wandte, ei dem verabredeten Zusammentreffen aber nicht erschien. Seitdem blieb das Mädchen verschollen. Die Nachforschungen wurden mit regem Eifer fortgesetzt, und jetzt ist eS ge- ungen, nicht nur die Spuren zu finden, wohin ich das Paar begeben hat, sondern man ist desselben auch habhaft geworden. Allerdings nahm die Liebschaft damit ein schnelles Ende. Die beiden Liebenden haben sich zunächst nach dem der Schwindler dem Mädchen die Ehe versprochen, nach Dresden begeben, woselbst sie sich in Hotels und bei Privaten unter falschem Namen einige Tage aufgehalten haben. Später siedelten beide nach Radebeul' über, um schließlich in Zwickau Einkehr zu halten und estcn Fuß zu fassen. „Er" nahm Stellung als Konditor an und „seine Frau," als welche er das von ihm entführte Mädchen ausgab, brachte er bei einem Arzte als Aushilfedienst- mädchen unter. So wäre die Sache vor läufig ganz hübsch gegangen, wenn die An gehörigen nicht die Spur verfolgt und ge funden hätten. Das Mädchen ist seiner Mutter wieder zugeführt worden. Den Lieb haber, der auf Antrag der Anverwandten des Mädchens in Haft genommen wurde, ha man sich jetzt etwas genauer angesehen und es ist festgestellt worden, daß es der Bäckergeselle Schicker aus Leipzig ist, der dort verheiratet ist, aber von seiner Frau getrennt lebt. Der Entführer hat eine dämonische Gewalt über das Mädchen gehabt und, als das Ehe versprechen nicht mehr verfing, gedroht, das Mädchen zu töten. Der Fall kann allen zu leichtgläubigen jungen Mädchen zur Warnung dienen. Herrnhut. In dem stillen Herrnhut gab es für Baumeister bisher wenig zu tun. So wurde zum Beispiel in dem halben Jahr hundert von 18s0 bis 1864 in Herrnhut kein einziges Gebäude aufgeführt. Es bildete sich hierdurch die komische Sage, ein Neubau sei nicht erlaubt. In den letzten 30 bis 35 Jahren sind auch nur etwa 50 neue Ge bäude gebaut worden. Jetzt ist auch dort d „Bauwut" eingezogen — nach Herrnhuter Maßstab wenigstens —, denn fünf Wohn gebäude wurden in diesem Jahre bereits er- ichtet und, wie es in einer Meldung heißt, „spricht man jetzt abermals von einem Neubau »er den auf der Museumstraße in Arbeit be- rndlichen noch angereiht werden soll." Herrn- >ut wird modern. Löbau. Interessant ist die Meldung der „Oberl. Ztg.", daß jetzt auch in der Zeit der Hleischnot sogar Mangel an Pferdefleisch ein ritt, denn ungefähr 14 Tage lang mußte Roß - chlächter M. hier sein Lokal wegen Waren mangel geschlossen hatten. Erst neuerdings hat sich wieder die Pforte für Interessenten -öffnet. Langenberg bei Riesa. Am Montag Morgen 7,2 Uhr wurde der Lazarettgehilfe des Truppenübungsplatzes Zeithain, als er auf »er falschen Seite ausstieg, von dem im selben lugenblick vorbeisausenden Schnellzuge Berlin— Röderau—Dresden überfahren. Derselbe ist m Opfer der Sparsamkeit der Bahn geworden »enn an der verkehrsreichen Bahn sind in der ltächt nur zwei Beamte tätig, der Schranken- chließer ist zugleich Fahrkartenabnehmer und »er andere der allem anderen Dienste, Zug melden u- s. w., Vorstehende. Niemand hatte also Zeit, acht zu geben, ob alles richtig auS- steigt. Strehla. Die unterhalb Kreinitz von der Elbe ans Land geschwemmte Leiche eines ungen gutgekleideten Mädchens ist als die 0 Jahre alte bildschöne Tochter eines Theaterangestellten aus Dresden rekognosziert worden. Zwickau. Die Meldung, daß der Mörder der 11jährigen Ella Müller in Schönheide verhaftet worden sei und ein Geständnis ab gelegt habe, wird von der hiesigen Staats anwaltschaft als falsch erklärt. — Eine kleine Besserung ist im Befinden des bei dem Automobilunglück des Professors 2r. Kary mit verunglückten Geschäftsführer Menz eingetreten, doch schwebt er noch in Lebensgefahr, Der verunglückte Thiele ist aus dem Königlichen Krankenstift wieder entlassen worden. Nus der Woche. Die Friedenögesandten sind nun in ihre Heimat zurückgereist, aber weder Sieger noch Besiegte werden ihres Lebens froh: Aufruhr in Rußland und Aufruhr in Japan. Und zu den vielen Sonderbarkeiten, die der russisch japanische Konflikt und sein Ausgang gebracht haben, kommt noch diejenige, daß der Waffen stillstand erst nach dem Frieden abgeschlossen wurde und daß man heute noch nicht mit der Fortsetzung der Demarkationslinie fertig ist. Man erfährt auch nichts von der Expedition, die Japan nach der Nordostküste Sibiriens ent sandt hat und von der s. Z. nur gemelde wurde, daß sie Ochotsk besetzt habe. England hat bei dem großen blutigen Handel sein Schäfchen ins Trockene zu bringen verstanden, indem es durch einen neuen Vertrag Japan zur Mitverteidigung Indiens verpflichtete fund Kenner der Verhältnisse meinen, daß dieser Vertrag die Hauptursache der Unruhen in Japan sei, während die angeblich ungünstigen Friedensbebingungen nur den äußeren Vor wand abgeben. Soviel darf aber wohl als sicher angenommen werden, daß die japanischen Revolte, der augenblickliche Ausdruck der Miß stimmung des Volkes, nicht tiefgehend un nachhaltig ist. während man die gleich gute Zensur der russischen Volksbewegung nicht er teilen kann. Der hingeworfene Brocken der Reichsduma hat nicht vermocht, die Flammen des Aufruhrs im Zarenreiche zu ersticken. Die Entdeckung heimlicher Waffendepots in Finn land und Warschau und der Untergang des unbekannten Waffenschiffes im Bottnischen Meerbusen beweisen, daß die revolutionär Bewegung im Rußland im Begriffe steht, sich zu organisieren und planmäßig vorzugehen, während sie sich bisher in Einzelattentaten und usammenhanglosen Volkskundgebungen äußerte. Ind wie der russische Anarchismus seinen eistigen Führer in dem Fürsten Kuropatkin atte, so hat sich auch jetzt wieder die »Intelligenz" der Führung des sozialistischen Radikalismus bemächtigt. Die jüngste Ent deckung einer Waffenniederlage in Warschau erfolgte in der Wohnung eines verdienstvollen Gelehrten, des Astronomen Jan Kowalczyk, m Hause der Warschauer Sternwarte. Die Unterdrückung und gegenseitige Verhetzung der nzelnen Nationalitäten des Riesenreiche», der Armenier, Tataren, Juden, Polen und Finnen die unsägliche Bestechlichkeit des ganzen Be amtentums, die parteiische Ausübung der Verwaltung, die Verbannungen nach Sibirien ohne Rechtsspruch auf bloßen Verdacht hin oder durch die Willkür der Gouverneure, die maßlose Bedrückung des Bauernstandes durch inen verschwenderischen und verkommenen Adel, die Mißernte in den inneren Gouver nements und die dadurch drohende nnd teil weise schon eingetretene Hungersnot — alle» ras sind erschreckende Anzeichen entweder von ec Unfähigkeit oder der Machtlosigkeit einer Regierung, die sich anmaßt, mit ihren ver alteten und längst unhaltbaren Grundsätzen ein Volk von 130 Millionen zu leiten. Die in den preußischen Ostprovinzen ausgebrochene Cholera ist gleichfalls eine schreckliche direkte Folge der russischen Mißwirtschaft, die in ihrer Ohnmacht nicht einmal imstande ist, die «in- achsten sanitätspolizeilichen Vorschriften durch- uführen. Bisher hat man in Deutschland wenigstens Mitleid mit dem Zaren gehabt, dem man die besten Absichten zutraute. Ein Herrscher aber, der sich so wie der Zar in einem besten Wollen gehemmt sieht, tut besser, tatt sich an die süße Gewohnhekt de» Herrschen« rampshaft anzuklammern, einem Amte zu ent- agen, dem er offenbar nicht gewachsen ist. Rußland hat schon drei Kaiserinnen gehabt, unter deren Regime e» dem Volke nicht schlecht ging, und die jetzige Zarin-Mutter wäre ganz üe geeignete Frau, den verfahrenen russischen Staatskarren wieder in ein friedliche» gerade» Geleise zu bringen. Sie ist keine Freundin Deutschlands, aber sie ist eine gewandte Kraft volle Frau und für Deutschland wäre di« Wiederherstellung der staatlichen Ordnung und sozialen in Rußland wertvoller al» da» Be wußtsein, einen kraftlosen Freund auf dem Thron« der Romanows zu wissen. — Da» lebensfrohe Völkchen Süditaliens ist von einem Erdbeben heimgesucht worden, daß sich schon vor längerer Zeit durch den Ausbruch de» Vulkans von Stromboli und eine lebhafte Tätigkeit des Vesuvs angekündigt hatte. Die italienische Regierung ist durch den großen Sachschaden, den das Beben angerichtet hat, in um so größere Verlegenheit versetzt worden, als sie durchweg mit Staatsmitteln etngreifen muß, wie die» schon bei dem Hagelschlag war, der erst vor wenigen Monaten fast die ganze Ernte in Norditalien vernichtet hatte. Zwar sind die Erdbeben im Süden nicht» Neue», aber selten richten sie so viel Unheil an und fordern sie so viel Menschenleben, wie es dies mal der Fall war. — Man glaubte di« Schwierigkeiten zwischen Schweden und Nor wegen schon behoben; jetzt sind indessen wegen der schwedischen Forderungen, daß Norwegen seine Grenzfestungen schleifen solle, die Gemüter wieder so erregt worden, daß am Donnerstag das Gerücht von einer bevorsteheden norwegischen Mobilisierung entstehen konnte — Für Ungarn ist wieder die schon vor sechs Monaten dagewesene Zeit gekommen, daß der „König Ferenzy Josef" mit den Kossuthianern verhandelt; Fejervary mag die Komödie nicht weiterspielen und hat sein Entlassungsgesuch eingereicht, die der Kaiser auch angenommen hat. So knüpft also abermals an das klägliche Ende ein kläglicher Anfang sich an.
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