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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186606079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-06
- Tag1866-06-07
- Monat1866-06
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1866
- Autor
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Anzeiger. Amtsbliü des Slnigk Bezirlsgmcht« md des Roth« der Stodt Leipzig. W 1S8. Donnerstag den 7. Juni. 18««. Bekanntmachung, die 31. Anleihe für den Theater-Neubau betreffend. Die geehrten Subscribenten der 3"/o Anleihe für den Theater-Neubau werden wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß zufolge unserer Bekanntmachung vom 27. April 1864 der volle Bettag der zur erwähnten Anleihe gezeichneten Summe bis zum 30. Juiri dieses IahreS bei unserer Stiftungsbuchhallerei einzuzahlen ist und daselbst die Obligationen dieser Anleihe in Empfang genommen werden können. — Leipzig, den 6. Juni 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Schleißner. Bekanntmachung. Die unterm 26. August vorigen Jahres von uns erlassene Bekanntmachung, inhalts welcher der Rayon für FiacreS und concessionirte Einspänner auf nachstehend nud D aufgeführte Ortschaften unter Feststellung der beigefüaten Fahrpreise erweitert worden ist, bringen wir im Interesse des Publicums hiermit in Erinnerung, bestimmen auch erläuternd zur Vermeidung von Irrungen, daß innerhalb der nicht bebauten Stadtflur, sofern.besondere Taxen für einzelne innerhalb derselben liegende Puncte nicht auSgeworfen sind, die Taxe für Zeitfahrten in Anwendung zu kommen hat. Leipzig, den 1. Juni 1866. Der Rath und das Polizei Amt der Stadt Leipzig D vr. Koch. Metzler. H. Wahren 12 Ngr. Lößnig Dölitz Meusdorf 12 Altsellerhausen 7 Abtnaundorf 10 Händel- Bad Jüdischer Friedhof Connewitz durch den Johannapark, Nonne und Linie . Connewitz über Lindenauer Chaussee, Nonne und Linie Connewitz durch den Schleußiger Weg und durch die Linie Schleußig Kleinzschocher: über Schleußig 10 über Lindenau 12 Rosenthal-Fahrweg . . . Stundenpreis. Bekanntmachung. Die erste Gtage de- vormaligen HanptsterreramtSgebündeS, Gerberstraße Nr 2, 1 Person 2 Personen S Personen 4 Personen 12 Ngr. 15 Ngr. 18 Ngr. 20 Ngr. 10 - 12 - 14 s 16 - 12 - 15 - 18 « 20 - 12 - 15 - 18 r 20 - 71/,- 10 - 12 « 14 - 1V - 12 - 14 - 16 - 4 » 6 - 8 « 10 - 4 » 6 - 8 s 10 - 15 - 20 - 25 « 30 - 15 - 20 - 25 s 30 - 14 - 16 - 18 s 20 - 5 - 7i/,- 10 s 12i/, - 10 - 12 - 14 s 16 - 12 - 15 - 18 r 20 - StundmpreiS. Vorsälen, 1 großen ihre Gebote zu thun. Die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung wird dem Rathe Vorbehalten. Die Licrtations- und VermiethungSbedingungen sowie da- Inventar der zu vermiethenden Wohnung können an RathSstelle eingesehrn werden. — Leipzig, dm 5. Juni 1866. DeS RatheS Finanz»Deputation. Politische Ileberficht. Gleich nach Kenntnißnahme der österreichischen Erklärung in Frankfurt soll Preußen in einer Depesche, welche auch allen Ge sandtschaften mitgetheilt wurde, gegen jene Erklärung so wie die Berufung der holsteinischen Stände als gegen einen Bruch der Verträge Verwahrung eingelegt haben. Die Einberufung könne nur rechtsgültig sein, wenn sie von beiden Souveraiuen erfolge. Die „Wiener Abendpost" setzt dagegen in einem länger» Artikel auseinander, warum Oesterreich die Elbberzogthümerfrage dem Bunde anheimgestellt hat, und schließt mit folgenden Worten: Hat Preußen aus seiner Politik der Militairconvmtionen, Einzelbünd nisse und Zelteleim mit fremden Mächten noch einen Rest bundeS- treuer Gesinnung bewahrt, so wird eS sich wie wir der Entscheidung de- Bunde- fügen. Oesterreich hat sich von der Weiterführung de- Streite- zurückgezogen und für die Erhaltung des Frieden- neue Bahnen gebrochen. PrmßeuS Weigerung wäre jetzt gegen dm Bund gerichtet. Möge man sich in Preußen über die Eonse- quenzm klar sein, welche die nächsten Schritte de- Berliner Cabinet- HD >eS preußischen < Berliner Politik bestimmt hat. Die holsteinifchen Stände solle» am 11. Juni in Itzehoe tteter Holstein- werden auch seine Sache führen; daS deutsche Vaterlcmd wird mit Dank und Anerkennung nicht Zurückbleiben. Mit diesem Schritte ist die ganze Lage auf einmal verändert. Statt der blosm Macht und Gewalt soll da- Recht entscheiden, da- allgemeine Bundesrecht, da- particulare Landesrecht. Damit giebt Oesterreich die lange vermißten Garantien für seine Politik ; da- Bundesland Holstein, welche- endlich, endlich wieder Bundes land wird — wie ei» Mann wird e- die neu erschlossene Bahn de- Rechte- beschretten! In gleich alänzmdem Lichte erscheint Oesterreichs Vorgehen nach der europäischen Sette hin. ES ist gewiß nicht ohne Absicht und kluge Berechnung, daß Oesterreich gerade jetzt, gerade vor Beginn der Pariser Conferenzm, so auf- tritt. BundeSrecht und Landesrecht sind die besten Trümpfe gegen den europäischen Congreß. Segen der Hand, welche die Pforten öffnete! Glück zu auf die Bichn, die nun beschulten ist! „Stark durch fein Recht" war Fürst und Land auch ohne Macht; „stark durch sein Recht" so tritt nun der Deutsche Bund für uu- eia,' und ihm fehlt nicht die Macht, dem Rechte auch zum Siege zu verhelf«." Die Formiruna eine- zehnten preußischen, hauptsächlich au- erfien Aufgebl der Landwehr Aufgebot- zusammmzusetzenden Armee-
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