Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184705055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-05
- Tag1847-05-05
- Monat1847-05
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1847
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
» Leimiger Tageblatt Md ^ I2S. Anzeiger Mittwoch, dm 5. Mai. >847. Bekanntmachung. Die unter dem Rathhause allhier an der nördlichen Ecke des SalzgaßchenS befindlichen beiden Gewölbelocalien, welche die Handlung unter der Firma I. Fr. KrauSke und Comp. auS Berlin seit 50 Jahren miethweise innen hat, sollen von Michaelis dieses Jahres an mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten und jeder andern Verfügung an den Meistbietenden auf drei oder nach Befinden sechs Jahre anderweit vermiethet werden. Miethlustige haben sich daher , ^ ^ ^ » den 7. Mai diese- Jahre- Vormittags um 11 Uhr auf hiesigem Rathhause bei der Rathsstube, wo die Contractsbedingungen von jetzt an eingesehen werden können, zu melden und ihre Gebote zu thun, sodann aber weiterer Resolution sich zu gewärtigen. Leipzig, den 27. April 1847. De- Raths der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Mittheilungen aus den Plenarverhandlungen der Stadtver ordneten in den Sitzungen vom 24. und 31. März 1847. Sitzung vom 24. März 1847. Rach Eröffnung der Sitzung und erfolgtem Vortrage aus der Registrande stellte Herr St.V. Köhler den Antrag, das Plenum möge dem Stadtrathe den Wunsch zu erkennen geben: bei Besetzung des erledigten Pastorats zu St. Nicolai darauf Rückficht zu nehmen, daß der Gemeinde und Bür gerschaft ein Mann gewonnen werde, der, bei anerkannter wissenschaftlicher Tüchtigkeit, Beredtsamkeit mit Würde und Milde vereinige. Herrn Prof. Biedermann erschien jedoch dieser Antrag in seiner Fassung nicht genügend, indem man sich entweder hin sichtlich des zu Erwählenden für eine bestimmte Richtung aussprechen oder die Wahl lediglich dem Ermessen des Stadt- rathes überlassen müsse. Da immittelst Herr Köhler, in der Voraussetzung, daß der Stadtrath schon aus den in öffent licher Sitzung darüber gepflogenen Verhandlungen und ge- thanen Aeußerungen die Wünsche der Stadtverordneten in dieser Beziehung kennen zu lernen Gelegenheit habe, den obigen Antrag wieder zurücknahm, so machte ihn Herr l)r. Lippert 8vn. zu dem Seinigen und es ward derselbe hierauf angenommen. Auf der heutigen Tagesordnung befand sich zunächst das Gutachten der Finanzdeputation über den vom Stadtrathe beantragten jährlichen Gehaltsbeitrag von 200 Lhlrn. aus der Stadtcasse für den designirten Direktor der hiesigen Kunst akademie, Herrn Geschichtsmaler Gustav Jäger. Die Depu tation hatte die Bewilligung dieses Beitrags auf so lange, als Herr Jäger das ihm übertragene Amt bekleide und jener Beittag nicht vom Staate auf sein Budget übernommen werde, zwar anempfohlen, zugleich aber damit den Antrag verbunden, der Stadtrath möge auch fernerhin die Errich tung städtischer Freistellen an der Kunstakademie für den Fall im Auge behalten, daß mit der Zeit von den Zöglingen der selben ein Honorar gefordert werden sollte. Das Collegium trat den Vorschlägen seiner Deputation durchgängig bei und genehmigte ebenso auch, nach angehörtem Gutachten der De putation zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, die vom Stadtrath beschlossene Prolongation mehrerer Wiesenpachte. Hiernächst gelangte der von der Deputation zu den Kir chen, Schulen und milden Stiftungen über die an selbige zur Prüfung überwiesenen (lap. XI. XU. u. XIII. deS dies jährigen städtischen Haushaltplans erstattete Bericht zurBe- rathung. Zu (Hup. XI., die Kirchen betreff., war etwas Wesent liches nicht zu erinnern, wogegen bei Csp. XII., die Schu len betreff., und zwar bei der Nicolaischule, den Anträgen deS Stadtraths entsprechend, für Herrn I)r. Marbach «ne Zulage von 10V THlrn., jedoch nur auf die Zeit seiner Am- tirung, für Herrn !VI. Lehmann ein jährlicher Gehalt von 200 Thlrn., für den Quintus Herrn I)r. Klee eine jährliche persönliche Zulage von 80 Lhlrn. und für den Adjunct Herrn iVI. Fritzsche eine provisorische Gehaltserhöhung um 43 Thlr. 1 Ngr. 6 Pf. verwilligt wurden. Die weitere Berathung des vorliegenden Berichts warb indessen, der schon vorgerückten Zeit halber, vertagt und zu einer geheimen Sitzung übergegangen, in welcher man, m Uebereinstimmung mit den von der Deputation zum Polizei amte diesfalls abgegebenen Gutachten, die Ausstellung eines früher verweigerten Heimathsscheins zum Gebrauche im Aus lande genehmigte und die Jntercession für zwei Bürgerrechts gesuche, sowie für ein Gesuch um Verleihung des hiesigen Schutzrechts eintreten zu lassen beschloß. Sitzung vom 31. März 1847. Der Herr Vorsteher eröffnete die Sitzung mit Vorlesung der Registrandennummern. Unter diesen befand sich ein Com- municat, durch welches der Rath die Stadtverordneten von der erfolgten Anstellung des bisherigen Obernachtwächters Vogel als Waagemeister in Kenntniß setzte. Das Collegium beschloß, von dem ihm zustehenden voto.nexalivo im vor liegenden Falle abzusehen. Da hiernächst der in der vorigen Sitzung rücksichtlich der Besetzung des Pastorats an der Nicolaikirche beschlossene An trag an den Stadtrath um deswillen nicht hatte gelangen können, weil jene Stelle immittelst besetzt worben war, so nahm Herr St.Bi I)r. Schreber hieraus Veranlassung, zu beantragen:
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite