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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186904280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-28
- Monat1869-04
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1869
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«hl. loco G-; luli- loco 8 ^ k G. hjahr Zuli Hafer ; de- vrinS. inanz» tel zu -lehnte t, eine »deren jerdcm (All- zewich» uerung -wirthe ht den .rhoben Sterling hofft, »gelehnt ntwein- )00 ge» Privile- ttanzler :re, vaß - Graf t unler- ennerei- lgemeine für die werden; eru ent- >ung deS t Paffen afen der ärz eine Personen «Hungen rmaligen verbürgt, en betref» und Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Mittwoch den 28. April. Bekanntmachung. MS. Bei dem Unterzeichneten Bezirksgerichte und dessen.gerichtSamtlichen Abtheilungen ist neben Herrn Gold- und Silberarbeiter Otto Ferdinand Julius Müller heute noch H-rr Gold- und Srlberarbeiter Joseph Friedrich Carl Erhard alS Sachverständiger und Taxator von Gegenständen der Gold-, und Sttberarbeiterei und deS Iuwelenhandels an- und in Pflicht genommen worden, was hiermit zur öffentlichen Krnntniß gebracht wird. Leipzig, am 26. April 1869. DaS Königliche Bezirksgericht daselbst. vr. Rothe, Stellv, d. Dir. Bekanntmachung. Dir diesjährige Ostermesse endet mit dem 1. Mai. An diesem Tage sind die Buden und Stände in den Straßen und auf den öffentlichen Plätzen der inneren Stadt bis Nachmittags 4 Uhr gänzlich zu räumen und spätestens bis Tagesanbruch deS 2. Mai zu entkernen. Ans dem AugustnSplatze sind die Buden und Stände am 1. Mai bis Abends 8 Uhr vollständig zu räumen, deren Wegfchaffung ist am 3. Mai Morgens zu beginnen und bis zum Abend desselben TageS zu beendigen. Die Schau- und Schänkbude» dürfen noch am 2. Mai geöffnet werden und sind längstens am 7. d. Mon. von den ihnen angewiesenen Plätzen vollständig zu beseitigen, die Plätze selbst aber wieder zu ebnen und herzuftellen. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Vorschriften werden unnachsichtlich mit Geldstrafe biS zu 10 Thlr. oder entsprechender Gefängnißstrafe belegt werden. Leipzig, den 27. April 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Wiltsch, Res. Bekanntmachung. Die am Neukirchhof Nr. 17—23 gelegenen Commrrnhäuser Nr. 499—502 Abthl. ^ deS BrandkatasterS sollen zu sammen auf den Abbruch versteigert werden. Die Versteigerung findet Donnerstag den 2S. dieses Monats Vormittags 11 Uhr an NathSstelle statt und wird pünktlich zur angegebenen Stunde damit begonnen, dieselbe aber geschloffen werden, sobald ein weiteres Gebot nicht mehr erfolgt. Die Versteigerungsbedingungen liegen in unserem Bauamte zur Einsichtnahme auS. Leipzig, den 16. April 1869. . Der Rath der Stadt Leipzig. v. Koch. Cerutti. Permanente Ausstellung und Handlung von Maschinen und Utensilien für Vrrchdruckerei, Buchbinderei nnd verwandte Geschäfte. D Es war am 10. Mai vorigen IahreS, als der in drn writesten Kreisen seiner Fachgenoffen rühmlichst bekannte, für die Interessen deö von ihm betriebenen Geschäfts nach allen Richtungen hin unermüdlich thätige Buchdruckerei-Besitzer Herr Alexander Waldow hier am hiesigen Platze in dem Haufe Querstraße Nr. 3 eine permanente Ausstellung und Handlung von Maschinen und Utensilien für Buchdruckern, Buchbinderei und verwandte Ge schäfte eröffnet« und damit einem längst gefühlten Bedürfniß ab half. Referent, damals zufällig hier anwesend, hatte Gelegenheit, unter Leitung deS Begründers dieses Geschäfts in dasselbe einge führt und mit dem dort Gebotenen bekannt gemacht zu werden, u»d wer mit ihm damals in den Augen des strebsamen ManveS die Geuugthuuna und Freude gelesen hätte, mit der er sein« junge Schöpfung durchschritt, der würde auch mit ihm zu dem fröhlichen Aufblühen und kräftigen Aufschwünge, dessen sich daS Geschäft sckdem zu erfreuen gehabt, gewiß aufrichtig ihm heute Glück wünschen, denn eS liegt ja hierin der beste Lohn für alle Mühen, mit denen er eS gegründet und inS Leben gerufen, zugleich aber auch die beste Aufmunterung zu fortgesetztem Streben. Wiederum hier anwesend, konnte eS sich Referent nicht versage», vor Kurzem seine Schritte abermals nach jenen Ausstellungsräumen zu lenken, uud hatte eben hierbei Gelegenheit sich von den außerordent lichen Dimensionen zu Überzeugen, die in Folge der wohlver dienten Anerkennung und Unterstützung daS Etablissement in so kurzer Zeit genommen hat. Wenn er durch nachfolgende eingehendere Besprechung aufS Neue die Aufmerksamkeit deS PublicuwS auf ieneS Geschäft zu richten sich gestattet, so darf er sich überzeugt halten, daß Jeder, der mit auch nur entfern terem Interesse die betreffenden Räume eines Besuchs würdigt, eß ihm sicher Dank wissen und mit voller Befriedigung davon gehen wird. Sine Anzahl von zwanzig Maschinen aller Art. so nie die verschiedensten Apparate und Utensilien schmücken den AuS MngSsaat und zeigen dem Besucher manches Nene und In teressante. Von ganz besonderem Interesse war unS eine zierliche transportable Dampfmaschine von emer Pferdekraft auS der Fabrik von Bonsack, Hansen L Comp, in Gotha. Die Maschine ist mit dem aufrecht stehenden Kessel verbunden und zeichnet sich letzterer durch die eigemhümliche Construction und den eigemhüm- lichen Verschluß der Siederöhren auS. Wahrend fast alle anderen Fabriken diese Röhren vernieten, sind sie hier auf eine besondere Weise durch Verschraubung geschloffen, so daß also die Gefahr einer Explosion wesentlich gemindert ist, ohne daß gleichwohl diese Verschraubung ihren Zweck weniger erfüllte als die Vernietung. Die e nur einen Raum von einer Elle im Quadrat einnehmende Maschine eignet sich ganz vorzüglich für alle die Gewerb- treibenden, welche einer kleineren uud dabei bil ligeren Triebkraft bedürfen, denn sie kostet nur 425 Thaler und verbraucht nicht mehr als einen Scheffel Kohlen täglich. Für die Güte derselben spricht offenbar, daß sie die Leipzig-DreSdner Eisenbahn auf ihrer Wafferstaüon in Riesa benutzt; ebenso arbeitet sie in zahlreichen Druckereien und anderen Etablissements zur größten Zufriedenheit ihrer Besitzer. Außer einer großen Schnellpresse der Fabrik Klein, Forst L Bohn in Johannis berg a/R. bemerkten wir noch eine kleine, von derselben Fabrik nach amerikanischem System erbaute Tiegeldruckschnellprefse, die ein Mann durch Treten in Bewegung setzt uud die bis zu 1500 Exemplaren in der Stunde mit großer Leichtigkeit druckt. Sehr beachtenSwerth sind auch die Fabrikate der Richard Kühnau- schen Maschinenfabrik: eine Schriftgießmaschine von vor züglichster und sauberster Arbeit in allen ihren complicirten Theilen, eine Papierstereotypmatrizen-Trockenpresse und ein Gießinstrument; während mau früher nur die cowplicirte Manier in GypS zu stereolypiren anwendete, wird jetzt besonder« eompreffer Satz mit vielem Vortheil in Papier Matrizen ge gossen. Ein kleinerer, demselben Zwecke dienender Apparat, welcher Trockenpresse und Gießinstrument verbindet, ist von der I. CH. D. NieS'scheu Gießerei in Frankfurt a/M. au-gestellt. Die zur Vervielfältigung von Platten in Kupfer erforderlichen galvano- plastischen Apparate sind in drei verschiedenen Systeme» ver treten. Außer den genannten Maschinen fanden wir zwei sehr
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