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enhaus. verführt laden n dem tebäude e Sach» >nd soll es des > nach Verhas« irschner s Wey- ,r 1930 ng. Die Postamt t Kasse teist stgnete ralisa« außer« erletzt. einem a dem eil die varen. ts der r Ner« -bracht )urch iesnitz s, das er und as mit zroßcn n Erd« chkühe, verden Selbst« er; ver Zie die st, daß Zähren en an« sterloh e nicht Neu tng in utscheN rinistek spreis« u und erließ rg ve» ährend laenve märkie kerung größere ährend iß ver r vorn einet märktt chlachi' imm" undeN. Städten deren Bev öl' d des« oendig ird zung n. Vtase ZeMne» vervffenMcht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeinde «Behdrde zu Otte«d»rf« Okrilla und de« Finanzamte« z« Radeverg. bauptschristleitung: Georg Rühle, Ollendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Vertag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 138. Nummer 140 Fernruf: 231 Donnerstag, den 25. November 1937 DA.:X.265 36. Jahrgang politische Hang ster-Methoden Dem Heimatboden verbundene Volkskunst Geleitwort des Reichsftatthalters zur „Feierohmd"-Schau Die erzgebirgische Feierabendkunst ist ein überzeu gendes Beispiel für die Lebenskraft unseres sächsischen Polkslums. Aus diesem Grunde habe ich das Heimatwerk Tnchsen beauftragt, eine umfassende Ausstellung der besten historischen und gegenwärtigen Leistungen unserer Schnitzer und Bastler durchzusühren. Sic soll zeigen, welche außerordentlichen Leistungen der Bolksgc- »vsse, der tagsüber seiner hartenBerufsarbeit nachgeht, noch »ach deren Beendigung zustnndebringen kann, wenn er sich seinem Hcimatboden verbunden fühlt. So soll die „Fcierohmd"-Schau zu Schwarzenberg nicht nur eine überragende Volkskunstaus- slcllung sein, sondern auch ein Beweis für die natio nalsozialistische Anschauung, daß nur der bodenverwurzelte Aicnsch imstande ist, bleibende Werte zu schaffen. Martin Mutschmann Mlstimskraft Mert die Zukunft Große Arbeitstagung des Heimatwerkes Sachsen Aus Anordnung des Gauleiters fand in Dresden kine Arbeitstagung statt, die die hauptsächlichsten Auf- kabcugebicte des Heimatwerkes Sachsen behandelte. An der Tagung nahmen die führenden Vertreter sämtlicher Gliederungen der Partei teil. Der Leiter der Sächsischen Staatskanzlei, Ministerial direktor Lahr, machte grundsätzliche Ausführungen über Cinn und Ausgaben des Heimatwerkes Sachsen. Es gelle, die politische Erziehung zu verankern in die eigene Scholle und in die Werte der Heimat. Jedem sächsischen Volksgenossen müsse es zur Selbstverständlichkeit werden, daß unser Gau auf allen Gebieten an der Spitze marschiere. Giu solches Bestreben erfordere aber auch von jedem ein« -cluen eine Haltung, die den anderen zur Achtung und Ehrerbietung zwinge. Wir müßten dafür sorgen, daß wir entsprechend unserer Leistung auch b e« >vertet würden. Der Redner betonte mit aller Entschie denheit, daß eine solche Haltung nichts mit Kirchtums« Politik zu tun habe, sondern daß sie im Hinblick auf das Reich notwendig sei und daß sie dafür garantiere, daß all das, was das Wohl des Volkes von uns fordert, »ich« Lippenbekenntnis bleibe, konvern verwirklicht werde. Freiwillige für die Lustwasse Einstellung Herbst 1938 im Bereich des LuftkreiS« kommandos lll Das Luftkreiskommando III gibt bekannt: Für die Hcrbsteinstellung 1938 werden bei der Flieger- und Lust- »achrichteniruppe noch Freiwillige angenommen. Bewer ber folgenderBerufsgruppen werden inerster Linie berücksichtigt: a) Bei der Fliegertruppe: Elektriker, Maschi nenschlosser, Werkzeugmacher, Büchsenmacher, Kartogra phen, Feinmechaniker, Motorenschlosser, Mechaniker, Pho- wgraphen, Optiker, Uhrmacher, Bauschlosser, Kupfer schmiede, Vermessungstechniker, Kraftfahrer; außerdem Abiturienten. — Die Bewerbungsschreiben sind zu richten M die Fliegerersatzabteilung Nohra bet Weimar oder die Fliegerersatzabteilung Oschatz (Sa.). b) Bei der Lustnachrichtentruppe: Telegra- Phcnmechaniker, Funker, Autoschlosser, Kraftfahrer, Maschi nenschlosser, Klempner, Nadiotechniker, Telegraphenbau handwerker, Büchsenmacher, Elektrotechniker, Elektromecha niker, Schmiede, Mechaniker, Fernmeldetechniker, Fem- NiechaNiker, Werkzeugmacher, Bauschlosser, Motorenschlos ser; außerdem Abiturienten. — Die Bewerbungsschreiben sind zu richten an die Lustnachrichtenabteilung Klotzsche bei Dresden oder die Luftnachrichten-Ersatzabtettung Nordhausen. Zur schnelleren Bearbeitung der Gesuche sind den Bewerbungsschreiben bei zu fügen: a) ein handge schriebener, lückenloser Lebenslaus, b) zwei Paßbilder (kein Profilbild) in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, Nicht in Uniform, Größe 3,7 mal 5,2 Zentimeter mit Namcnsangabe auf der Rückseite, außerdem von nicht gemusterten Bewerbern der Freiwilligenschein, von gemu sterten Bewerbern ein polizeilich beglaubigter Auszug aus dem Wehrpaß. Formblätter sind bei deü polizeilichen Meldebehörden, für.im Reichsarbeitsdienst sich befindende Bewerber bei den Neichsarbeitsdienst-Meldeämtern, er hältlich h Das Merkblatt für den freiwilligen Eintritt in die ^uftwasfe (Ausgabe Oktober >937), aus dem alles weitere ^sichtlich ist, ist bei folgenden Dienststellen erhältlich: SN., -k- RSKK., NSFK., HI., DAF., Arbeitsämter, Reichs- mbettsdienst. Auskünfte erteilen auch alle Wehrersav- menststellen. Freiwillige melden sich in ihrem eigenen In gresse sobald wie möglich. Bewerber, die sich verspätet Mden, müssen damit rechnen, daß der Freiwilligcnbedars »ei dem Triivventeil. den sie sich ausgesucht haben, bereits gedeckt ist, ' Selbsterniedrigung eines englischen »sattes Unter dieser Ueberschrift schreibt die „Nationalsozia, listtsche Parteikorrespondenz": Erst vor kurzem sahen wir uns genötigt, mit deut lichen Worten Prcsscmanöoern entgcgcnzutreten, die noch vor dem BesuchdcsLordpräsideutenHalifar versuchten, mit dreisten Unterstellungen die internationale politische Atmosphäre zu vergiften. Man hätte annchmen sollen, daß diese überall verstandene klare Antwort auf derartige für die Besserung der internationale» Beziehun gen denkbar „ungeeignete Methoden" genügt hätte, nun den verantwortungslosen Elementen in der ausländischen Presse die Lust zu nehmen, ihre ebenso lächerlichen wie gefährlichen Machenschaften fortzufetzen. Diese Hoffnung war trügerisch! Nach dem Besuch des Lordpräsidcntcn Halifax wurde die Lügcnflut eines Teiles der ausländischen Presse schlimmer denn zuvor. Angeb liche „Forderungen", angebliche „Wünsche" und Behaup tungen über mehr oder weniger „politische Erpres- sun g e n" d e s F ü h r c r s (!!) sind nach wie vor in den Spalten dieser Blätter Themen des Tages. So liefert uns neuerdings der „Manchester Guardian" ein Musterstück lügenhafter Berichterstattung. Der Diplomatische Korrespondent dieses Blattes be richtet, daß deutscherseits in de« Besprechungen mit Lord Halifax „Forderungen" gestellt worden seien, die sich in folgende Punkte zusammenfasscn ließen: 1. Deutschland sei bereit, dem Bölkerbund unter einer Reihe von Bedingungen, die sich auf bestimmte Punkte des Versailler Vertrages und die Anerken nung der italienischen Oberhoheit über Abessinien beziehen, wieder beizutreten 2. England werde von Deutschland aufgefordert, einer Reorganisation des tschechischen Staates nach dem Muster des Schweizer Bundessystems zuzustim men, wobei das Sudetenland den Charakter eines Schweizer Kantons erhalten solle. 3. England werde aufgefordert, sich zu verpflich ten, der österreichischen Regierung keinen diplomati schen, politische« oder militärischen Beistand zu geben. 4. Deutschlaud verpflichte sich, die Kolouialfrage für eine Periode von sechs Jahren nicht aufzugrei fen, und verspreche, später keinerlei Flotten- oder Militärbasen in seinen früheren Kolonien einzurich- ten. 5. Deutschland verpflichte sich, den Frieden in Spanien wiederhcrzustellen, sobald die britische Ne gierung die Negierung in Salamanca de jure aner kannt habe, usw. So viel Worte, io viel Lügen! Wir wissen nicht, aus welcher trüben Quelle diese „Informationen" stammen, aber wir wissen, daß sie von Anfang bis Ende lügenhafte Erfindungen sind! Ler englische Ministerpräsident Chamberlain sah sich veranlaßt, auf diesbezügliche Anfragen am Mitt woch im Unterhaus alle diese Spekulationen nicht nur als unverantwortlich sondern auch als höchst unrich tig zu bezeichnen. Wir möchten sie als freche und unverschämte politische Verleumdungen, ihre Verbreiter als internationale Brunnenvergifter brandmarken! Mit solchen publizistischen Gangster-Methoden kann man dem nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr kommen! Wie oft sollen wir es sagen: Es ist bei uns nicht üblich, dem Minister eines befreundeten Landes, der nach Deutschland kommt zwecks „Förderung des Wunsches zur Schaffung eines engeren gegenseitigen Verstehens" For derungen zu stellen und ihm die Pistole auf die Brust zu setzen! Alle Kombinationen in dieser Richtung tragen also schon von vornherein den Stempel der Lüge aus der Stirn' Wenn der Diplomatische Korrespondent Les „Man chester Guardian" seinem lügnerischen Elaborat die Krone aufsetzt, indem er seine Regierung auffordert, diese uns so dreist unterschobenen „Vorschläge", die das „größere Deutschland in cmbryo" enthielte«, als unannehmbar zu- rückzuweiscn, weil ihre Annahme eine „Krisc der englisch französischen Beziehungen" bedeuten und außerdem die „englisch-amerikanischen Beziehungen stören würde" usw., dann wissen wir, was man mit diesen fortgesetzten i n - sameu Unterstellungen Deutschland gegen über bezwecken möchte. Wir werden auch in Zukunft diesen politischen Gang ster-Methode« mit der ihnen gebührenden Deutlichkeit entgegentreten und den publizistischen Strauchrittcrn die Maske vom Gesicht reißen. Denn wir sind mehr den» je überzeugt, daß, solange diesen internationale« Bnmncu- Vergiftern, die jede Fühlungnahme zu lügenhafter Heye l benutzen, nicht das Handwerk gelegt ist, alle Politische« Besuche und Besprechungen zwecklos sind und nur zu et«« Verwirrung der internationalen Lage beitrage« tt«oen. Lie loltnrellen Beziehungen Deutschland-llngar» N Jahre Ungarisches Institut an der Berliner Friedrich- Wilhelm-Universität An diesem Jahr kann das Ungarische Institut an der Universität Berlin auf ein zwanzigjähriges Bestehen zu- rückbltcken. Aus diesem Anlaß fand in Anwesenheit füh- r«d« Männer des wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens sowie von Vertretern des Reiches, d« Partei und ihrer Gliederungen wie der Wehrmacht eine Feierstunde statt in Anwesenheit des Königlich unga« nschen Ministerpräsidenten von Daranyi und des Reichs ministers Rust, die über die kulturellen Beziehungen zwi schen Ungarn und Deutschland während der letzten Jahr hunderte sprachen. Ministerpräsident von Daranhi gab seiner Freude Ausdruck, daß sein Berliner Besuch mit der Zwanzigjahr seier zusammensalle, denn als eines der ältesten Mitglie der der Gesellschaft der Freunde des Ungarischen Insti tuts habe er die kulturellen Bestrebungen des Instituts mit warmer Anteilnahme verfolgt und gefördert. Daranyi gab einen Rückblick der kulturellen Entwicklung Ungarns bis zum Weltkrieg. Der ungarische Soldat, dessen Nubm die ungarischen kulturellen Bestrebungen in Schatten stellte, verstand es, die Schranken der vor dem Weltkrieg bestan denen Gleichgültigkeit gegenüber Ungarn zu sprengen. Sein Heldengeist im Weltkrieg erweckte die Beachtung auch für das ungarische Volk, seine Geschichte, seine Kultur. Für Deutschland wurde Ungarn neu entdeckt. Man mH, daß eine schicksalhafte Verbundenheit nur dann von Ewig keitswert sein kann, wenn ihre Wurzeln in dem jrucht« baren Boden des gegenseitigen Verständnisses ruhen. Die deutsche Sprache, auch in der Gegenwart als erste Fremdsprache in allen Höheren Schulen gelehrt, ist einem großen Teil der Ungarn geläufig. Die ungarische Kultur i fand hingegen — bis zum Weltkrieg — m Deutschland nirgends eine, wenn auch noch so bescheidene, Heimstätte. Ungarn blieb dem deutschen Volk nicht nur unbekannt, sondern es wurde auch vielfach verkannt. So ist cs ver ständlich, daß die Errichtung eines ungarischen Ledr- stuhles und bald nachher die Gründung eines unga rischen Universitätsinstitutes in der ungarischen Oeffent« lichreit eine ausrichtige Freude auslöste. Nach zwei Jahr« s zehnten geistiger Tätigkeit kann festgestellt werden, daß , das Institut die Erwartungen, die man an seine Arbeiten , knüpfte, in vollem Maß erfüllte. Den im vergangenen Jahre auf der Grundlage der ! Gegenseitigkeit abgeschlossenen Kulturvertrag betrachtet i Ungarn als die höchste Sanktionierung einer historischen Entwicklung. Minister Rust betonte, daß sich das Ungarische Jn- I stitut auch besondere Aufmerksamkeit für Deutschland da- i durch.verdiente, daß es sich die Erforschung des ungarlän dischen Deutschtums angelegen sein ließ. i Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme im Deutschen Reich mußte sich auch das Verhältnis Deutsch- lands zu Ungarn ncubcleben. Die Erinnerung an die Waffenbrüderschaft im Weltkrieg, das gemeinsame Schick sal nach seinem unglücklichen Ausgang und die gemein same Front im Kamps gegen den Bolschewismus, dessen Schreckensregiweut beide Völker an ihrem eigenen Leibe verspürt haben, mußte uns zusammenführen. Der Minister schloß mit der Versickerung, daß die Reichsregierung alles tun werde, um das Institut im Sinne seiner Gründung zu lebendiger Wirksamkeit gelan gen zu lassen. v! afienlonferenz ergebnislos Auf unbefristete Zeit vertagt Die Ostasienbesprechung hielt am Mittwoch ihre Schlußsitzung ab, in der die angekündigte Erklärung be sprochen wurde, jedoch nicht die erforderliche Einstimmig keit fand. Der chinesische Vertreter Wellington K o o bedauerte, daß die von China vorgebrachten Anregungen hinsichtlich der Annahme bestimmter Maßnahmen von der Konferenz nicht geprüft wurden. Die chinesische Vertretung spricht ihre Ueberzeugung dahin aus, daß ein neues Bemühen nur dann erfolgreich sein kann, wenn es bald und in aktiver Weise erfolgt; China stimmss der Erklärung mit diesen Vorbehalten zu. Der italienische Vertreter Gras M a r e s c o t t i erin» nerte daran, daß er schon zu Beginu der Konferenz Zwei« Isel an ihrer Nützlichkeit ausgesprochen habe.: er hatte drs Vertagung sür gerechtfertigt und würde sogar die Aus lösung der Konieren» sür richtig halt«-. Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^-«immgstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Mschüetzkich Trügerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der oetttmg, d« Lieferanten oder der Bcsörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen BchtzAch Mf LtHeuwg oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- « Mets«». Anzeigenpreis: Die 6 gc spalten? mm-Aekle oder deren Raum 8 H/. Alle» wettere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. 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