Suche löschen...
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 29.07.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-189907290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-18990729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-18990729
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1899
- Monat1899-07
- Tag1899-07-29
- Monat1899-07
- Jahr1899
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
dem großen, t dem Gar- «r sich im t wüchsiger Heuernte ter cintritt »mit einige cher Stärke, zetränkt ist. ihren» man damit der lnseuchtung agen erfol- :ugl gelbes, ast werden niche über- Zusatz von r«, dieselbe enkock mz Theodor Der Fabrik» Anna Marie Amts- M Aizmckntt für den Abonnement »iertelj. 1 M. 20 Ps. einschließl. t>es .Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage „Seisen- olasen" in der Expedition, bei ansern Boten sowie bei allen Reichspostanstallen. Sejirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. «»scheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn» abend. Jnsertionspreis: die kleinspalkige Zeile 10 Ps. Im amtlichen Theile die gespaltene Zeile 25 Ps. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: E. Hannebohn in Eibenstock. > > > 4«. I-srgaug. 88. Sonnabend, den 29. Inti L8SS ald hier mit »eiters ^rnst ters August Franz Paul Helm Bruno imana hier. Margarethe, rma, T. des '4) Auguste Gericke hier, tt Goldhahn »ard Hüthel nhard Hey» rne Friede» unermanns t T. mc bei >ergcß- puestcr r geb. lieben raucr- Herrn r Ent- eitung r sein scncn. nmt. Abends lochen !ktt. Idaod. lot. bilsncr Pilsen. ker apital- de Lote, anheim. «zcige- u st und Expe- i, sowie idbrief- sbl. >. tmum. > Grab. Wegesperrung betr. Weyen vorzunehmenden Massenschuttcs wird der öffentliche „Niedere Muldenweg" an Abtheilung 21 und 22 des Hundshübler Staatsforstreviers vom 31. Juki vis mit 5. August dieses Jahres für allen Fährverkehr gesperrt und der letztere unter Benutzung des sogen. „Brand gehanweges-- über Burkhardtsgrün verwiest«. Schwarzenberg, am 28. Juli 1899. Königliche AmtshauPtmanllschaft. I. V.: l»r. Berthen, Regierungsassessor. Bekanntmachung. Alle Bauten, z« deren Ausführung nach 8 2 des Baupolizeigesetzcs vom 6. Juli 1863 und 8 3 und >58 der Ortsbauordnnng für Eibenstock die Ge nehmigung der BanpolireibehSrde einzuhole« ist, dürfen vor ertheilter Ge nehmigung unter keine« Umständen begonnen oder zur Ausführung gebracht werden. Nachdem in letzter Zeit Zuwiderhandlungen in dieser Richtung vorgekommen sind, werden die erwähnten Bestimmungen den Bauleitern sowohl, als auch Bauherren zur Be achtung mit dem Hinweise eingeschärst, daß wir in Zukunft Bauherrn und Bauleiter von gcnehmigungslos begonnenen oder zur Ausführung gebrachten Bauten in Geldstrafe nicht unter 5V Mark nehmen werden. Außerdem bleibt die entschädigungslose Wiederabtragung oder Abänderung nicht ge nehmigter Baulichkeiten Vorbehalten und wird die Benutzung derselben bis zur bedingungs losen Genehmigung bei hoher Strafe untersagt werden. Di« bisherig« mild« Praxis ist also aufgehoben und rathen wir allen Bau herren und Bauleitern in deren eigenem Interesse, sich nicht mehr an dieselbe zu halten. Eibenstock, den 25. Juli 1899. Der Rath der Stadt. Hess«. Müller. Bekanntmachung. In den Gehöften Brd.