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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186411236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18641123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18641123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-11
- Tag1864-11-23
- Monat1864-11
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1864
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Anzeiger. Amtsblatt -es König!. BczirkSgerichtS und des Raths der Stadt Leipzig. W 328. Mittwoch den 23. November. Bekanntmachung. Ml. Die z. Z. leerstehenden Räumlichkeiten im Erdgeschoß und ersten Gestock des Communhauses Magcrzirrgaffe Nr. 2, und zwar entweder das Erdgeschoß in zwei Abheilungen und das erste Gestock einzeln oder je eine Abtheilung des Erdgeschosses und de- ersten Stockes zusammen, sollen von Weihnachten d. I. ab, nach Wunsch auch schon früher, auf sechs Jahre an die Meistbietenden vermiethet werden. Wir fordern zahlungsfähige Miethluftige auf, Dienstag den 28. dieses Monats Vormittags L8 Uhr an Rathsstelle zu erscheinen und ihre Gebote zu thun. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung wird dem Rathe Vorbehalten. Die Licitations- und BermiethungSbedingungen so wie die Beschreibung der zu vermiethenden Räumlichkeiten können schon vor dem Termine an NathSstelle eingesehen werden, wo auch jede sonst etwa gewünschte Auskunft ertheilt wird. Leipzig, den 17. November 1864. Des NatheS der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Bekanntmachung. Zum Besten der Theater-Pension--Anstalt wird als diesjährige zweite Benefizvorstellung Mittwoch den 28. November d. I. DaS GlaS Wasser, oder Ursachen und Wirkungen, Lustspiel in 5 Abtheilungen nach Scribe von A. CoSmar, Bicomte von Bolingbroke — Herr Emil Devrient, Ehrenmitglied des König!. Hoftheaters zu Dresden, aufgeführt werden. Wenn schon die Wahl dieses Stücke-, welches seit längerer Zeit nicht über die hiesige Bühne gegangen ist, eine zahlreiche Theilnahme aller Theaterfreunde erwarten läßt, so alaubt der Unterzeichnete VerwaltungSausschuß sich in dieser Hoffnung um so weniger zu täuschen, als der gefeierte Künstler Herr Emil Devrient die Partie des Bolingbroke mit dankenSwerthester und uneigen nützigster Bereitwilligkeit zu übernehmen die Güte gehabt hat. und zur Zeit nur in dieser einen Rolle als Gast auftreten wird. Leipzig den 16. November 1864. Der Ausschuß zur Verwaltung deS Lheater-PensionS-FondS. Geffentliche Sitzung ! der Leipziger polytechnischen Gesellschaft j am 4. November 1864. (Fortsetzung und Schluß.) l Hierauf erfolgte der Schluß der öffentlichen Sitzung und es blieben die anwesenden Mitglieder der Gesellschaft noch zu einer nicht öffentlichen Sitzung vereinigt, in welcher der Vorsitzende zunächst mittheilte, daß der Rath der Stadt Leipzig der Gesellschaft ihr bisherige- Sitzungslocal in der ersten Bürgerschule nebst den dazu gehörigen Räumlichkeiten für die Bibliothek und die Sammlungen gekündigt habe. Das hierauf bezügliche cm da- Directorium der Gesellschaft gerichtete Schreiben des RatheS vom 26. September ». e. wurde verlesen und lautet folgendermaßen: „Die zeither von der polytechnischen Gesellschaft für 71 Thlr. 28 Ngr. 3 Pfg. jährlichen MiethzinS und gegen einvierteljährliche Kündigung ermietheten Localitäten in der 4. Büpgerschule werden zu Schulzwecken unumgänglich benöthigt und müssen wir dieselben zu unserem größten Bedauern dem geehrten Directorium für Ostern künftigen Jahre- kündigen." .Dabei wollen wir jedoch zugleich unsere Geneigtheit erklären, wegen Ueberlassung eine- anderen geeigneten städtischen Locales, wenn da- geehrte Directorium ein solche- bezeichnen könnte, mit demselben in Verhandlung zu treten." (Folgt die Unterschrift). Dieses Schreiben hatte die Thätigkeit des Directorium-, wie Vr. Hirzel weiter refenrt, sehr in Anspruch genommen und nach dem ein Mitglied und Freund der Gesellschaft dem Directorium ein Verzeichmß sämmtlicher städtischer Locale zur Einsicht verschafft hatte, faßte da- Directorium den Beschluß, den Rath zu ersuchen, der Gesellschaft den sogenannten Bürgersaal in der alten Wage für die Sitzungen zu überlasten und richtete folgendes Schreiben an denselben: .Der Rath der Stadt Leipzig hat dem ergebenst Unterzeichneten Directorium der Leipziger polytechnischen Gesellschaft am 26. Sep tember ». o. ein Schreiben einhändigen lasten, in welchem die Kündigung der bisher von der polytechnischen Gesellschaft in der ersten Bürgerschule innegehabten Localitäten für Ostern künftigen Jahre- ausgesprochen ist." „Diese Kündigung hat in uns Allen einen sehr schmerzlichen Eindruck hervorgerufen, indem wir uns nicht verhehlen können, daß die Existenz der Gesellschaft hierdurch ernstlich gefährdet ist." „ES handelt sich nämlich nicht allein darum, ein für die Sitzungen passende- Local zu erlangen, sondern zugleich auch um geeignete Unterbringung der Bibliothek, so wie der Muster- und Modellsammlung der Gesellschaft, welche nicht wohl von dem Sitzunyslocale getrennt werden können. In den bisher benutzten Räumlichkeiten der ersten Bürgerschule befinden sich sehr geräumige Wandschränke, in welchen die Bibliothek, so wie ein Theil der Sammlung untergebracht ist. Ein Umzug wird uns sehr wahr scheinlich in die Lage versetzen, selbst die nöthigen Schränke rc. an- zuschaffen und es erwachsen dadurch der Gesellschaft Ausgaben, welche die disponiblen Fond- der Caste, deren Gelder fast aus schließlich zur Unterhaltung der Schulen benutzt werden, bedeutend übersteigen." „Da jedoch der Rath der Stadt Leipzig in Seinem Schreiben die Geneigtheit ausgesprochen hat, wegen Ueberlassung eines an deren geeigneten städtischen Locales, welches von uns zu bezeichnen sei, in Verhandlung mit uns zu treten, so glauben wir darin eine Anerkennung der nützlichen Thätigkeit der Gesellschaft erblicken und mit Sicherheit darauf rechnen zu dürfen, daß der Rath der Stadt Leipzig der polytechnischen Gesellschaft da- bisherige Wohlwollen nicht entziehen wolle." „Möge es uns gestattet sein, bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß unserer Erfahrung und innersten Ueberzeugung nach, die hiesige polytechnische Gesellschaft nicht eher zur wahren und dauernden Entfaltung ihrer Kräfte gelangen kann, bis sie sich im sickeren Besitze eine- eigenen Gebäudes oder wenigstens der ihren Bedürfnissen angepaßten Localitäten befindet. Gegen wärtig sieht sich die Gesellschaft bei Ausführung ihrer, der Förde rung des GewerbSwesenS dienenden Arbeiten nach allen Rich tungen hin behindert und mancher nützliche, längst gehegte Plan — wie z. B. die schon vor Jahren beschlossene Einrichtung einer permanenten Industrieausstellung — mußte wegen Mangel an geeig neten Räumlichkeiten unterbleiben. Mit großen Opfern unterhält die Gesellschaft ihre Sonntagsgewerbeschule; mit außerordentlichen Anstrengungen sucht sie ihre neu begründete „Leipziger Gewerbe schule" zu erhalten. Um aber den weniger bemittelten Gewerbe treibenden und Freunden deS GewerbSwesenS den Eintritt in die Gesellschaft zu ermöglichen, ist der jährliche Zuschuß pro Mitglied
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