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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187503255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-03
- Tag1875-03-25
- Monat1875-03
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1875
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ü Grschedtt ttßttch früh 6»/, Uhr. Ltd«««» Ml» <qu»ttt«, JohauntSgafle 33. verautworttichrr Redacteor >Gr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redatttou >«r»itiai« »»» 11—11 Uhr N«ch»«Na,t »», 1 — k Uhr. »e der für die nächst» Nummer bestimmten au Wochentagen bis Nachmittags, an Sonn- ! and Kesttagen früh bis V,d Udr. Male str Z»leea1e»a«»atz»r: I Ott« Klemm, UniversttLtSstr. 22, SrntS Lösche. Hatopr. 21, pa-t N ageblatl Anzeiger. Orgm fir Politik, Localgefchichte, Handels- and Geschäftsverkehr. 1S,8S«. ^di>nre«e,l»Prri« viertelt. 4V, Mt, incl. Bringerlohu 5 Mt. Jede einzelne Nummer 30 Pf. Belegexemplar 1t) Pf. Gebühren für Extrabeilagen «hne Pofibesördenmg 36 Mk. mit Postbesvrderung 4L Mt. Inserate tgesp. BouraeoiSz. 20 Pf. Größere Schriften laut unsere« PreiSverzeichniß—Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Nerlamra unter »em Nr»actton«ßrtch die Spaltzeile 40 Pf. Inserate find stet» an d. Lrpedttta» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prasnnwsnmäo oder durch Postvorschuß. W 84. Donnerstag den 25. März. 1875. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Freitag den 26. März mir Vormittags bis ,9 Uhr geöffnet NxpV«UH«N ÄS« VßTstrvIdlütztl««. >4.Ä r .00 0 'S r. n 6 '8.56 L >1 0 «HO r «.so L 8 s. 1.10 da » tz OHO (L >8 «.7S r» b.bO S.bO l» 8.S0 L « da». G 8H0 k 1 « 9.ro v 1 8.75 « 5 , 3/0 dn». r. 5.75 k * S.75 L »HO Vt »HO tt 1.86 k » S » ;.bo ». r.7b K »HS r. > a > iv r i.«o » »HO K t Ä ! a Ho r s .so K L Gw» l » SnmL .7s r HS k wo.» »4 .so r HO kt K da ». ü Lkov. koo ' « G. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die hierunter beigedruckte Verordnung de» König!. Ministerium» de» Innern vom t. December 1864, fordern wir hiermit alle hiesigen Einwohner, welche Nachtigallen halten auf, die darauf gelegte IahreSsteuer ohne Verzug an die in der zweiten Etage de» Rath» Hause» befindliche Hundesteuer-Einnahme zu bezahlen. In die angedrobte Strafe de» dreifachen Betrag» der Steuer verfallen Diejenigen, welche bi» zm« 1. M«t d. I. nicht die Steuer abgeführt haben. Leipzig, den 12. März 1875. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vamprecht. Berwrdnnng, die Brstenernng der Nachtigale« betreffend, vom 1. December 1864. Auf Antrag der Ständeversammlung wird hierdurch Folgende» verordnet: Wer eine Nachtigall gefangen hält, hat dafür vom 1. Mai 1865 an eine jährliche, der Armen- casse feine» Wohnort» zufließende Abgabe von vier Thalern und zwar in der Regel am 1. Mai jede« Jahre» zu entrichten. Die Sprosser, d. h. die großen, sogenannten ungarischen oder polnischen Nachtigallen (Nacht- schläger), sind jedoch dieser Abgabe nicht unterworfen. Ueber die erfolgte Abentrichtung der gedachten IahreSsteuer ist in den Städten eine von dem Etadtrathe auszufertigende, auf dem platten Lande eine von dem Armencassen-Einnehmer de- be treffenden Orte» unter Beidrückung de» Gemeindesiegel» auszustellende Quittung zu ertheilen, die in jedem Falle auf den Namen de» Steuerverleger» zu lauten hat. Geht innerhalb de» vom 1. Mai bi» zum nächsten 30. April laufenden Steuerjahre» eine auf da» letztere bereit- versteuerte Nachtigall in den bleibenden Besitz einer anderen Person über, so kan» sich die Letztere von der außerdem selbst für die betreffende Nachtigall zu leistenden Entrichtung der Steuer auf da» bi» zum nächsten SS. April noch laufende Steuerjahr nur durch den Lorwei» der aus da» letztere lautenden, von dem betreffenden Stadtrathc, beziehentlich den Armencaffen- Emnetzmeru, auf ihren Namen übertragenen Quittung über die Seiten de» vorigen Besitzer» der Nachtigall auf da» laufende Steuerjahr bereit» bewirkte Zahlung der Steuer befreien. Tue volle Steuer ist auch von Demjenigen zu entrichten, welcher eine erst während de» lau fende» SteuerjahreS eingefangene Nachtigall hält. Hinterziehungen der Nachtigallensteuer sind mit dem ebenfalls der OrtSarmencaffe zufließenden dreifachen Betrage derselben zu ahnden. Seiten der in dieser Angelegenheit kompetenten Armenpolizeibehörden ist dabei, insoweit e» sich nicht um Coutraventiouen und deren Bestrafung handelt, allenthalben kostenfrei zu expcbiren. Hiernach haben sich Alle, die e» angeht, gebührend zu achten. Insonderheit haben die Stadt- räthe, sowie die Gerichtsämter und Gcmemdevorstände dafür, daß dem Vorstehenden genau nach» gegangen werde, gehörige Sorge zu tragen. Dresden, den 1. December 1864. Minist erinne de» Innern. Frhr. v. Beust. Lehmann. Bekanntmachung Ein von -tda» Mnüer (oder Möller), Bürger zu Leipzig, 1554 gestiftete» Stipendium un Betrage von 40 M. 46 Pf. jährlich ist an einen alldier Sludirenden, und zwar zunächst einen Verwandten de- Stifter», in dessen Ermangelung an ein Merseburger Stadtkind, und wenn deren kein» die hiesige Universität besucht, beliebig, auf 2 Jahre von Johanni» d. I. an zu vergeben. Wir fordern diejenigen Herren Studirenden, welche sich um diese» Stipendium bewerben wollen, aus, ihre Gesuche mit den erforderlichen Bescheinigungen bi» zum 31. d». Mt», schriftlich bei un» emzureichen. Leipzig, den 3. März 1875. Der -Rath der Stadt Leipzig. ^ ^ G. 3 vr. Koch. ). Mechler. Bekanntmachung. 1) die diesjährige Leipziger Osterrneffe beginnt am 12. April L87S und endet mit dem 1. Mai L87S 2) Während dieser 3 Wochen können alle in» und auSländisäheu Handelsleute, Fabrikanten und Gewerbetreibende öffentlich hier seil halten. 3) Außer voraedachter dreiwöchentlicher Frist bleibt der Handel allen auswärtigen Ver käufern bei einer Geldstrafe bi« zu 150 Mark verboten. 4) Jedoch ist das AnSpackea der Maaren den Inhabern der Meßlocalien in den Häusern ebenso wie den in Buden und aus Ständen seilhaltendcn Verkäufern in der Woche vor der Böttcher woche gestattet. Zum Gtnpacken ist daS Offenhalten der Meßlocale in den Häusern auch in der Woche nach der Zahlwoche gestattet. 5) Jede frühere Eröffnung, sowie spätere Schließung eines solchen Berkausslocales wird, außer der sofortigen Schließung desselben, jedeSmal, selbst bei der ersten Zuwiderhandlung, unnachsichtlich mit einer Geldstrafe bis zu 75 Mark geahndet werden. 6) Personen, welche mit dem in §. 55 der deutschen Gewerbeordnung vorgeschriebenen Legitimation-» scheine nicht versehen sind, dürfen bei Vermeidung einer Geldstrafe bis 150 Mark oder entsprechender Haftstrase den Hausirhandel während der Messe nur nach eingeholter Erlaubniß deS Polizeiamte» und auch mit dieser nur in den eigentlichen drei Meßwochen betreiben. 7) Auswärtigen Spediteuren ist von der houplzollamtlichen Lösung des WaarenverschlusseS an bis mit dem Ende der Woche nach der Zahlwoche daS Speditionsgeschäft hier gestattet. Leipzig, am 28. Januar 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Mechler. Bekanntmachung. Vom 3. August d. I. an ist von un- ein Hölzel'scheS oder Hölzl'scheS Stipendium im Betrage von 185 Mark jährlich auf vier Jahre an einen hiesigen Studirenden zu vergeben und zwar zunächst an einen solchen, welcher den Namen Hölzel oder Hölzl führt, und von ehrliche« Eltern geboren ist, in besten Ermangelung aber an einen hier studirenden Leipziger Bürger-- und Handwerk-meisterS-Sohn, bez. an ein Annaberger Stadtkind. Wir fordern diejenigen Herren Studirenden, welche sich in einer dieser Eigenschaften um da» gedachte Stipendium bewerben wollen, auf, ihre Gesuche schriftlich unter Beifügung der erforder lichen Zeugniste bi» zum 31. d. M. bei un» einzureichen, und bemerken, daß später eingereichte Gesuche unberücksichtigt bleiben müssen. Leipzig, am s. März 1875. Der -Rath der Stadt Leipzig. ^ ^ SD vr. Koch. Mechler. Bekanntmachung. Die Erdarbeiter» zur Herstellung der Südstraße und der Straße bl., sowie die in genannte« Straßen vorzunehmenden Schleußcnbauten sollen einschließlich der Materiallieferung ungetrennt an einen Unternehmer in Accord vergeben werden. Diejenigen, welche diese Arbeiten zu übernehmen gedenken, werden hierdurch aufgefordert, die Kostenanschläge, Bedingungen und Zeichnungen im Rath-bauamt einzusehen und ihre Offerten da, selbst unter der Aufschrift: „Ukrd, «ad Schlen-enarbette« in der Südvorstadt" bi» de» 1V. April Abend« 5 Uhr unterschrieben und versiegelt abzugeben. Den 12. April Vormittag« IN/, Uhr sollen diese Offerten an RathSstclle geöffnet werden und e» steht den Submittenten frei, bei der Eröffnung zugegen zu sein. Leipzig, den 24. März 1875. De» Rath» Ban-Depntatio». Waisenhaus. Entlastung der Confirmanden Charfreitag Nachmittag r/,3 Uhr im Saale der UI. Bezirk»- schule. Gönner, Pflegeeltern und Verwandte der Waisen sind dazu höflichst eingeladen. I^etiranstalt für erwachsene loetiter. RILLantawg»»»« Na. LS, Vwazpzpa W, H.) Der von« Daraus beginnt am 6. äprll. krospset« kranoo anä gratis darob Virvetor «watav »0 A K .» X» K. r » G K. «a a A L S. r k s 5 L H.4V. Leschlüsse der Kaths m -er Plenarsitzung vom 8. März 1875.*) Mit Rücksicht auf die Verlegung deS Kohlen» hahnhosr» macht sich eine Revision de» davvn be rührten «büchen Bebauung-plane- kür da» Areal rauschen der Südstraße und dem künftigen Kohlen« vahuhof »öthig; die demgemäß vorgelegten Ab» iinbernngen werden genehmigt. Weiter haben die Besitzer de- vormals Wag- uersche» Gärtnereigrunbstück» vor dem Zeitzer Thore einen ParzellirungSplan eingereicht, und hierbei Behuf- Arrondirung ihrer Besitzgrenzen einen Arealtausch der Stadtdemeinde angeboteu. Da dieser Austausch für beide Theile eine bessere Bebauung, bez. eine sonstige bessere Arealverwcn- dung ermöglicht, so wird derselbe vorbehältlich der einzuholenden Zustimmung der Stadtverord neten dergestalt genehmigt, daß Fläche gegen Fläche auSaetauscht, da» Bauamt mit Vermessung der Tauschflächen beauftragt und die Feststellung der Entschädigung für von dem einen Therl zu überlastende» Mehrareal der Verhandlung Vorbe halten bleiben soll. Wa» den ParzellirungSplan de- Wagnerschen Grundstücke» anlangt, so beab sichtigen dessen Besitzer durch dasselbe hindurch von Ost nach West eine Straße von 17 M. Breite ru legen, so daß ein Theil der Bauplätze nur eine Tiefe von 27° erhält. Da jedoch der südliche Bebauungsplan in bindender Weise sestgestellt, und darin diese Straße nicht in Aussicht genom men ist, so wird der ParzellirungSplan abgelehnt, jllmal e- im wohlfahrt-polizeilichen Interesse be denklich erscheint, die Bebauung einzelner kleiner Bauplätze, wie der vorliegenden, zu gestatten: auch wird beschlossen, sowohl für da» Wagnersche Grundstück, al» für die gesammte Südseite der Stadt zunächst Bebauung-Vorschriften aufzustellen. ^^Kiu^angro bei »er Redattion d«» Tageblatt«» Hierüber hat die Immobiliengesellschaft darauf hingewirsen, daß die Parzellanten sich mit ihr wegen der auf ihre Kosten au»geführten angren- »enden Straßenanlagen und de» ihr gehörigen Areal», da» bei einer Straße vor dem Wagner» schen Grundstück in Frage kommt, vorerst in Ge mäßheit von §. 4 Nr. 8 de» Neubautearegulativ» au»zugleichen haben, ehe deren Parielirungsplan genehmigt und den Parzellanten Baucvneession ertheilt werden könne. Auf Grund de» Neu bautenregulativ« wird in letzterer Beziehung da bezügliche Anverlangen der Immobilieugesellschaft anerkannt, und sind die Parzellanten dessen zu bescheiden: dagegen ist der Antrag aus Versagung der Genehmigung zu dem ParzellirungSplan Über haupt vor dieser Ausgleichung, al» unbegründet zürückzuweisen. Hierauf wird beschlossen, die von den Stadt verordneten beantragten Abstriche an den für die Realschule II. Ordnung budgetirten Druckkosten und Buchbindcrlöhnen, und an dem Aufwand für HülfSunterricht abzulehnen und die betreffenden Budget Postulat« aufrecht zu erhalten, dem Verein für Geschichte Leipzig» auf Grund der von demselbem gegebenen speciellen Darlegung seiner Verhältnisse und in Anerkennung de» öffent lichen Interesse» an dessen Bestrebungen aus da» laufende Jahr außer den al» Beihülfe bereit» gewährten 300 ^ noch weitere 300 zuzubil ligen und hierzu Zustimmung der Stadtverord neten zv erbitten, vor Genehmigung de« eingereichten ParzellirnuaS» plane- für die große Funkenburg specielle Be bauung-Vorschriften für da» gesammte Areal auf zustellen, bei der s. Z. zu ertheüenden Genehmigung aber jedenfalls verbrechuna der Straßen-Ecken und zwar bi» zu einer lothrechteu Tiefe von 6° von der Spitze au» zu bedingen, Erweiterung de» i« Plane angenommenen freien, auf die zu erbauende Brücke stoßenden Platze» am Flusse, die Erhöhung sämmtlicher Straßen zwischen der Wald- und Leibnitzstraße nach dem Prosil der letzteren, Umwandlung de» ungünstigen Gefälle» der Schleußcnanlage» in der Fregestraße von 1:3184,7 in da» Gefälle von 1:315,3 durch Höher legung de» AufangSpnucte» dieser Schleuß«, die Verbreiterung der gegenüber der Lesstngstraße von der Kranffurter Straße au»gehenden, auf den obigen freie» Platz mündenden Längenstraße von der »«genügenden Breite von 17 Metern auf 23 Meter und Veränderung der Fluchtlinie für die Frankfurter Straße zu fordern, die Grenze» zwischen dem Areale der großen Funkevbnrg und de« der Stadtgemeinde im beiderseitigen Interesse Behuf» besserer Ler- werthung und Bebauung dergestalt zu reauliren, daß Fläche gegen Fläche au«getauscht wird, die etwaigen überschießenden Flächen aber durch eine noch zu vereinbarende vaarzahlung vergütet werden, zu diesem Behufe da» Bauamt mit Ber- Messung der Tauschflächen zu beauftragen, und s. Z- Zustimmung der Stadtverordneten zu er bitten; Vor der Beschlußfassung über die Offerte Herrn F. L. Leidcnroth'» wegen Grenzregulirung und über dessen ParzellirungSplan zuvörderst einen Plan über da« gesammte Areal zwischen Elster, alter Elster und Waldstraße aufzustellen. und die Reparatur der Dielung m der Revision». Halle de» HanptsteueramtSgebändeS und deren Umfassungsmauer mit einem Kostenaufwand« von 460 Mark auszuführen. Universität. Die Leipziger Studentenschaft «ach Dresden etn-elade». Leipzig, 24. März. Gerade am Tage de» Kaiser- GebnrtSseste» ging hier eine solenne Einladung „An die verehrliche Studentenschaft der LandeSuniversität Leipzig" ein. Man theilt un» da» bezügliche Schreiben zur »nver- weilten Veröffentlichung gütigst mit, da die An- gelegenheit in der That Eile hat. Am ersten Osterseiertag wird in Neustadt Dresden Kvruersiraße Nr 4, ein Körner- Museum eröffnet werden. In Körner'» Ge» burtShause — denn da» ist jene» Han» — wird man AlleS^vereinigt finden, wa» sich auf den Dichter von „Leyer und Schwert" auf dessen Familie, dessen Kampfgenossen, und wa» sich auf Schiller, der in demselben Hause bei seine« bochherzigen Freunde Ehr. G. Körner in den Jahren 1786—87 seinen Aufenthalt genommen hatte, bezieht, und zwar anthentisch bezieht. Wie nun am 58. Gedächtnißtage der Völker schlacht im Jahre 1871 die Einweihung und Ent hüllung de» Kbrnerstandbilde« zu Dresden unter Betheitiguna auch der Leipziger Docenteu- und Studentenschaft stattgefunden hatte, so gedachte auch da» Festcomitö zur Weihe de» neuen Körner- Gchiller-Museum» in Dresden vor Allen der Leipziger Studentenschaft in ihren Einladungen und richtete eine solche Eollectivbotschaft mit herz lichem Gruß und Willkommen auch hieher. und zwar an die hier Studirenden „in corpore", so wie implieito an die studentischen Vereine und Verbindungen aller Art. Da» Comit», welche» erst am IS. d. M. zusammentrat, war allerdings wegen der Kürze der Zeit nicht mehr im Stande, die einzelnen akademischen Vereine und Verbin dungen in Leipzig, jeden und jede besonder» ein- ruladen; aber sie wandte sich dafür an die Ge- sammtheit unserer studirenden Jugend mit der Bitte, durch möglichst zahlreiche Betheiligung an dem Kestzuge und der EnthüllungSfeier entweder al» Deputationen, oder individuell und persön lich dem Festactu» am Körnerhause sinnigen Glanz und akademische Weih« verleihen zu wollen zur großen Freude der Residenzstadt Dresden, welche die Theilnahme der Leipziger Studentenschaft bei der Feier zur Einweihung der Broncestatuc Körner» in dankbarer Rücker innerung bewahre. Die Feier beginnt am 1. Osterseiertag« früh 11 Uhr auf dem Georg-Platz am Körner-Denkmal, wo der Fistzug sich ordnen und die Gänger d«<
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