-Eat. Nr. 64» und 71 z« Schönheide ist die Maul- «nd Klauenseuche ansgebrochen. Eibenstock, den 27. Juli 1899. Der Rath der Stadt. Hesse. M. Bekanntmachung. Ter Rath hat mit Zustimmung des Stadlverordncten-Eollegünns die Aufstellung von Bebauungsplänen für den nördlichen (ab innere Aucrbacherstrahc), östlichen (ab Schneebergerstrabe) und südlichen (ab Bergstraße) Theil der Stadt beschlossen. Die Pläne liegen in unserer Rathsrcgistratur 8 Tage lang, vom 29. Juli 1899 ab einschließlich gerechnet, zu Jedermanns Einsicht aus. Widersprüche hiergegen sind innerhalb dieser Frist bei deren Verlust schrift lich oder mündlich an Rathsstelle anzubringcn. Eibenstock, den 28. Juli 1899. Der Rath der Stadt. Heffe. Gnüchtcl. Bekanntmachung. Nächsten Sonntag, den 30. dss. Mts., soll Nachmittag» aus dem Lchictzstande am Schützenhause hier geschossen werden und es wird deshalb das Publikum vor dem Betreten der dort hinsührenden Fußsteige gewarnt. An den gefährdeten Stellen sind Flaggen ausgchängt und Warnungstafeln angebracht. Eibenstock, den 28. Juli 1899. Der Rath der Stadt. Hesse. Gnüchtel. Holz-Versteigerung. Staatssorstrevier Schönheide. Im Hotel „zum Rathhaus" in Schönheide sollen Mittwoch, de« 2. August 1866, von Vorm. 8 Uhr an 9264 weiche Klötzer, 7—15 em stark, i 1014 „ „ 16—22 „ „ > 3,5 m lang, 261 „ . 23-44 . , l 10 „ Dcrbstangen, 8 , , 159,-o Hdrt. weiche Reisslängen, 2—4 em stark, 15,M , 5—7 „ , aufbercitet in den Abth. 2—9, 11, 13, 16—20, 22, 23, 25—47, 49—63, 66—70, 73—78, 81, 83, 86—91 (Wegeräum ungen, Durchforstungen, Bruch- und Dürrhölzer), sowie Donnerstag, den 3. August 1888, von Borm. 8 Uhr an 250 i m weiche Arennscheitc und Aremrknüppel,, 2 „ Harle Jacken, k 479 „ weiche Kelle, ) daselbst, 31^2 „ „ D-töckc und s 6,<« „ Wellcnhdrt. weiches Arermreikg ' versteigert werden. Kgl. Forstreviervrrwaltung Schönheide und Kgl. Forstrentamt Eibenstock, Hoffmann. am 26. Juli 1899. Oerlach. Von der Entwicklung der amerikanischen Kriegsflotte. Zu denjenigen Staaten, welche in außerordentlich starkem Tempo ihre maritime Wehrkraft vermehren, gehören neben Eng land und Japan die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. Der Anlaß zu dieser Thätigkeit liegt auf der Hand, er ist durch die Ausdehnung der politischen und wirlhschafilichen Interessen sphäre der Union, die durch den glücklich verlaufenen spanisch amerikanischen Krieg einen starken Antrieb erfahren hat, gegeben. Erst vor wenigen Tagen hat Admiral Deweh einem österreichi schen ZeitungSmanne gegenüber von den „furchtbaren Anstreng ungen^ gesprochen, die Amerika in Bezug auf seine Kriegsflotte zu machen gewillt und im Begriffe sei. Es ist daher von In teresse, sich in einem kurzen geschichtlichen Rückblick zu vergegen wärtigen, in welcher Weise die amerikanische Kriegsflotte sich bis her entwickelt und welche Rolle die maritime Wehrkraft der Union in der Geschichte dieses Staate« bisher gespielt hat. Hierüber seien nach dem Jahrbuchc für Deutschland« Seeintcressen „Nau- licus" folgende Angaben gemacht: Al« sich die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Unab hängigkeit erkämpften, ersetzte ihnen da« verbündete Frankreich den Mangel einer eigenen Flotte. Da« Erscheinen der franzö sischen Kriegsschiffe unter d'Estaing an der amerikanischen Küste Ende 1777 gab den schon durch