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Ottendorfer Zeitung : 18.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190904189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090418
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungOttendorfer Zeitung
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-18
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 18.04.1909
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ttkeckern- cn tadelt! Igis" schöne«^ haben ein! t erkläMs ». — An!> mittel) zn tlU Ottendorfer Zeitung. I It- s Erscheint Dienstags, Donnerstags und Sonnabends abends. Bezugspreis: monatlich 40 pfg., zweimonatlich so pfg., vierteljährlich l,ro Mark. <> Einzelne Nummer ,o pfg. O » L Unterhaltungs- und Anzeigeblatt Wochenblatt und Anzeiger Neueste Nachrichten Bezirks- und General-Anzeiger y 11 Annahme von Anzeigen bis spätestens Mittags p Uhr des Erscheinungstuge». Preis für die Spaltzeil« <0 pfg. Zeitraubender und tabellarisch« Satz nach b»s»«d««m Tarif. B«i Wiederholungen Preisermäßigung. 0 —— « t 30 ktz 868 Lett slt. rige Ker Mel > Üri»-. fast pdUe, Ir er Gehalt»^ t»W- st., 'k st ru ve? 1. Blatter. en Auswahl Okrilla- nterleibs- uiiK, Ver nach dB ;I»ke nmenprap« 26. ade. 'Wß Alit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und wand«!". „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Dkrilla. No. 46. Sonntag, den 18. April 1909. 8. Iahrgarr . Bekanntmachung. Nachdem das Ergebnis der diesjährigen Einkommensteuer- und Ergänz»ngSsteu?r-Ein- lchätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden ist. weiden gemäß der Bestimmung in § 46 de» Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 und H 28 des Ersänzungssteuer- zesetzes vom 2. Juli 1902 alle Personen, welche hier ihre Steuerpfl'cht zu erfüllen haben, denen aber ein Steuerzettel nicht hat ausgehändigt werden können, aufgcford-rt, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebniss'S sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme (Gemeindeamt, Kasse) während der geordneten Dienststunden zu melden Ottemlork-Noriträork, am 17 April 1909 —Der Gemeindevorstand. Oertliches und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, den >7. April My. —* Heute vormittag verunglückte im benoch- darten Lomnitz der Obsthändler Lunze von hier beim Pfropfen durch Sturz von ein m B ume. Der gerade anwesende Arzt Dr. med. Stolzen burg leistete dem Verunglückten die erste Hilfe und brachte ihn im Automobil nach seiner Wohnung —* Die Bedürfnisse der Schulkosse sind wesentlich gestiegen, sodaß sich eine Erhöhung der Schulanlagen erforderlich machte. Der seither den Festbesoldeten gewährte Fünftelabzug wird nur noch für die Gcmeindeanlagen, nicht aber für die Kirchen- und Schulanlagen zu- gebilligt. Da« am vergangenen Donnerstag Abend stattgefundene erste Gastspiel des z. Zt. in Königsbrück weilenden Breslauer Lustspiel- Ensemble« erfreute sich eines mittleren Besuches Das in Szene gesetzte Stück bot durch seine äußerst schönen Kostüme ein sehr schönes Bild auch wurde von allen darstellenden s hr gut ge- Ipielt, sodaß reicher Beifall das Köanen be lohnte. Für kommenden Mittwoch ist die Posse „Durchgegangene Weiber" in Aussicht genommen und könne» wir einem Jeden, b« sich ein paar fröhliche Gründen verschaffen E, den Besuch nur empfehlen. — Unsere Freiwillige Feuerwehr wird am 5. September nachmittags 2 Uhr einer Inspektion unterzogen. —k. Das am ersten Osterfeirrtage im Gast hof zum Hirsch veranstaltete Konzert des Mannergesangvereins „Deutschr Gruß" konnte auch diesmal als ein in jeder Weise gelungenes bezeichn«! werden und war auch der Besuch als rin verhältnismäßig guter zu bezeichnen Alle vorgeiragenen Gesänge und komische Nummern, guter Leitung des Herrn Lehrer Reger, wurden vom Publikum mit reichem Bei lall belohnt. Besonders bei dem Gcsamtipiel »Ein Stündchen Strohwitwer" gab es wahre Lachsalven, so daß die Spielenden zeitweise fast Weiterspielen gehindert waren Ter ge- ivendete Applaus bewies zur Genüge, daß das Publikum vollbefriedigt mit dem zum Vortrag gebrachten Darbietungen war. Möge daher ber Verein immer «eiter sich entwickeln und "ch die Sympathie der hiesigen Einwohner mehr »ud Mehr erwerben. Der Ucberfluß an Lehrern scheint in ^esem Jahre besond-rö stark zu sein, denn nicht Jurgen der vor Weihnachten durch Ablegung ber zweiten Prüfung wahlfähig gewordenen Lchrer ist es nicht gelung,», bis Ostern in den besitz einer ständigen Stelle zu gelangen. Sie und vielmehr geröligt. in ihren bisherigen Ämtern zu bleiben. Die Folge davon ist. daß die Schulamtskandidaten, die jetzt die Seminare verlassen haben, bei weitem nicht alle Anwendung als Hilfslehrer finden können öu schließen war auf das starke Angebot schon u't längerem durch die zahlreichen Bewerbungen freigewordene Lehrerstellen. Dresden. In der Nacht zum dritten Oslerseiertag sind aus einer hiesigen Schank- ^"schaff der Antonstadt mittels Einbruchs i'rka 800 Stück Zigarren verschiedener Sorten w Kistch-n oder blauer Papierpackung, Marke "Espana", „Holländer", „Flor de Brace" unv ^Ganzer", sowie ebensooiel Zigaretten. 400 ^lück Mack „Herzblättchen" und „Kaiser- Zigarette" der Firma Kordova und 400 Stück d r Firma Matrapas, vei dochtlos gestohlen worden. — Der Zirkus Sarrasani, der für Donners tag abend seine Abschiedsvorstellung ongekündigt hatte, ließ du-ch Extrablätter bekannt geben, daß er infolge der noch nicht zum Austrag ge brachten Ringkän-.ps- mit Preisverteilung seinen Aufenthalt in Dresden hat verlängern müssen und zwar zunächst bis zum Montag. Die Verzögerung haben hauptsächlich die beiden Ring kämpfer E rloS-Portugal und Jackson-Australien verschuldet, die wiederholt so außer der Regel sich bekämpften, daß die Vorstellungen wiederholt sistiert werden mußten. — Die Truppenteile des 1. Grenadier- Regiment Nr. 100 beendeten am Donnerstag in Königsbrück ihre Hebungen und kehrten abends halb acht Uhr von dort mit Sonderzug nach Klotzsche zurück, von wo aus Fußmarsch nach der Kaserne in der Albe tstadt erfolgte. — Bei dem Gewitter am zweiten Oster feiertage traf ein Blitzstrahl den Kuhstall des Grohmannschen Gutes in Reinhardtsgrimma, ein anderer Blitz fuhr in die Tel phanleitung zwischen Cunnersdorf und Glashütte, und ein dritter Blitz traf die Leitung der Straßen beleuchtung in Reinhardtsgrimma, so daß es abends kein Licht gab. Kamenz In einem Hause der äußeren Königsbrückecstraße verursachte am Donnerstag vormittag ein jüngerer Schulknabe, welcher auf dem Boden mit Streichhölzern gespielt hatte, einen Brand. Durch das rechtzeitige Hinzu kommen und Eingreifen einer Hausbewohnerin konnte dieser glücklicherweise im Entstehen unter drückt weiden. Der angerichtete Schaden ist in folgedessen nur unbedeutend. — In Wiesa brannte bas große massive Scheunengrundstück des Doppelbauergutsbesitzers Schäfer total nieder. Ebenso wurde das Wohn haus des Steina. beiterS Menschner durch Flug- seu-r vollständig vernichtet. Man vermutet Brandstiftung Schandau. In unserer Kur- und Fremden stadt, sowie in den angrenzenden Gebirgsgebiete begann der Osterbesuch bereits am 9. d. M. und hielt bis mit dritten Feiertag an. Trotz der etwas kühlen Witterung war der Oster verkehr im allgemeinen zufriedenstellend, zumal Berlin und Vororte hier stark vertreten waren. Ueber 170 Personen haben die hochinteressante Schleuscnpartie gemacht. Vom 15. bis mit Ende dieses Monats muß wegen Gleisverlegung die hiesige elektrische Straßenbahn den Betriei einstellen. Löbau. Die Frau des Gutsbesitzers Buder in Allbernsdorf mußte sich zur Schutzimpfung nach Berlin begeben, da sie kürzlich von einem inzwischen an Tollwut verendeten Fohlen in den Arm gebissen wurde. Zittau. Ein großes Doppelzelt des Zirkus Sarrasani. der vorgestern hier am Königsplatz mit den Vorstellungen beginnen wollte, ist am Mittwoch morgen gegen 6 Uhr vom Sturme zerstört worden. Personen wurden glücklicher weise nicht vei letzt, auch ein danebenstehendes kleineres Zelt blieb unversehrt; dagegen ist der Sachschaden ziemlich erheblich. Der böige Sturm zerbrach einzelne Stützen wie Streichhölzer und zerriß teils die dicken Taue, teils wurden die Pfosten und die Pfähle aus der Erde gewuchtet. Reib olde grün. Zwei Einbruchsdiebstähle wurden dieser Tag? in der hiesigen Heilanstalt vei übt. Das erstemal wurde nachts der Aufbewahrungsraum erbrochen und daraus ein Jaket und eine Schachtel Patronen gestohlen. In der nächsten Nacht verschwanden aus der Liegehalle fünf wollene Decken im Werte von 30 Mark. Wilsdruff. Eine Dienstmagd in Kneisel wurde wegen Kindesmord verhaftet. Sie hatte j-imlich geboren und das Kind in der Kommode umkommen lassen Döbeln Ein bei seiner Mutter aufhältlicher 25 Jahre alter Schlosser benutzte om ersten Feiertag sein Alleinsein in der Wohnung, in die Stube eincS in den Ferien befindlichen Logis- herrn einzudringen, den Schubkasten eines Tisches zu öffnen und aus einem darin be- ändlichen Kästchen einen Geldbetrag von 120 Mark zu stehlen. Der leichtsinnige Mensch wurde verhaftet. Oschatz. In Oschatz und Umgebung geht man mit Eifer an die Vorarbeiten zur Er richtung eines großen Elektrizitätswerkes. Da mit die Landgemeinden genügend Aufklärung über die Sache erhalten und der Umfang des Berkes gleich von vornherein annähernd richtig berechnet werden kann, läßt die Königliche Amts- Miptmannschaft jetzt in 13 Orten ihres Bezirks Lichtbildervorttäge über Elektrizität und die Vorteile ihrer Benutzung halten. Leipzig. Von dem Güterboden des gaylischen Bahnhofes wurde eine Kiste ge lohten, die gefärbte und mit 8 gezeichnete Murmelfelle im Werte von 3000 Mk. enthielt. — Aus einer Wohnung im Südviertel wurden während der Abwesenheit der Be wohnerin zwei Bankbücker gestohlen, das eine von der Allgemeinen Deutschen Kredit-Anstalt mit einer Einlage von 1300 bis 1500 Mark das andere von der Leipziger Kredit-Bank mit 1000 Mk Einlage, beide auf den Namen Marie Schmidt, ferner 4 Stück 4 prozentige badische Staatsanleihe und einen Brillantring. — Wie jetzt gemeldet wird, ist das Befinden des im Krankenhause darniederliegenden, aus Fischendorf bei Leisnig gebürtigen 21 Jahre alten Modelltischlers Oswald Gayh genannt Tille, der, wie erinnerlich, am Karfreitag seine Geliebte, die 19 jährige Arbeiterin Auguste Ida Schlund in der Nähe des Fo-sthauseS in Leutzsch erschoß, ein befriedigendes, so daß Tille aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Leben bavon- kommen dü'fte, Im Fall« seiner Wieder genesung wird Tille sich später natürlich vor Gericht zu verantworten haben. Es dürste ihm aber bei der Strafausmessung zugute kommen, daß er, wie er behauptet im Einverständnis mit der Schlund gehandelt hat, als er diese erschoß. Der in Betracht kommende Paragraph des Reichsstrafgesetzbuches besagt, daß wenn jemand durch das ausdrückliche und ernste Ver langen des Getöteten zu töten bestimmt worden >st, eine Gefängnisstrafe nicht unter drei Jahren einzutreten hat. — Bei einem Pfandleiher erschien eine Soubrette und legte 14 Verlobungsriuge vor, die sie versetzen wollte. Der Pfandleiher war der sichern Ueberzeugung, daß diese aus einem Diebstahl herrühren müßten, und benachrichtigte die Krimminalpolizei. Dem erschienenen Be amten setzte die Schöne an der Hand der Gravierungen auseinander, daß ße trotz ihrer erst 22 Lenze bereits 14 mal verlobt gewesen sei und daß sie die Ringe für den Notfall ous- bewart habe, um sie versetzen zu können Dies entsprach denn auch den Tatsachen, nur der alte Pfandleiher wollte cs nicht begreifen, daß man im Bereiche der leichtgeschürzten Muse ein der artig wankelmütiges Herz haben kann. — Aus dem in voller Fahrt von Werdau kommenden Personenzuge, der 3 Uhr 53 Min. nachmittags auf dem Bayrischen Bahnhöfe hier einzutreffen hatte, stürzte der 10 Jahre alte Schulknabe Richard Lösche, dessen Vater der in der Gustav-Adolf-Straße Nr. 30 wohnend Tischler Lösche ist. Der Vorgang spielte sic ölgendermaßen ab: Der Junge hatte an der ToupÄür herumgespielt, die dadurch aufging. Er stürzte hinaus. Das Unglück geschah in er Oetzscher Flur nahe der Connewitzer Grenze. )ie anwesenden Passanten zogen die Notleine und brachten den Zug zum Halten Der Verunglückte wurde in Oetzsch zu einem Arzt gebracht, der eine leichte Gehirnerschütterung und Kopfverletzungen feststellte. Der Zug erlitt natürlich dadurch eine Verspätung. Glauchau. Eine Gehirnerschütterung und eine Zerreißung der Lippen erlitt der 17 jährige G. aus Altstadtwaidenburg, der in der Schloß- traße in Glauchau die Gewalt über sein Rad verlor und mit großer Gewalt an ein Haus anprallte. Lichtenstein-C. Ein schreckliches Unglück ereignete sich im benachbarten HeinrichSort. )orl spielten die kleinen Söhne des Guts- esitzerS Böhme, während die Eitern abwesend waren, mit einer Patrone. Diese explodierte und riß dem älteren Knaben fast sämtliche Fingerspitzen beider Hände, dem jüngeren Zruder aber die Fingerspitzen der rechten Hand und die linke Hand vollständig weg Cainsdorf. Beerdigt wurde am 14. d. M. der an Herzschlag verstorbene Kantor Unger. Inter den vielen Leidtragenden befand sich auch kantor Händler aus Obercanitz. Unmittelbar rach der Trauerfeier traf auch ihn der Schlag mit tätlichem Ausgang. Zwickau, Ein angesehener Einwohner von hier erhielt dieser Tage nach Art des be rüchtigten Leipziger Erpressers mehrere Briefe, in denen unter Bedrohung mit Dynamit und Browning aufgefordert wurde, an einem näher bestimmten Orte mehrere Hundert Mark zu hinterlegen. Der Polizei gelang es, den Burschen sestzunehmen. Er entpuppte sich al« ein 1884 in Werdau geborener Schlosser, der gegenwärtig die Jngenierschule in Zwickau be suchte. Daß man es mit einem nicht un gefährlichen Menschen zu tun hatte, beweist der geladene Revolver, den der Bursche, als er verhaftet wurde, bei sich trug. Außerdem fand man in seinem Besitze die Adressen von ver schiedenen anderen Zwickauer Herren, denen er nach seiner Angabe ähnliche Droh- und Erpresser briefe hat zuschicken wollen. Falkenstein i. V. Die Sektion der Leiche des ermordet und beraubt aufgefundenen Fabrik arbeiters Reinhard Meinel aus Boda hat er geben. daß der Tod durch die Stiche in den Hals herbeigeführt worden ist. Die vom Ober staatsanwalt Dr. Hubert, Plauen, geleitete Untersuchung ha! leider noch keinen Anhalts punkt für die Person des Mörders ergeben. Man fahndet jetzt aus einige Bettler und Land streicher, insbesondere auf den am 5. d. M. aus der Arbeitsanstall Moritzburg bei Zeitz entwichenen Korrektionär und Arbeiter Karl Kadidlo aus Smiric-, geb. am 1. März 1885. Er trägt wahrscheinlich noch Anstaltskleidung und hat sich am 5- April noch im oberen Vogtland Herumgetrieben. Am Mittwoch sind Polizeihunde eingetroffen. Aue. Die seit Karfreitag verschwundene Frau Hergert ist Mittwoch vormittag als Leiche aus der Mulde gezogen worden. Die 71jährige Frau ist also, wie vermutet, beim Gange nach dem Osterwasser verunglückt. Limbach. Aus dem hiesigen Jndustriebezirk werden in den nächsten Tagen ca 300 Arbeiter, darunter viele Bauhandwerker, nach Süditalien abreisen, um in den vom Erdbeben heimgesuchten Distrikten bei Aufräumungs und Bauarbeiten behilflich zu sein. Infolge der Krisis in der Stoffhandschuhbranche sind viele Textilarbeiter arbeitslos und haben sich anwerben lassen Hundsgrün. Auf dem Wege von hier nach Oberwürschnitz spielten am Abend de« zweiten Osterfeiertages eine Anzahl junge Leut« mit Taschenrevolvern. Dabei wurde der 15 jährige Wirtfchaftügehilfe Oswald Schiller aus Oberwürschnitz von einer Kugel getroffen und an der rechten Schulter schwer verletzt.
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