Krankheit und Mangel fast auf geriebenen Amerikanern neuen Muth und Kraft zu weiterem Widerstände. Der entscheidende Schlag, den Washington den Engländern bei Aorklown beibrachle, wurde unter lhätiger Mit hilfe einer starken französischen Flotte, die de Grasse befehligte, ausgcführt. Auf Grund dieser Ereignisse komint auch Mahan in seinen Untersuchungen über den Einfluß der Seemacht auf die Geschichte zu dem Ergebniß, daß die erfolgreiche Beendigung, zum mindesten die so zeitige Beendigung de» amerikanischen Unab hängigkeitskriege« auf die französische Seemacht zurückzusührcn fei. Nachdem die Unabhängigkeit errungen war, hatte der neue Staatenbund reichlich mit seiner inneren Festigung zu thun, und da« Interesse an einer Entwickelung der maritimen Streitkraft war nur gering. Die« blieb so bi« über die Mitte diese« Jahr hunderts hinaus, wenn sich auch im Kriege gegen England^18I2 bi» 181.5 der Mangel einer Flotte erneut sehr unangenehm fühl bar gemacht hatte. Der amerikanische Handel, der insolgc der Napoleonischen Kriege zu hoher Blüthc gelangt war, wurde da mals beinahe gänzlich wieder vernichtet, weil ihm der Schutz einer seiner Bedeutung entsprechenden Flotte fehlte. Von Neuem trat im Sezessionskriege der große Werth einer starken Seemacht klar zu Tage. Aber trotz der ausschlaggebenden Rolle, die der Marine der Nordstaaten während diese« Krieges im Kampfe gegen den Süden zufiel, und trotz der glänzenden Erfolge unter der Führ ung eine« Farragut u. A. erlahmte doch sehr bald nach Beendig ung de« Kriege« wieder da« Interesse an der Marine. Die Lage der Vereinigten Staaten al« einer zusammenhängenden in sich abgeschlossenen Ländermasse zwischen zwei Weltmeeren brachte e« mit sich, daß diese« große Ländergcdict noch längere Zeit nach seiner Konsolidirung in seiner wirthschaftlichen wie politischen Entwickelung aus sich beschränkt blieb und durch Fragen der außer amerikanischen Politik verhältnißmäßig nur wenig berührt wurde. Die letzten Jahrzehnte haben hierin durch die in der Indu strie und Landwirthschaft ungeheuer schnell gesteigerte Leistungs fähigkeit de« Landes, da« nach neuen Absatzgebieten suchen mußte, eine wesentliche Wandlung geschaffen. Der jüngste Krieg mit Spanien aber, der den Vereinigten Staaten mit einem Schlage einen großen Kolonialbesitz brachte, bedeutet einen vollkommenen Wendepunkt. Bei Ausbruch diese« Krieges hatten die Amerikaner sofort in der bereitwilligsten Weise Opfer gebracht, um die Marine so leistungsfähig wie möglich zu gestalten, aber auch sie mußten die Erfahrung machen, daß sich heutzutage eine kräftige Flotte, selbst bei unbeschränkten Geldmitteln, nicht von heute auf morgen schaffen läßt. Mit großer Thatkraft und Umsicht hatte da« Marineministcrium unter der vortrefflichen Leitung des Staats sekretärs Long die nöthigen Schritte gethan, um die vorhandenen Lücken auszufüllen. Diesen Bemühungen kann auch ein gewisser Erfolg nicht abgebrochen werden, aber anderseits darf man ohne Weitere« behaupten, daß mit den Summen, die für den Ankauf der schließlich doch nur al» Aushilfe geeigneten Handelsschiffe auSgegebcn werden mußten, dauernd vorhandene, leistungsfähige Kriegsschiffe hätten beschafft werden können, wenn man da« Geld rechtzeitig bewilligt und entsprechend verwendet hätte. Die praktischen Amerikaner haben aber diese« Mal die Lehren au« diesen Thatsachen zu ziehen gewußt. Ander« wie nach dem Sezessionskriege ist nach Beendigung de« spanisch-amerikanischen Kriege« da- Verständniß und Interesse an einer Entwickelung der maritimen Machtmittel überall gewachsen, und selbst diejenigen, welche einer Verstärkung der militärischen Machtmittel im All gemeinen durchaus abgeneigt sind, richten ihren Widerstand mehr gegen die Armee al« gegen die Flotte, und die Erkenntniß, daß sür die Sicherheit und da« Gedeihen de« Lande« und seine« neuerworbenen ausgedehnten Kolonialbesitze« eine starke Flotte nothwcndig ist, gewinnt in immer weiteren Kreisen in wachsendem Maße an Boden. Tagesgeschichte. — Deutschland. Die kaiserliche Verordnung betreffend die Errichtung von Handwcrkerkammern soll, wie aus zu verlässiger Quelle verlautet, bereits in nächster Zeit zur Ver öffentlichung gelangen. In Jnnungskreiien wird die Publikation der Verordnung sehnlichst erwartet, da gleichzeitig der Schutz de« Meistertitels in Kraft tritt. Während gegenwärtig sich noch Jever nach Belieben „Meister" eine« Handwerk« nennen und schreiben kann, darf dann nur derjenige den Meistertitel in Verbindung mit einem bestimmten Handwerk (Maurermeister, Bäckermeister :c.) wcitcrsührcn, der entweder eine Meisterprüfung bestanden hat oder sonst in dem betreffenden Gewerbe die Bcfugniß zur An leitung von Lehrlingen, entsprechend den Bestimmungen de« Hand- wcrkSgesetze« vom 26. Juli 1897, besitzt. Wer nach Erlaß der Verordnung unbefugt den Meistertitel führt, verfällt in eine Geld strafe bi« zu 150 Mk. oder Haft bi« zu 40 Tagen. — Am Dienstag sind die beiden VerwallungSbcamtcn für die Ost-Karolinen und die Marianen, Assessor Ur. Hahl und Assessor Fritz von Genua au« mit dem fälligen Dampfer de« Norddeutschen Lloyd nach Singaporc abgercist und begeben sich von da nach dem Bismarck-Archipel. Die Uebergabc der mikronesischen Inseln von Spanien an Deutschland wird nun dem Vernehmen nach im September erfolgen. Für die Ueber- führung der Beamten, der Polizeüruppc und de« sonstigen Ma terial» von dem Bismarck-Archipel nach den sich in weitem Kreise herumlagerndcn Inseln Mikronesien« wird in Ostasien ein Dampfer gechartert, außerdem wird ein Kriegsschiff die Uebernahmc und Flaggcnhissung vollziehen. — Oesterreich-Ungarn. Trotz der hochsommerlichen Zeit, in welche wohl mit gutem Bedacht die Thun sche Regierung ihr Vorgehen mit der „Nothvcrordnung" betr. die neuen Verzehr« steuern verlegt hat, ist die Erregung der Bevölker ung über diesen Berfassung«bruch groß. Die Zeit wird den Be- wei« liefern, daß Diejenigen im Jrrthum waren, die vorau«sagtcn, die Deutschen würden sich diesen Ausgleich und die Anwendung de« 8 14 aus denselben ruhig gefallen lassen. Allüberall regt sich der Widerstand gegen die oktroyirten Steucrerhöhungen. Der deutschen Fortschritt-Partei sind nunmehr die ReichSrath« und Landtag-abgeordneten der deutschen Volk«partei in Oberöstcrrcich mit einer EinspruchSerklärung gefolgt. — Frankreich. Da« Ereigniß de« Tage« ist die Maß regelung eine« hohen Militär« wegen einer regierung«fcindlichen Kundgebung. Mittel« Dekret« vom Dienstag ist nämlich General Negrier seine« Posten« al« Mitglied de« Obersten Srieglrath«,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite